Die hatte ich letztens auch mal wieder gehört, weil Pitchfork eine Rezension aus dem Jahr 2014 wieder ausgegraben hatte.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Sehr schön, dass ihr euch auch mit der Musik von Pauline Anna Strom beschäftigt habt!!!
Anmerken möchte ich, dass Pauline Anna Strom zunächst viel klassische Musik hörte, bevorzugt deutsche Komponisten. Sie war zweimal verheiratet und ein Ehemann kaufte ihr zunächst eine Orgel, auf der sie eher „dilettantisch“ herumspielte, wie sie selbst sagte. Mehr und mehr beschäftigte sie sich aber fortan mit Musik. Auch viel mit deutscher Elektronik der 70er. Der Klang der Orgel befriedigte sie bald nicht mehr und sie beschäftigte sich mit Synthesizern wie dem Prophet 10, dem Yamaha CS-80 dem Yamaha DX7 und zwei Yamaha QX1. Sowie mit diversen Effektgeräten.
Pauline Anne Strom war komplett auf „Audio“ fixiert, hat nie Braille, also die Blindensprache, gelernt, sondern immer Hörbücher genutzt. Sie war komplette Autodidaktin und lernte alles durch ständiges nächtelanges Wiederholen. Für die Aufnahmen ihrer Alben hatte sie teis Produzenten mit zur Seite stehen. Aus finanziellen Gründen – vermutlich als Folge einer Scheidung - musste sie später ihr komplettes Analog-Set verkaufen und das Musikmachen beenden. Sie wollte seitdem etwas Neuartiges zum Musikmachen haben, was dann ja auch - für ihr leider finales Album - in Form einer „Digital audio workstation“ möglich wurde.
Auf Youtube kann man einige ihrer älteren Werke hören:
@G. Freeman Darf ich euch auch hier eine Frage für den Podcast stellen? Mich würde interessieren: Wie geht ihr beide an neue Platten ran? Als Unterfragen dazu: Gibt es einen Unterschied zwischen beruflichem und privatem Hören? Hört ihr in verschiedenen Stimmungen? Wie viele Durchgänge braucht ihr bis zur Rezension?
Die letzten Sechs in der Playlist: The Felice Brothers - Valley of Abandoned Songs || Charli XCX - Brat || Wunderhorse - Midas || Chime School - The Boy Who Ran the Paisley Hotel || Nick Cave and the Bad Seeds - Wild God || Nilüfer Yanya - My Method Actor
Zu Pauline: Ich kann zum Einstieg die erwähnte Compilation auf jeden Fall empfehlen. Sie haben sich da schon die wichtigsten Stücke rausgesucht. Dass diese eben dafür verantwortlich gewesen ist, dass sie nach über 30 Jahren wieder Musik produzieren konnte, ist wirklich bemerkenswert. Umso tragischer, dass sie den Release nicht mehr erleben durfte.
Gerade die neue Folge beim Laufen gehört. Sehr kurzweilig, danke. Das Yu Su Album werde ich mir jetzt wohl doch noch mal intensiver anhören müssen, nachdem ich das beim ersten Querhören noch innerlich beseite gelegt habe. Ich mag ja ihre E.P.s aber irgendwie habe ich diesen Vancouver Sound halt auch ein wenig über... Und wegen der "Have Fun" E.P. von Smerz: sag dem @Albert Koch gerne, er kann meine VG+/NM Kopie für nen Zwanni haben, laut discogs Kommentaren haben sie einen Repress der ersten beiden E.P.s aber sowieso angekündigt. Für eine der nächsten Folgen würde ich mir mal eine Meinung zu den "Acid Dub Studies" von Om Unit wünschen.
Die bekommt ja gerade viel Liebe. Die letztjährige E.P. mit Seekers International auf Berceuse Heroique war auch schon toll. Ansonsten: weitermachen, ihr Lieben.
Cool, die hab' ich noch gar nicht gehört, aber "Threads" und die "Untitled Works" fand' ich ganz gut. Danke. Auch für das Feedback. Gib' der Yu Su echt noch eine Chance, aber mich holt das total ab. Es darf gerne weiter gevancouvert werden.
Und wenn Albert das hier nicht mitbekommt, schick' ich ihm gleich mal eine Mail.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #445@G. Freeman Darf ich euch auch hier eine Frage für den Podcast stellen? Mich würde interessieren: Wie geht ihr beide an neue Platten ran? Als Unterfragen dazu: Gibt es einen Unterschied zwischen beruflichem und privatem Hören? Hört ihr in verschiedenen Stimmungen? Wie viele Durchgänge braucht ihr bis zur Rezension?
