Nachdem das Vorgängeralbum Rökflöte bei mir eher eine gewisse Ratlosigkeit verursachte, ist das hier wieder ein Tull-Album, wie ich es mir vorstelle. Ian Anderson hat hier eine gewisse Balance zwischen einer Art von Folk Rock und Prog Rock gefunden. Durchaus ein wenig experimentell, aber nicht so mystisch-nordisch wie Rökflöte. Auch ein fast Siebzehnminüter wird bei ihm nie irgendwie langweilig, im Gegenteil.
Mit Tull habe ich abgeschlossen - schon vor der komischen Flöte. Anderson sollte endlich merken, dass er nicht mehr singen kann. Ihn live zu erleben war stellenweise schon ziemlich gruselig.
Bei mir läuft jetzt etwas sehr Spezielles, wie man es oft bei Bear Family Records findet. 33 Songs about Love, Sex and Violence.
Lawrence English - Even The Horizon Knows Its Bounds (2025)
Balsam für die Seele ist dies gerade. Featuring-Gäste hier sind: "Jim O'Rourke, Dean Hurley, Claire Rousay, Chris Abrahams (The Necks), Amby Downs, Stephen Vitiello, Norman Westberg (Swans), Madeleine Cocolas and many others"
Wobei auf Anhieb das Piano/ die typischen Melodien von Chris Abrahams erkennbar sind. Gibt es schon Vinyl bei hiesigen Dealern? Konnte ich nur bei Bandcamp finden.
Die letzten Sechs in der Playlist: Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed || Idles - Joy As an Act of Resistance || Wild Nothing - Indigo
Zitat von MrMister7 im Beitrag #32390Anderson sollte endlich merken, dass er nicht mehr singen kann.
Auch schon 77, mittlerweile, lese ich gerade. Nun, der Wahnsinnssänger war er früher auch nicht gerade, aber er hat seinen begrenzten Stimmumfang gut eingesetzt. Hab ja mittlerweile wieder meinen Frieden mit Tull gemacht, aber hören muß ich sie deswegen nicht nochmal.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
"The Seed" ist einerseits ein grandioser Song, andererseits aber für mich ein dermaßen schlimmer Text ... kenne kaum einen Song, der mich dermaßen berührt. Vielleicht, weil ich beruflich mit solchen Leuten zu tun habe, vielleicht auch, weil ich im Leben oft solchen begegnet bin... keine Ahnung. Macht mich aber jedesmal fertig.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Typischer Fall von "Ich hab ein Stück im Radio gehört und will es auf CD haben, egal wie der Rest des Albums ist...". In diesem Fall war es das Allegretto (Palladio).
Jean Ritchie - Singing the Traditional Songs of Her Kentucky Mountain Family (1952)
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
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19.03.2025 17:49 (zuletzt bearbeitet: 19.03.2025 17:49)
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