01 22 (OVER S∞∞N) 02 10 d E A T h b R E a s T ⊠ ⊠ 03 715 - CRΣΣKS 04 33 “GOD” 05 29 #Strafford APTS 06 666 ʇ 07 21 M♢♢N WATER 08 8 (circle) 09 ____45_____ 10 00000 Million
VÖ: 30.09.2016
Erster veröffentlichter Track:
Hier noch die Pressemitteilung:
BON IVER VERÖFFENTLICHEN NEUES ALBUM
"22, A MILLION" AM 30. SEPTEMBER BEI
JAGJAGUWAR
Bon Iver, das musikalische Projekt von Justin Vernon, werden ihr drittes Studio-Album "22, A Million" am 30. September bei Jagjaguwar veröffentlichen. Die Band spielte das Album am Abend (am frühen Morgen deutscher Zeit) in voller Länge auf dem zweiten Eaux Claires Music & Arts Festival in Vernons Heimatstadt Eau Claire, WI.
Extended Versions der beiden Eröffnungstitel des Albums "22 (OVER S∞∞N )" und "10 d EAT hb RE als T ⚄ ⚄" sind jetzt als Download- und bei Streaming-Diensten verfügbar. Die dazugehörigen Lyric-Videos sind bereits auf Youtube bzw. Dailymotion zu sehen. Eine 12"-Vinyl der "22/10" Extended Versions ist weltweit in Plattenläden und mit Vorbestellung des neuen Albums erhältlich.
"22, A Million" ist teils Liebesbrief, teils letzte Ruhestätte von zwei Jahrzehnten der Suche danach sich selbst zu verstehen, wie eine Religion. Und das innere Eingeständnis, dieses Verstehen vielleicht niemals zu finden. Die 10 Poly-Fi-Aufnahmen des Albums sind eine Sammlung heiliger Momente, von Liebesqualen und Erlösung, sind Kontexte intensiver Erinnerungen, von Zeichen, denen man Bedeutung zuschreiben oder sie als Zufall missachten kann. Wenn das Vorgängeralbum "Bon Iver, Bon Iver" einen Lebensraum, der in physischen Räumen verwurzelt ist, geschaffen hat, dann ist "22, A Million" das Loslassen des Gebunden-Seins an einen Ort.
Der Großteil des Albums wurde von Vernon und ein paar vertrauenswürdigen Freunden und Kollegen, sowohl neuen als auch alten, in den April Base Studios in Fall Creek, aufgenommen und produziert. Einzelne Elemente wurden in London, England und in der Nähe von Lissabon, Portugal festgehalten. Lesen Sie die kompletten Album Credits: http://boniver.org/albumcredits
Das symbolreiche Artwork des Albums wurde von dem in New York lebenden Künstler Eric Timothy Carlson kreiert.
Ich grüble noch, ob mir das nicht zu sehr auf "Kunstkacke" gebürstet ist. Allerdings hatte mich damals Age Of Adz von Sufjan ja auch erwischt. Mals schauen, wie das Album sich entwickelt.
Ich finde die drei bisher gehörten Songs zumindest interessant, auch wenn mich die Tracklist beinahe "Aphex Twin für Arme" rufen lässt. Seltsam finde ich, dass die Extended Versions der beiden Single-Tracks auch kaum drei Minuten lang sind - wie lange sind sie dann auf dem Album, eine Minute? Ich bleibe da aber trotzdem mal am Ball.
Durchgehört, abgereiert, abgehakt. Eine typische Platte des Monats im ME.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Gestern ein ganzer Durchgang, nun gut, Ohrenschmerzen dann doch nicht, aber große Enttäuschung.
Das passiert wohl, wenn ein hochgelobter Folk-Musiker zu sehr in der Hipster-Community vernetzt ist. Es gibt auf dem Album nur eine Stelle, wo man mal eine freistehende Akustikgitarre hört. Ansonsten wird alles durch den Fleischwolf gedreht, jeder Ton, jede Gesangslinie. Keine Songs im engeren Sinne, vereinzelt schöne Passagen, aber der nächste Autotune oder Drum-Mashine-Effekt lauert schon. Das ist schade. Es berührt kaum etwas, sondern es ist alles mehr ein künstlerisches Geschwurbel. Er wollte wohl eine Art "Statement" setzen.
Leider leider ist es zu dem geworden, was es nicht hätten werden sollen: Hipster Scheiße.
hab es nur einmal gehört. ist nicht viel hängen geblieben, aber ich versuch's weiter. die symbolüberfrachtung im artwork, zusammen mit den überbordenden effekten legen schon die vermutung nah, dass die songs, für sich genommen, nicht so richtig tragen wollen. ich bleib aber dran.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Ich verstehe halt einfach nicht, warum plötzlich so viele Künstler bloße Songskizzen aneinanderreihen und das dann Album nennen. Das hat mich bei Frank Ocean schon brutal genervt und Bon Iver macht das auf der Platte nicht besser. Ganz selten mal, dass man richtig ausgewogenes Songwriting zu hören bekommt und das sind dann auch gleich die besten Songs (33 God, 8 circle). Aber was soll denn z.B. so ein Mist wie "10 deathbreast" oder "___45___"? Das klingt so, als wenn man Bon Iver Shreds Songs von Youtube auf das Album gepackt hat. Wirklich wütend macht mich aber die Vokoder-Hölle, durch die man ohne Unterbrechung gejagt wird. Unglaublich schade um Vernons Stimme.
Aber gerade Deathbreast ist doch ein wahnsinnig tolles Stück! Es oszilliert zwischen verschiedenen Stimmungen und erwischt dich dann mit genau den schönen Momenten, die bei einem traditionell produzierten Song vielleicht konventionell geklungen hätten.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich mag gerade diese Seite an diesem Album sehr. Die bisherigen Bon Iver Alben finde ich auch berührend, aber sie sind bei aller Schönheit einfach konservativ angelegt. Das hier hat den selben Zauber, verlässt aber eben die ewig gleichen ausgetretenen Pfade. Für mich damit ein viel spannenderes Album. Aber das ist dann wohl einfach Geschmacksache
Zitat von victorward im Beitrag #14Ich mag gerade diese Seite an diesem Album sehr. Die bisherigen Bon Iver Alben finde ich auch berührend, aber sie sind bei aller Schönheit einfach konservativ angelegt. Das hier hat den selben Zauber, verlässt aber eben die ewig gleichen ausgetretenen Pfade. Für mich damit ein viel spannenderes Album.