Oh, es gibt neue Erkenntnisse über David Bowies Zeit in Berlin? Die Schlagzeile klingt leider sehr verdächtig nach der einschlägigen Boulevardpresse. Ach, bezieht sich vermutlich nur auf "Heroes".

Aber die Artikel über Angel Olsen, Ibeyi und das Popkulturfestival Berlin würden mich interessieren.

Ich kaufe das Blatt eh schon lange nicht mehr, aber ich könnte nichts kaufen, wo dieser Mensch vorne drauf ist.

Kauf ich - wie immer.

Zitat von Olsen im Beitrag #3

---

Ich kaufe das Blatt eh schon lange nicht mehr, aber ich könnte nichts kaufen, wo dieser Mensch vorne drauf ist.

---

Darf ich - während ich nicht auf dem Forentreffen Weile, kein Bier trinke und deshalb meckrig bin - mal kritiseren, dass der ME für ein Heft, das vom Nerdtum lebt, häufig und zunehmend ziemlich oberflächlich bleibt? "Der Britpop-Meilenstein in einer Jubiläumsedition, die keine Wünsche offen lässt" schreibt Jochen Overbeck über die 20th Anniversary Edition von "Urban Hymns" und irrt sich doch, denn es gibt keinen einzigen unveröffentlichten Song zu hören, noch nicht mal ein unveröffentlichtes Demo eines veröffentlichten Songs, ergo keine einzige Rarität. Aber klar, fünf CDs, da braucht man nicht groß zu recherchieren, wird schon was rares drauf sein. Aber diese oberflächliche Art passt ins Bild, denn auch diesen Monat bekommt wieder eine ganze Armada aus mehr oder weniger verzichtbaren Neuveröffentlichungen die obligatorische **** Bewertung, von der offenbar inzwischen nur noch in Ausnahmefällen abgewichen wird. Nun seid doch endlich wieder kritischer und winkt nicht alles durch. Oder haben mich mein Snobismus und der Jazz vom Heft entfremdet?

Bester Satz bzw. zwei Sätze bisher:

Ich finde das Album von Benjamine Clementine theoretisch ziemlich gut. Ich möchte es mir aber aus mir selbst unbekannten irrationalen Gründen nie wieder anhören müssen.

Albert Koch über die Platte des Monats im Krieg der Sterne.

Was für eine zähe Ausgabe. Wenigstens auf den Sailer ist Verlass. Sonst ist da nicht viel für mich drin. Aber den neuesten Neuerungen habe ich zu verdanken, dass ich nicht nur erfahre, nach welchen anderen Künstlern die Platte des Monats klingt, sondern auch, welche Songs die drei besten sind. Herzlichen Dank dafür. Hätte ich sonst nie und nimmer rausbekommen.