Wenn Lehrende Kreuz, Kippa oder Kopftuch tragen ist das ein Bekenntnis einer einzelnen Person, nicht die des Staates, in dessen Dienst sie steht. Und das, wie schon beschrieben, ist Teil von Pluralismus und unterscheidet sich dabei auch nicht wesentlich von einem Ramones-T-Shirt, einem Schnauzbart oder langen Fingernägeln. All das muss man nicht mögen, es gehört dennoch zur persönlichen Freiheit, die ich stets verteidigen würde.
Anders verhält es sich mit bekennendem Religionsunterricht: Dass man Kirchen und anderen religiösen Vereinigungen Zugang zu öffentlichen Schulen gewährt, ihnen sogar Zeit und Räumlichkeiten im regulären Schulbetrieb gewährt, um dort für ihre jeweiligen Weltanschauungen zu werben, wenn nicht sogar dahingehend zu indoktrinieren, halte ich für den wirklichen Skandal.
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danke, beth und lumich! eigentlich wollte ich weder brutalo-laizismus noch islamfeindlichkeit unkommentiert stehen lassen, musste aber erstmal durchschnaufen, bevor ich irgendeinen unüberlegten post absondere. jetzt habt ihr mir's abgenommen.
Dann ist's ja gut. Davon abgesehen, daß ein Ramones - T - Shirt und lange Fingernägel keine Weltanschauung widerspiegeln, die im Extremfall die staatliche Ordnung infrage stellt, bin ich nach wie vor gegen alles ... und frage mich, wie man dermaßen gegen eine säkuläre Staatsordnung gerichtete Auswüchse verteidigen kann. Dann können wir auch offen rechts - und linksradikale LehrerInnen unterrichten lassen, weil: Pluralismus. Verständnis generieren für andere Weltanschauungen. Wir sind nämlich tolerant. Bin ich islamfeindlich? Ja. Ich halte vom Islam genausowenig wie vom Christentum und allen anderen organisierten Religionen, und ich möchte die aus dem öffentlichen Leben raushaben. Punkt. Mich deswegen für "rechts" zu halten ist ungefähr so bizarr wie eine Linkspartei, die organisierten Religionen den Arsch leckt und im selben Atemzug mit Marx ("Marx is muss") hausieren geht.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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(1) Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates.
(2) Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen.
(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach.
Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt. Kein Lehrer darf gegen seinen Willen verpflichtet werden, Religionsunterricht zu erteilen.
Es geht um die Integration des heranwachsenden Menschen in unsere Gesellschaft mit ihren Anforderungen und Möglichkeiten. Religionsunterricht befähigt dazu, das Recht auf Religionsfreiheit nach Artikel 4 GG wahrzunehmen.
Der Staat hat sich aus den Erfahrungen totalitärer Regime zur Neutralität in Wahrheits- und Glaubensfragen verpflichtet.
Im Gebot der Neutralität und Nichtidentität will der Staat „Heimstatt aller Bürgerinnen und Bürger sein“. Er darf, will er umfassend bilden, die Fragen nach dem Woher, Wohin und dem letzten Ziel des Menschen nicht ausklammern.
Der Staat selbst verfügt nur über ein begrenztes Sinnstiftungsangebot.
Er darf dieses Angebot selbst nicht machen, ohne seine Neutralität zu verletzen.
Daher nimmt der Staat die Religionsgemeinschaften in den Dienst und in die Pflicht, um seinem umfassenden Erziehungs- und Bildungsauftrag nachzukommen.
Es wird gemeinwohlförderliche Grundlegungsarbeit betrieben, die der Staat selbst nicht leisten kann.
Mit dem Verzicht auf religiöse Bildung und Erziehung könnte der Staat den Bildungs- und Erziehungsauftrag zu einem Teil nicht erfüllen. Klammert der Staat die religiöse Bildung aus, liegt damit ein Verstoß gegen die religiöse und weltanschauliche Neutralität des Staates vor, weil damit eine Entscheidung gegen Religion als solche getroffen wäre.
Der Religonsunterricht an öffentlichen Schulen ist Folge der staatlich gewährten Religionsfreiheit (Art. 4 GG). Er ist Teil des Bildungsauftrags und ergänzt die übrigen Lehrfächer.
