Die waren auch ein Teil meiner Jugend. Der Bandname beschreibt schon ganz gut, warum das für mich heute nicht mehr funktioniert. Wenn ein bestimmter Schwellwert an Larmoyanz überschritten wird, setzt bei mir Scham ein, und der wird hier sportlich überschritten. Lachend erinnere ich mich allerdings daran zurück, wie der damalige Sänger Keith Caputo (heute Mina Caputo), der mit seiner sehr markanten Stimme die Band maßgeblich geprägt hatte, die Band verließ, um dann kurzerhand ersetzt zu werden durch den ehemaligen Sänger der One-Hit-Spaß-Band Ugly Kid Joe, so als hätten sie den ersten Sänger genommen, der in der Lieblingskneipe durch die Tür kommt. So ernst war es denen also mit dem ganz großen Drama.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Habe die auf dem DYNAMO sogar zweimal live gesehen, nur kickten die mich damals garnicht. Jeder mochte die, mir waren sie egal. Hab mir das Album tatsächlich erst vor zehn Jahren mal spontan geholt, weil ich "Through And Through" mit der Zeit liebenlernte und das aus irgendeinem Grund auf neuem Vinyl für 12 Euro (oder so) im MEDIA MARKT - Sonderangebotsfach stand. Das einzige Album, das ich von denen brauche, höre ich ab und zu ganz gerne.
Das hier finde ich auch ganz gelungen, auch wenn es mich irritiert, daß Keith nun Mina ist:
Aber in so einer testosteronstrotzenden Szene wie dem NYHC ist das schon ein mutiger Schritt. Zwar echt nicht meine Welt (und nichts, was ich nachvollziehen könnte), aber Respekt.
Hier gerade Kontrastprogramm:
Earth, Wind & Fire: Raise!
(1981)
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Die letzten Sechs in der Playlist: Nilüfer Yanya - My Method Actor || Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon
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Ich mag das Cineastische in Marika Hackmans Pop. Die Texte handeln oft von toxischen Beziehungen. "Bigh Sigh" ist also auch ein Seelenstriptease im Swift'schen Sinne. Anspieltipp: Das famose "No Caffeine". 8/10
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Hier für mich leider kein happy realease day, was sich mit den Vorab-Songs schon angedeutet hat. Schade, aber das Ganze klingt mir zu Festivaltauglich.
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16.10.2024 11:38 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2024 11:40)
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