tja, auch dieses werk wird mein verhältnis zu björk nicht ändern, seitdem sie nur noch kunst macht, auf der "kunst" drauf steht. ich respektiere, was sie macht, aber lieben kann ich das beim besten willen nicht.
Bei aller anfänglichen Skepsis empfinde ich dieses Album nach einmaligem Hören als das beste seit Medulla. Als Album ergibt vieles für mich Sinn, was mich als einzelner Track nicht überzeugen konnte. Gerade rhythmisch hat mir das viel Freude bereitet. Manche Beats, die eigentliche eher stumpf daherkommen, waren sehr geschickt eingebettet. Die Arrangements und die Instrumentierung kamen mir diesmal deutlich schlüssiger vor als auf den letzten Alben. Klar, mit dem Thema „eingängige Melodien“ hat sie wohl endgültig abgeschlossen, aber so viel Spaß wie dieses hat mir schon lange kein Björk-Album mehr gemacht.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
eingängige melodien habe ich auch gar nicht erwartet, aber die alte könnte sich echt mal wieder ein bisschen locker im schritt machen. für mich klingt das größtenteils arg krampfig.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #20210eingängige melodien habe ich auch gar nicht erwartet, aber die alte könnte sich echt mal wieder ein bisschen locker im schritt machen. für mich klingt das größtenteils arg krampfig.
Hui, die Formulierung ist ja schon fast für den Stammtisch geeignet.
Ich habs mir auch angehört und stehe so zwischen euren Aussagen. Ich habe einige Male aufgehorcht und dachte mir, wow, cool umgesetzt. Die Stimmung des Albums und der Gesamtsound ist schon auch sehr einzigartig. Aber emotional kippe ich dann doch in Richtung Aussage Gnatho. Mir reichts einfach ein wenig mit dieser Björk-Kunstfertigkeit. Ich versuche mal dran zu bleiben.
Ich hätte nie gedacht, dass ein Leben ohne aktuelle Musik von Björk möglich ist, geschweige denn sinnvoll, aber doch, es geht eigentlich ganz gut. Ich verspüre im Moment nicht im geringsten das Bedürfnis, in das neue Album reinzuhören. Dann lieber regelmäßig die alten Sachen bis kurz vor Volta inklusive der Sugarcubes.
tja, auch dieses werk wird mein verhältnis zu björk nicht ändern, seitdem sie nur noch kunst macht, auf der "kunst" drauf steht. ich respektiere, was sie macht, aber lieben kann ich das beim besten willen nicht.
Ich habe die nach zwei Stücken entnervt ausgeschaltet. Das Leben ist schon hart genug.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #20210eingängige melodien habe ich auch gar nicht erwartet, aber die alte könnte sich echt mal wieder ein bisschen locker im schritt machen. für mich klingt das größtenteils arg krampfig.
Hui, die Formulierung ist ja schon fast für den Stammtisch geeignet.
ich weiß, aber das drückt meine frustration mit ihrem output der letzten 15, 16 jahre am besten aus.
bestimmt kein Fehler. Ich meine, die hören wir rauf und runter.
Hast du schon die Oliver Sim-Platte gehört? Da weiß ich noch gar nicht, wo die bei mir landet. Erster Durchlauf ganz nett, dann nach der Klaus Walter Sendung viel besser, bestellt, und gestern wieder eher so lala.
Ich habe jetzt doch mal in das neue Album von Björk reingehört. Schlecht gemacht ist das nicht, aber irgendwie reicht meine Aufmerksamkeitsspanne nicht, um einen der Songs bis zum Ende zu hören. Wenn es schon "Kunst"-Musik sein soll, ist mir dieses Werk von Jesca Hoop irgendwie lieber. Es bewegt sich aber auch auf einem schmalen Grat.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)