Genau in diese Richtung wäre meine Frage auch gewesen, insbesondere wie ihr an Rezensionen ran geht. Wie intensiv hört ihr das jeweilige Album?
Zu der aktuellen Ausgabe: Den Start mit Happy Birthday an Toro Y Moi und Life Without Buildings mochte ich sehr, insbesondere Letztgenannte liefen zuletzt wieder häufiger wieder bei mir. "Any Other City" ist so ein zeitloses Meisterwerk. In der restlichen Folge war jetzt eher weniger für mich dabei, aber euch zwei höre ich trotzdem einfach gerne zu. Sehr unaufgeregt, sehr angenehm.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #445@G. Freeman Darf ich euch auch hier eine Frage für den Podcast stellen? Mich würde interessieren: Wie geht ihr beide an neue Platten ran? Als Unterfragen dazu: Gibt es einen Unterschied zwischen beruflichem und privatem Hören? Hört ihr in verschiedenen Stimmungen? Wie viele Durchgänge braucht ihr bis zur Rezension?
Genau in diese Richtung wäre meine Frage auch gewesen, insbesondere wie ihr an Rezensionen ran geht. Wie intensiv hört ihr das jeweilige Album?
Zu der aktuellen Ausgabe: Den Start mit Happy Birthday an Toro Y Moi und Life Without Buildings mochte ich sehr, insbesondere Letztgenannte liefen zuletzt wieder häufiger wieder bei mir. "Any Other City" ist so ein zeitloses Meisterwerk. In der restlichen Folge war jetzt eher weniger für mich dabei, aber euch zwei höre ich trotzdem einfach gerne zu. Sehr unaufgeregt, sehr angenehm.
Nett von Dir, danke. Man darf, soll und muss einfach Werbung für LWB machen. Vielleicht kommt diese Geburtstags-Nummer als Anlass für zuletzt Gehörtes auch jetzt öfter, bietet sich an. Und die Frage greife ich bei der nächsten Open Mic in jedem Fall auf.
Am 19. kommt dann wie geplant wieder ein Feature und zwar in der Art wie schon bei Mike Skinner. Wir gehen mit einem Gast die Diskografie und Bedeutung eines Duos durch.
Schöne Ausgabe mit tollen Themen. Altin Gün hätte ich als Thema nicht erwartet, aber umso schöner Unerwartetes zu hören.
Zu Smerz: Ich fand diese letzte EP sehr toll. Mit dem Album habe ich mich anfangs schwer getan. Da blieben ein paar Momente und Songs hängen, die Sophie-artigen Sounds, den Opern-Gesangs-Ausflug, solche Sachen fand ich anfangs aber eher schwierig. Vieles dazwischen empfand ich zudem irgendwie leer und überflüssig. Aber mich hat dennoch der Mut beeindruckt, wie sie auf dem Album versucht haben etwas Originäres zu schaffen und diese vielen Einflüsse zu verbinden. Und mittlerweile hat es mich musikalisch ziemlich gepackt. Bin da also eher auf der Seite von Albert.
Die anderen beiden vorgestellten Alben mag ich eh.
Altin Gün hatte ich auch nach dem Debüt nicht mehr so auf dem Schirm. Mir liegt der leichte Richtungswechsel ganz gut, deshalb: Gerne. Und danke.
Die Smerz ist so ein Album, das ich nur so theoretisch gut finden kann trotz mancher Highlights. Da bleibe ich lieber bei der EP.
Vorletzte Woche hatte ich ein Interview (die fange ich zum Eisbrechen auch immer mit "Was hast Du zuletzt gehört" an) und da hat eine der Personen auch mega von Smerz geschwärmt, fand ich da ganz sympathisch.
Sehr schön! Ich komme momentan mit Podcasts nicht nach. Aber da höre ich mit Sicherheit rein.
Die letzten Sechs in der Playlist: The Felice Brothers - Valley of Abandoned Songs || Charli XCX - Brat || Wunderhorse - Midas || Chime School - The Boy Who Ran the Paisley Hotel || Nick Cave and the Bad Seeds - Wild God || Nilüfer Yanya - My Method Actor
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07.03.2021 20:01 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2021 20:01)
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