Von den genannten habe ich natürlich ein paar. Bewertet habe ich sie damals so:

Franz Ferdinand - Franz Ferdinand 6/6
Bloc Party - Silent Alarm (9/10)
Babyshambles - Down in Albion (8/10)
Art Brut - Bang Bang Rock & Roll (8/10)
The Futureheads - The Futureheads (8/10)
Maximo Park - A Certain Trigger (6/10)
The Rakes - Capture/Release (6/10)
Arctic Monkey - Whatever People Say I Am, That's What I'm Not (6/10)

Vermisst habe ich:
Razorlight - Up All Night
The Rifles - No Love Lost

Und ein bisschen:
The Departure - Dirty Words

Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #560

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Vermisst habe ich:
Razorlight - Up All Night
The Rifles - No Love Lost

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also ich hab bloc party damals live gesehen. es war zwar keine offenbarung, aber ich kann alberts urteil nicht nachvollziehen und es hat mich doch sehr überrascht.

und deine kritik empfinde ich als etwas harsch, da ganz klar auch immer wieder betont wird, dass das phänomen hier explizit isoliert betrachtet wird. einflüsse aus dem post punk werden trotzdem gestreift (gang of four, wire, xtc) und auch unmittelbare vorläufer erwähnt (strokes, libertines). ja, und das spielchen "band x ist nicht dabei, aber die waren doch viel besser als y" musste ja kommen. sorry, aber ich fand razorlight scheiße, die rifles kamen so schnell aus dem einen ohr raus wie sie zum anderen reingingen. die long blondes hatten mit den raveonettes herzlich wenig gemein und die frechheit über hard-fi will ich jetzt nicht kommentieren, weil ich ja nicht ausfallend werden will.

ich komme auch gerade mal dazu, endlich (!) reinzuhören, und ich finde das ganz prima! gerade hänge ich bei "art brut" gegen die "long blondes", da bräuchte ich definitiv eine todeskategorie... "my little brother just discovered rock'n roll" hat mich absolut abgeholt damals, die "long blondes" haben am ende aber doch das bessere lbum... oder nicht? oder doch? ach, ich weiß nicht.

Ich habe jetzt auch angefangen, die Folge zu hören (ich mag das Format und das Thema, bin aber - auch dank Musikexpress - bei der Welle damals mitgesurft, und kenne daher die Platten praktisch alle).
Bin noch nicht durch, muss auf die nächste Radlfahrt warten, aber einmal im Jahr muss ich ja sagen dürfen:
Ich mag die Gesprächsführung vom Christopher immer sehr!

beim nächsten yoga gehts weiter, ich bin ansonsten nicht so das konzentrationswunder. was aber schon einmal ein effekt war - gestern gab es hier im wohnzimmer einen themenabend mit der erkenntnis: an den "großen" kommt man nicht vorbei. sprich: bloc party, franz ferdinand, maximo park ;)

Es wurde ja schon in anderen Posts erwähnt. Das Thema der Ausgabe ist "The Class Of 2005" oder "Britische Gitarrenmusik war nach dem 90er-Jahre-Britpop wieder was". Thema ist nicht: Die Musikszene der Jahre 2004 bis 2006. Klar gab es damals auch andere Musik (LCD Soundsystem auf der einen Seite und Bright Eyes auf der anderen, glaube ich, decken das "Indie"-Spektrum jenseits der Class Of 2005 gut ab). Und es gab andere Gitarrenmusik, die inhaltlich und/oder geographisch nicht zum Thema gehört (The Flaming Lips, Low, Mogwai, Belle & Sebastian, Queens Of The Stone Age etc.pp.). Was die Sache zu einem "Phänomen" gemacht hat (das sich bis heute nicht wiederholt hat), war eben die Frequenz, mit der neue Bands aus UK in dieser Zeit aufgetaucht sind. Das hat auch zu Veränderungen in den Indie-Clubs geführt, in denen dann die neuen Sachen gespielt wurden und nicht der alte 90er-Jahre-Kram. Ich persönlich finde es gut, wenn in einer Zeit in den Clubs die Musik dieser Zeit gespielt wird und nicht erst zehn Jahre später. Jemand hat geschrieben, dass ich die Alben heute noch so bewerte wie 2005. Ja und nein. Ich kann anerkennen, dass die Debüts von Kaiser Chiefs und Maximo Park gute Indie-Pop-Platten sind, was heute natürlich fehlt, ist der Überbau, das Plus-X, was diese Alben im zeitlichen Kontext so "phänomenal" gemacht hat. Zu Bloc Party live: Ich hab die Band in der Zeit mehrmals live gesehen. Der erste Auftritt kurz nach Album-Release war eine Vollkatastrophe, die ganze Magie von "Silent Alarm" war weg, bei den weiteren wurde es ein bisschen besser, aber nicht sehr viel.

Ich habe die Band genau einmal gesehen, was dazu geführt hat, dass ich sie anschließend zehn Jahre nicht mehr angehört habe. Das lustloseste und schlechteste Konzert inklusive Sound, an das ich mich erinnern kann.

Zitat von Albert Koch im Beitrag #568

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Was die Sache zu einem "Phänomen" gemacht hat (das sich bis heute nicht wiederholt hat), war eben die Frequenz, mit der neue Bands aus UK in dieser Zeit aufgetaucht sind. Das hat auch zu Veränderungen in den Indie-Clubs geführt, in denen dann die neuen Sachen gespielt wurden und nicht der alte 90er-Jahre-Kram.

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Bin bei diesem "Hype" leider auch raus. Damals wie heute konnte ich mit diesen Bands nicht allzu viel anfangen. Die Podcast Folge habe ich auch angefangen, bin aber über 45 Min(?) nicht hinausgekommen. Auch wenn ich die Unterhaltungen sehr interessant fand und die Teilnehmer sehr sympathisch, ich kannte einfach den Großteil der Tracks nicht, zumindest namentlich nicht, auch wenn ich damals in den Clubs damit sicherlich mehr als genug beschallt wurde. Die Idee und das Set-up der Folge fand ich jedoch sehr ansprechend, allerdings mit fast 3 Std zu lang. Nächstes mal wieder.

@burnedcake : du musst schon den podcastern selber überlassen, über was sie sprechen und wenn sie bock auf die "class of 2005" haben, bzw. wenn sie ihnen was bedeutet (hat) - und ich finde, dass das durchaus rüberkommt - dann sollen sie drüber sprechen. außerdem musst auch berücksichtigen in welchem alter die teilnehmer (mit ausnahme von albert) damals waren. und wenn du's selbst nicht so wichtig und overhyped fandst, why bother?

Ja, schon klar @gnathonemus. Ich überlasse es ihnen ja auch. Die Auswahl, die Begründung, das ist ja alles im Podacst drin. Es darf sich aber trotzdem eine Diskussion darüber entwickeln, was ja auch ausdrücklich erwünscht wurde.


Aber gerne nochmal zum mitschreiben: das ist ein guter, ambitionierter und professionell gestalteter Podcast, dem ich mit Freude und mich unterhaltend gefühlt gelauscht habe, und den ich auch weiterempfehlen werde und das auch schon getan habe.

ich fand deinen ton halt etwas rotzig. vielleicht hab ich das auch fehlinterpretiert.