ich hab mit der poppigkeit erstmal kein problem. mir gefallen die songs, die ich bis jetzt gehört habe. was mir mehr kopfschmerzen bereitet ist, dass sie offenbar ohne band tourt:
eine video-leinwand ist für mich kein adäquater ersatz…
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Lumich im Beitrag #46ich hab mit der poppigkeit erstmal kein problem. mir gefallen die songs, die ich bis jetzt gehört habe. was mir mehr kopfschmerzen bereitet ist, dass sie offenbar ohne band tourt:
eine video-leinwand ist für mich kein adäquater ersatz…
Seltsam. Da gehe ich dann nicht hin. Der neue Look gefällt mir auch nicht.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Nicht das mir die drei neuen Songs nicht gefallen würden, aber es fehlt ihnen das St.-Vincent-ige, das die vorherigen Alben zu etwas besonderem gemacht haben.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Ich habe mich komischerweise noch nie groß mit ihr beschäftigt - trotz 4AD, trotz diverser Alben des Jahres Huldigungen. Heute mir aber zweimal ihre neue Platte angehört - allerdings etwas nebenher beim Arbeiten. Ich fand das aufs Erste aber ziemlich ansprechend. Mit dem vermehrten Einsatz elektronischer Sounds ist das für mich vielleicht sogar der ideale Einstieg in ihr Werk. Ich werde mich auf alle Fälle nun mal näher mit ihr beschäftigt
zum album: stylistisch ein radikaler schritt in richtung "einfach strukturierter pop". viele prince-einflüsse sind dabei zu hören (wie auch in dem japanischen bonus-track oben) und an vielen stellen fiel mir mal wieder das stichwort "madonna with brains" ein. an manchen stellen hatte ich den eindruck, dass sie ihren liebeskummer verarbeiten wollte (oder "post-beziehungsstress", für die abgeklärteren unter uns), ohne dabei ins triefige zu verfallen. sie wandelt ihr image in richtung dominant und kontrolliert. wenn man sich die cover ihrer ersten beiden alben anschaut, könnte der kontrast kaum grösser sein. auch wenn viele ihr jetzt anpassung oder gefälligkeit vorwerfen mögen, ist sie für mich noch immer eine ausserordentlich spannende künstlerin unserer zeit. ich mag das album.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Allerdings reichlich chaotisch, dieser Song. An Queen erinnernder Chorgesang, eine Basslinie Marke "raunzender Kröterich", dann wieder girliehaft-frech vorgetragene japanische Lyrics - und mit zunehmender Dauer macht der Song einen Riesenspaß! Ich bin jetzt jedenfalls überzeugt, dass ich da genauer reinhören muss.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Zitat von Mirabello im Beitrag #53Prince kann ich da jetzt nicht hören...
so unterschiedlich kann hören sein. spätestens beim titeltrack finde ich es schwer zu überhören.
ich bezog mich princelich nur auf den Japan-track.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Zitat von Lumich im Beitrag #56so unterschiedlich kann hören sein.
was erinnert dich denn da an prince?
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
der track ist praktisch ein remix von "masseduction". spätestens wenn die gitarre einsetzt, hört man auch wieder den prince-bezug. zumindest kann man es so hören.
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Zitat von Lumich im Beitrag #58der track ist praktisch ein remix von "masseduction". spätestens wenn die gitarre einsetzt, hört man auch wieder den prince-bezug. zumindest kann man es so hören.
da mwerd ich mir den noch mal anhören.
Es geht aber auch ganz altmodisch:
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Da zeigt sich erst recht, was für eine tolle Sängerin Annie Clark ist. Was sich schon bei ihrer Musik und den Liveauftritten (Outside Lands Fest. SF!) zeigt, wird hier noch deutlicher. Ich bin immer wieder fasziniert, wie ein(e) Künstler(in) es schafft auf der Gitarre so komplexe Melodien zu spielen und gleichzeitig zu singen, wie auf dem SF Festival.. Hab mir mal ihr letztes Album bestellt und Masseduction werd ich mir auch noch zulegen. Dann irgendwann das Album mit David Byrne.
Übrigens muß ich bei ihr des öfteren an Prince denken, weniger wg. einem bestimmten Titel, sondern diese Mischung aus tanzbarer Popmusik und den expressiven Gitarrensoli, dem selbstbewußten Auftreten, dem tollen Outfit u.s.w..
(und Selbstironie ist ihr auch nicht fremd: oben beim auspacken der Deluxe Edition sagt sie beim betrachten der 2 Labels "another ass and another ass"...)