"Ist es ironisch gemeint? Ist es ein Witz? Meine ich es ernst? Auf welche Weise? Beziehe ich mich auf die Vergangenheit oder die Zukunft? Ist es persönlich oder politisch? Diese Songs beschreiben keinen imaginären und möglicherweise unmöglichen Ort, sondern sie versuchen die Welt zu erfassen, in der wir heute leben. Viele von uns, so vermute ich, sind mit dieser Welt nicht zufrieden – die Welt, die wir selbst uns so gemacht haben. Wir sehen uns um und fragen uns... nun, müssen die Dinge sein, wie sie sind? Gibt es einen anderen Weg? Um dieses Suchen und dieses Fragen drehen sich die Songs." (David Byrne)
""American Utopia" veränderte im Verlauf des Schreib- und Aufnahmeprozesses immer wieder seine Gestalt. Es begann mit seinem langjährigen Kreativpartner Brian Eno und endete mit einer Zusammenarbeit mit Producer Rodaidh McDonald (The xx, King Krule, Sampha, Savages), entlang des Weges gesellte sich eine vielseitige Besetzung kreativ Mitwirkender hinzu, darunter Daniel Lopatin (alias Oneohtrix Point Never), Jam City, Thomas Bartlett (Producer von St. Vincent, auch bekannt als Doveman), Jack Peñate und weitere." (Waschzettel)
Hört sich schon mal interessant an, und wurde auch langsam mal Zeit. Der erste Vorab-Song, entstanden zusammen mit Brian Eno, Sampha und Happa Isaiah Bar, gefällt mir jedenfalls sehr gut. Klassischer Byrne-Sound, nicht weit weg von den Talking Heads.
Zitat von CobraBora im Beitrag #1 Hört sich schon mal interessant an, und wurde auch langsam mal Zeit. Der erste Vorab-Song, entstanden zusammen mit Brian Eno, Sampha und Happa Isaiah Bar, gefällt mir jedenfalls sehr gut. Klassischer Byrne-Sound, nicht weit weg von den Talking Heads.
Bei dem Titel des Songs musste ich sofort an Burning down the House denken. Und der neue Song geht ja tatsächlich genauso ab! Geht sofort in die Beine. Das Byrne nochmal sowas gutes macht, habe ich nicht erwartet. Zum Glück merkt man nicht, das Eno mitproduziert hat.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Cobra sei Dank bin ich jetzt richtig. Also, ich finde den Song richtig toll. Nostalgisch an die beste Heads Zeit erinnernd, ohne dabei Retro zu sein. Geht in Beine und Kopf. Erinnert mich gar nicht mal so an „Burning Down The House“, gefällt mir viel besser. Allerdings kann ich mir momentan nicht vorstellen, dass er dieses Tanz-Zeug über eine ganze Platte durchzieht. Genau das würde ich mir aber sehr, sehr wünschen.
Wenn Byrnes Stimme glegentlich nach oben zieht, hört sich das etwas komisch an. Ansonsten gefällt mir der Track auch gut. Ist das nicht schon fast Jungle?
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig