...das war Ys auch schon. Der Rummel und der Hype vor ca. 8 oder 9 Jahren waren immens, insbesondere natürlich in des (ehemaligen) Nachbars Garten. Mir kam es so vor, als wären alle Loftbewohner der New Yorker Upper East Side........ach nee, lassen wir das. Wie heißt es so schön: ich bin zu alt für diesen.....ähh...ja.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Das Video (welches mich jetzt nicht unbedingt vom Hecker reißt) stammt übrigens von none other than Paul Thomas Anderson, so ziemlich dem besten Regisseur unserer Zeit, welcher die gute Frau auch in seinem aktuellen (und ziemlich wirren, wenn auch großartigen) Inherent Vice schauspielern lässt.
Zitat von Der Lokus im Beitrag #4Sie ist sich treu geblieben ... das selbe schlimme Gejaule wie immer!
Du gehörst auch zu denen, die zu allem ihren Senf abgeben müssen, oder? Schon klar, dyss man als Fan von Journey nichts mit Kreativität anfangen kann, aber Deine Komentare kannst Du Dir einfach mal verkneifen.
Und Recht hat er damit. Und muss und soll sich auch nichts verkneifen. Wer mit Leidenschaft annimmt, darf auch mit Leidenschaft ablehnen. Toleranz ist nicht für die Kunst bestimmt.
Ich habe "Ys" gerne gehört, die Platte ist schon faszinierend. Allerdings gab es da einen Moment des Genervtseins, der mich auch daran gehindert hat, ab diesem Moment nochmal irgendeinen Ton von ihr hören zu wollen. Die Begeisterung für Newsom kann ich aber vollkommen nachvollziehen. Nachdem ich jetzt "Sapokanikan" gehört habe, bleibt es dabei: Eigenwillig, interessant, aber eher was für die anderen
Zitat von G. Freeman im Beitrag #18Das Video (welches mich jetzt nicht unbedingt vom Hecker reißt) stammt übrigens von none other than Paul Thomas Anderson, so ziemlich dem besten Regisseur unserer Zeit, welcher die gute Frau auch in seinem aktuellen (und ziemlich wirren, wenn auch großartigen) Inherent Vice schauspielern lässt.
Das wußte ich schon und hab' extra aufgepaßt, ob ich da irgendein Alleinstellungsmerkmal erkenne. Will mir nicht gelingen.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #16...das war Ys auch schon. Der Rummel und der Hype vor ca. 8 oder 9 Jahren waren immens, insbesondere natürlich in des (ehemaligen) Nachbars Garten. Mir kam es so vor, als wären alle Loftbewohner der New Yorker Upper East Side........ach nee, lassen wir das. Wie heißt es so schön: ich bin zu alt für diesen.....ähh...ja.
YS war ja auch großartig ;-). Es stimmt schon, selten war sie Kate Bush näher als mit diesem Vorabtrack und 11 Songs mit relativ moderaten Spielzeiten sind ja fast schon bescheiden für Joanna. Ich freu mich jedenfalls riesig drauf. Wenn ich mit der Stimme, die natürlich mehr als alles andere die Hörer spaltet, nichts anfangen könnte, würde ich das aber auch ganz schnell ad acta legen.
Tue ich ja auch...also ad acta und so. Nur: manchmal kommt jedoch solch ein Album solch einer Künstlerin nach Jahren wie aus dem Nichts heraus und da wandern die Gedanken halt ein wenig zurück......und damals wurde noch gestritten und nicht gekuschelt.
Dass sich die "Kunst kommt von Können"-Diskussion damals ausgerechnet an einem Album aufgehängt hat, das von virtuosem Harfespiel und üppigen Streicherarrangements des nicht eben als Dilettanten verschrienen Van Dyke Parks (was Brian Wilson gut genug ist...) geprägt ist, finde ich nach wie vor absurd. Sei es drum, ich freu mich natürlich extrem auf die neue Platte. Musikalisch scheint mir relativ stringent der bisher eingeschlagene Weg verfolgt zu werden, was insofern schade ist, als der vom für mich nach wie vor unübertroffenen "Ys" wegführt. Die Beschränkung in der Titelanzahl und -dauer könnte sich hier als großer Trumpf gegenüber dem Vorgänger herausstellen, dem ich bei aller Liebe einen etwas streichfreudigeren Produzenten gewünscht hätte.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #23Dass sich die "Kunst kommt von Können"-Diskussion damals ausgerechnet an einem Album aufgehängt hat, das von virtuosem Harfespiel und üppigen Streicherarrangements des nicht eben als Dilettanten verschrienen Van Dyke Parks (was Brian Wilson gut genug ist...) geprägt ist, finde ich nach wie vor absurd.
