01 I Do 02 Joe’s Dream (Don’t Say Goodbye) 03 In God’s House 04 Honeymooning Alone 05 Sunday Love 06 Never Forgive the Angels 07 Close Encounters 08 Widow’s Peak 09 Land’s End 10 If I Knew 11 I Will Love Again 12 In Your Bed 13 Clouds (iTunes exclusive)
VÖ: 01.07.16
Fantastisches neues Album von Natasha Khan! Mir gefiel die letzte Platte ja nicht so gut wie die beiden Vorgänger, aber "The Bride" begeistert mich wieder direkt.
Ich hatte ja selbst schon mit dem Gedanken gespielt, einen Albumthread aufzumachen. Da ich aber üblicherweise keine Reaktionen bekomme, habe ich es gelassen. Natürlich freue ich mich schon sehr auf das Album! Das Debüt ist nicht ganz so mein Ding, aber die letzten beiden Alben fand ich toll. Und was ich von "The Bride" vorab zu hören bekommen habe, gefällt mir ausnehmend gut und steigert die Vorfreude.
Die meisten Platten, denen Regular John einen Thread widmet, gefallen mir. Bat for Lashes sowieso. Ich bin auf Natasha Khan mal gestossen, weil ich bei Vampire Diaries vor dem Fernseher eingeschlafen bin, und dann spielten sie "Sleep Alone" und ich war auf einmal hellwach und angefixt!
Ich muss zugeben, dass ich vom ersten Eindruck her noch nicht 100% überzeugt bin. Okay, die Songs sind durchwegs recht überzeugend, und Natasha Khans Gesang ist ein klarer Pluspunkt. Nur bei den Arrangements hätte ich mir mehr Mut und Fantasie gewünscht. Bei vielen Songs hört man eine leicht altbackene Kombination aus Gitarre-Bass-Schlagzeug, die klingt als würden sie brave, in Ehren ergraute Musik-Handwerker spielen. Und speziell auf der Gitarre prangt unübersehbar das Etikett "preisgünstig". So bin ich im Moment zwar nicht auf ganzer Linie enttäuscht, aber aufgrund des Klangbildes doch etwas unzufrieden.
Stimmt, es kam mir beim Anhören nicht in den Sinn, aber jetzt wo Du es sagst: Da schwingt bei einigen der Balladen tatsächlich etwas Esokeltisches mit. Mich stört das natürlich weniger, aber ein paar Uptempo-Tracks hätten dem Album sicher nicht geschadet. So eine Nummer wie das hier vielleicht, nur eben mit flotten Beats unterlegt.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Sicherlich ist speziell die zweite Albumhälfte sehr ruhig, die Clannad-Assoziationen kann ich aber nicht nachvollziehen. Bei mir ist es so, dass das Album mit jedem Hördurchgang wächst, die Qualität der Songs ist durchwegs hoch, und stimmlich ist Khan in absoluter Hochform. Störfaktor bleibt aber weiterhin das biedere, konservative Klangbild. Ohne die Gitarren würde das Album eine ganze Qualitätsstufe höher stehen. Beim nächsten Mal bitte einen besseren Produzenten verpflichten.
Ich hatte auch enorm hohe Erwartungen, die zwar nicht direkt enttäuscht wurden, aber eben nur mit Einschränkungen erfüllt. Gute Songs, vor allem auf den ersten beiden Seiten (einen kleinen Minuspunkt dafür, dass sie auf 45 laufen, ohne dass es draufsteht). Teilweise schwache Arrangements, was vielleicht besonders auffällt, weil die ja eine der Stärken der bisherigen Platten waren. Mir ist allerdings nicht die Gitarre aufgefallen, sondern die billigen Synthesizer-Sounds. Und das gesprochene "Widow's Peak" ist richtig unangenehm. Soll es vielleicht auch sein. Ist ja schließlich ein Konzeptalbum. Gab es eigentlich jemals ein Konzeptalbum, dessen Konzept irgendwer außer dem Künstler toll fand?
Zitat von Anorak Twin im Beitrag #10Gab es eigentlich jemals ein Konzeptalbum, dessen Konzept irgendwer außer dem Künstler toll fand?
Schwierige Frage. Aber einige Vermutungen:
Alan Parsons Prject: Tales Of Mystery & Imagination Antlers: Hospice Aphrodite's Child: 666 Arcade Fire: Funeral Beatles: Sgt. Pepper Bruce Springsteen: Nebraska Coheed And Cambria: alles David Bowie: Low Decemberists: The Crane Wife Donald Fagan: The Nightfly Emerson, Lake & Palmer: Pictures Of An Exhibition Genesis: alles Flaming Lips: Yoshimi Battles The Pink Robots Frank Sinatra: In The Wee Small Hours Frank Zappa: Joe's Garage Jean Michel Jarre: alles Jeff Wayne: War Of The Worlds Kanye West: 808s & Heartbreak Kate Bush: Hounds Of Love King Crimson: In The Court Of The Crimson King Kraftwerk: alles Magnetic Fields: 69 Love Songs Mike Oldfield: Tubular Bells Pink Floyd: The Wall/Animals Radiohead: OK Computer Serge Gainsbourg: Historie de Melody Nelson Steven Wilson: The Raven That Refused To Sing Sufjan Stevens: Illinois/Michigan Talk Talk: Spirit Of Eden Tori Amos: Scarlet's Walk Who: Quadrophenia/Tommy Yes: Close To The Edge