Bei mir ist er noch nicht angekommen. Ich verstehe nicht ganz, warum ich überhaupt ein Abo hab. Hab eben schon am Bahnhof geschaut, was das Album des Monats ist. Feine Sache.
Nicht-Abonnenten wie ich konnten das Heft schon gestern morgen kaufen .
Besonderes Lob verdient das Promo-Team der Libertines – diese Deppen-Truppe gleichzeitig auf die Titelseiten von Spex und ME zu hieven dürfte nicht leicht gewesen sein. Aber ist eh egal: im Moment sagen sie gerade nach und nach ihre Tour zum neuen Album ab (wer rechnet noch damit, daß sie am Wochenende beim Lollapaloosa in Berlin auftauchen?).
------------------------------ "Be good to your neighbor, and you have better neighbors." (Ernest Tubb)
Ich habe es noch nicht mal geschafft, ganz durchzublättern. Aber bisher sieht es nach einem guten Heft aus. Bin auf das Streitgespräch zum hässlichen deutschen Musik gespannt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Neue Deutsche Scheissmusik? Da habe ich ja schon im voraus keine Lust mehr, das zu lesen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ein ganz übler Bericht ist das geworden. Zumal man sich viel zu lange damit aufhält, über Musik zu schwadronieren, die ohnehin niemals Diskussionsgegenstand sein sollte, weil sie sich schon immer in anderen Hörerkreisen abspielt. Das ist nun wirklich kein neues Phänomen. Nicht mal die Tatsache, dass es sich zufällig um deutsche Musik handelt. Und aufgrund der veränderten Käuferschicht und Hörereigenschaften der klassischen Käuferzielgruppe bot der Erfolg von "Mississippi" von Pussycat vermutlich eher Grund zur Sorge als "Ein Hoch auf uns". Wolfgang Bauduin hat 1978 das "Montreux Album" von Smokie mit zwei Wörtern rezensiert: "Würg! Kotz!" Das hatte den gleichen inhaltlichen Nährwert, war aber deutlich platzsparender. Stattdessen wäre es interessanter über Scheißmusik zu schreiben, die von Bands unters Volk gebracht wird, die exakt in die Zielgruppe der Leserschaft fällt.
"Neue Deutsche Scheissmusik"... dieser Artikel ist nicht gerade ein journalistischer Höhepunkt, um es einmal vorsichtig zu sagen... "Atemlos" von Helene Fischer ist also quasi übler reaktionärer Ermächtigungsrotz... irgendwie schade, dass alle erwarten, einige Hesse-Roman-Zeilen würden vertont, wenn es um deutschsprachigen Pop/Rock geht...
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Ich habe den Artikel noch nicht gelesen, aber mich ärgert es immer, wenn deutsche Musik so auf die Texte reduziert wird. Das liegt daran, dass wir sie immer noch als Fremdkörper zwischen all der englischsprachigen Musik empfinden und genauer hinhören. Ich wünsche mir sehr, dass da mal eine Normalität einkehrt und nicht jeder Musiker ein großer Dichter sein muss, um ernstgenommen zu werden.
Zitat von CobraBora im Beitrag #12Wobei "Scheißmusik" ja gerade bei Helene Fischer den Nagel auf den Kopf trifft
Das solltest du besser wissen. Ich bin kein Fischer-Fan und muss sie nicht verteidigen, aber das was sie macht ist hochprofessionell und sehr gut gemacht für ihr Genre.
Zitat von CobraBora im Beitrag #12Wobei "Scheißmusik" ja gerade bei Helene Fischer den Nagel auf den Kopf trifft
Das solltest du besser wissen. Ich bin kein Fischer-Fan und muss sie nicht verteidigen, aber das was sie macht ist hochprofessionell und sehr gut gemacht für ihr Genre.
Das schließt sich jetzt aber auch nicht aus, finde ich.