Könnte es sein, daß Du hier vielleicht ein wenig irrst? Was immer ich damals in dieser "Kunst kommt von Können"-Diskussion von mir gegeben haben mag, kann ich halt leider nicht mehr ausgraben. Aber ich wage mal zu behaupten, daß ich virtuoses Harfenspiel oder auch (virtuose wie üppige) Streicher nicht als dilettantischen Krempel dargestellt habe oder gar Van Dyke Parks als eine Art von Arrangeur aus der Provinz, der "nichts kann", aber Kunst sein will.
Die Worte "the greatest schrott ever" fielen, vor allem aber in Bezug auf die Stimme. Die finde ich leider auch nicht so entzückend, musikalisch spricht mich das gelegentlch durchaus an.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #13Damals war ich natürlich involviert, es ging -glaub ich- letztlich um die berühmte und durch nichts zu widerlegende Feststellung: alles ist Kunst.
Dein Zitat. Da du damals vermutlich nicht Teil der "Alles ist Kunst"-Fraktion warst, nach eigener Aussage aber in die Diskussion involviert, habe ich mal großzügig angenommen, dass da auch eine Gegenposition vertreten wurde. Was ich angesichts eines Albums, das über weite Strecken von "Könnern" geschaffen wurde, verwunderlich fand. Damals wie heute. Ein ganz anderes Thema ist, dass die Stimme einem natürlich viel verleiden kann, das kann selbst ich als absoluter Fan nachvollziehen. Und mögen muss man sowieso nichts, dafür braucht es mE nicht mal ein Argument.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ich mag ihre Stimme sehr, kann aber natürlich verstehen, wenn die manch anderem auf den Kecks geht. Für mich klingt sie aber einfach völlig einzigartig und das mochte ich schon immer mehr als eine geschulte Singstimme. Großartig finde ich Joanna Newsom aber deshalb, weil sie eine fantastische Songwriterin ist und meiner Meinung nach mit die besten Lyrics überhaut schreibt. Außerdem sieht sie verdammt hübsch aus
Zitat von G. Freeman im Beitrag #25Die Worte "the greatest schrott ever" fielen, vor allem aber in Bezug auf die Stimme. Die finde ich leider auch nicht so entzückend, musikalisch spricht mich das gelegentlch durchaus an.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #13Damals war ich natürlich involviert, es ging -glaub ich- letztlich um die berühmte und durch nichts zu widerlegende Feststellung: alles ist Kunst.
Dein Zitat. Da du damals vermutlich nicht Teil der "Alles ist Kunst"-Fraktion warst, nach eigener Aussage aber in die Diskussion involviert, habe ich mal großzügig angenommen, dass da auch eine Gegenposition vertreten wurde. Was ich angesichts eines Albums, das über weite Strecken von "Könnern" geschaffen wurde, verwunderlich fand. Damals wie heute. Ein ganz anderes Thema ist, dass die Stimme einem natürlich viel verleiden kann, das kann selbst ich als absoluter Fan nachvollziehen. Und mögen muss man sowieso nichts, dafür braucht es mE nicht mal ein Argument.
Du hast Recht, ich war nicht Teil der "Alles ist Kunst"-Fraktion....bin ich auch heute noch nicht. Aber ich bin ruhiger geworden, milder, duldsamer und so weiter und so fort.
An freeman: "the greatest schrott ever" ist -das muss ich jetzt einfach einflicken- nicht von mir gekommen. Selbst in großer Hitze des Gefechts tippe ich sowas eigentlich nicht in die Tasten. Aber wie auch immer, die Dame hat ihre Fans, sie bastelt Musik, die man zum Teil wohl als exaltiert bezeichnen könnte. Daß ihre Stimme wohl anders könnte, sie aber nicht anders will, muss mich nicht kratzen.....ich höre es mir an, damit ich weiß, wovon ich rede. Wenn es in meinen Öhrchen dann letztlich übel oder unangenehm oder nervig tönt, lasse ich selbstredend der Fraktion "alles ist Kunst" ihren Spass. In diesem Sinne:
Zitat von Bigwombat im Beitrag #28 An freeman: "the greatest schrott ever" ist -das muss ich jetzt einfach einflicken- nicht von mir gekommen. Selbst in großer Hitze des Gefechts tippe ich sowas eigentlich nicht in die Tasten.
Ist es aber, am 26.11.06:
ZitatDie Stimme ist unendlich nervig, geht bei mir überhaupt nicht. Das ganze Album hat mit Folk nach meiner Ansicht absolut nichts zu tun. Das ist kein Folk, sondern es klingt wie eine Provinzschultheateraufführung mit kieksender Kleinmädchenstimme. Oder wie aus diesen alten amerikanischen Revuefilmchen (auch aus der Provinz) rausgeschnitten.
Ne Wertung gibts von mir für diesen grauseligen Krempel nicht.
Das Album kriegt bei mir aber dennoch einen Ehrenplatz.....in meiner kleinen Abteilung "The Greatest Schrott Ever". :lol: