In Brighton und dann beim Bestival auf der Isle Of Wight haben Ride, zwischen 1990 und 1994 meine unangefochtene Lieblingsgitarrenband der ganzen weiten Welt, nun erstmals live drei neue Songs gespielt. Und die klingen gar nicht mal so schlecht.
Irgendwann werden sie die hoffentlich auch auf Platte bringen und ihr Comeback, das sie mit tollen, ausverkauften Liveshows nun schon vor über einem Jahr eingeläutet haben, dann etwas erfolgreicher gestalten als ihre Zeitgenossen Swervedriver oder Lush.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Hervorragende News ... Erol Alkan ist vielleicht genau der richtige Mann dafür. Mit Beyond the Wizards Sleeve hat er ja selbst für beste Shoegazer Momente gesorgt
nach dreimaligen Hören: doch, schon sehr toll - schließt irgendwie an das Ride-Finale an. Die Vorabsongs von Jesus & Mary Chain finde ich hingegen nur so naja
Ride - Tomorrow's Shore (EP, 16.02.2018) 01. Pulsar 02. Keep It Surreal 03. Cold Water People 04. Catch You Dreaming
Hatte gar nicht mitbekommen, dass es nach dem letztjährigen Album schon wieder neues Material von Ride gibt. Stilistisch etwas sphärischer als jenes, gefällt mir spontan ganz gut.
Zitat von McDermott im Beitrag #11Gutes Album und eine deutliche Steigerung zum lahmen Altherrenrock von "Weather Diaries". Leider dauert es noch sehr lange bis zur Tour.
Sehe ich völlig anders. "Weather Diaries" war für mich ein gelungenes Comeback. Solche Altherren-Schmalznummern wie „Dial Up“ oder „Shadows Behind The Sun“ gabs darauf noch nicht zu hören
Sie ist halt etwas poppiger und sonniger geraten. Auf der Habenseite immerhin nette Songs wie "Future Love, "Clouds Of Saint Marie" oder "Jump Set"
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Ein paar Stücke sind schon toll, teilweise finde ich es aber auch belanglos - oben erwähntes "Dial Up" zum Beispiel. Überhaupt wirkt vieles ein wenig zusammengewürfelt. Mal Elektropop, mal eher schwere Gitarren, dann wieder sanfter Indiepop.
Okay. Was habe ich mir denn dabei gedacht, die Platte zu kaufen? Offenbar haben die vier Songs, die mir wirklich gut gefallen ("Future Love", "Clouds of Saint-Marie", "Jump Jet", "In This Room"), meinen Verstand vernebelt. Denn den Großteil dieses Albums finde ich furchtbar. Die hier schon erwähnten Balladen "Dial Up" und "Shadows Behind the Sun" tun wenigstens nicht weh. Aber die meisten anderen Songs lärmen uninspiriert vor sich hin. Der Auftakt, "R.I.D.E.", ist einfach nur doof und scheiße. Aber "Repetition", "Kill Switch", "Fifteen Minutes" und "End Game" sind furchtbar öde, ohne irgendeinen guten Moment. "This Is Not a Safe Place" ist sprunghaft, qualitativ und musikalisch, und dadurch schwer zu fassen. Lustigerweise funktionierte das Album beim Nebenbeihören wirklich gut. Ich hatte mich sogar auf die Besprechung gefreut. Aber das genaue Hinhören macht eben nicht immer Spaß... von gefühlten 7/10 ging es runter auf 5/10. Eines der schwächsten Alben, die ich mir im vergangenen Jahr gekauft habe.
Die letzten Sechs in der Playlist: The Felice Brothers - Valley of Abandoned Songs || Charli XCX - Brat || Wunderhorse - Midas || Chime School - The Boy Who Ran the Paisley Hotel || Nick Cave and the Bad Seeds - Wild God || Nilüfer Yanya - My Method Actor