Art. 7 Abs. 3 verbindet den „Bildungs- und Erziehungsauftrag mit den Erfordernissen staatlicher Neutralität in Religions- und Weltanschauungsfragen.
Von diesem Artikel sind Länder ausgenommen, in denen am 1. Januar 1949, d.h. vor Geltung des Grundgesetzes, eine anderslautende landesrechtliche Rechtsnorm galt. Auf sie trifft die Bremer Klausel zu (Art. 141 GG). Derzeit gibt es von Art. 7 Abs. 3 abweichende Regelungen in den Bundesländern Bremen, Berlin Brandenburg und in Hamburg.
Nunja, die Diskussion ist nicht neu. Der Kommentar verengt m.M.n. den Begriff der Religionsfreiheit. Zur Religionsfreiheit gehört nämlich auch die Freiheit, keine Religion oder Religion außerhalb jeglicher Institutionen auszuüben. Dass ein ein religionsübergreifender Ethikunterricht den Anforderungen des Grundgesetzes genügen würde, ohne dass externe GlaubensvertreterInnen in den staatlichen Schulbetrieb einwirken müssten, lässt sich spätestens (!) in Zeiten, wo der Anteil von konfessionell gebundenen Menschen in der Bevölkerung stetig zurückgeht, schwer bestreiten.
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Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #125Dann ist's ja gut. Davon abgesehen, daß ein Ramones - T - Shirt und lange Fingernägel keine Weltanschauung widerspiegeln, die im Extremfall die staatliche Ordnung infrage stellt, bin ich nach wie vor gegen alles ... und frage mich, wie man dermaßen gegen eine säkuläre Staatsordnung gerichtete Auswüchse verteidigen kann.
Du übersiehst den Kontext: Kreuz, Kippa, Kopftuch an einer lehrenden Person kann ebensowenig als ein staatliches Statement verstanden werden, wie ein modisches Attribut. Dass verfassungsfeindliche Symbole in Schulen ebenso nicht toleriert werden, wie an jeder anderen öffentlichen Stelle auch, bedarf eigentlich keiner weiteren Erwähnung. Dass religiöse Symbole per se den Verdacht auf fehlende Verfassungstreue rechtfertigen könnte, kann niemand ernsthaft behaupten.
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Ein Kernproblem besteht darin, dass unser Grundgesetz den Staat (aufgrund der Erfahrungen mit totalitären Regimen) zu einer Neutralität in Wahrheits- und Glaubensfragen verpflichtet.
Der Staat selbst darf folglich keine Sinnstiftungsangebote machen, ohne damit seine Neutralität zu verletzen.
Einen staatlich gesteuerten Unterricht zu Wahrheits- und Glaubensfragen darf es deshalb in Deutschland gar nicht geben. Da die Lehrinhalte eben somit staatlich kontrolliert werden könnten.
Die „gemeinwohlförderliche Grundlegungsarbeit“ in Wahrheits- und Glaubensfragen wird deshalb ganz bewusst nicht von staatlicher Seite durchgeführt.
Der Staat beauftragt daher Religionsgemeinschaften, um diesem Erziehungs- und Bildungsauftrag nachzukommen.
Hier besteht die Gefahr, dass manche gerade einen letztlich staatlich gesteuerten Unterricht als „neutral“ betrachten. Weil dabei eben Religionsgemeinschaften außen vor bleiben und keinen Einfluss mehr haben.
Es geht aber dem Grundgesetz gerade darum, den Staat aus Wahrheits- und Glaubensfragen möglichst komplett herauszuhalten. Die Forderung, quasi so etwas wie einen neutralen und allein vom Staat gesteuerten Religionsunterricht durchzuführen, ist also genau das, was per Grundgesetz eigentlich verhindert werden sollte: den Staat an der religiösen Erziehung mit zu beteiligen.
Wir erinnern uns…
Mit der Ernennung Adolf Hitlers wurde der Hitlergruss zu Beginn und zum Ende auch im Religionsunterricht obligatorisch; gefolgt vom Wechelgruss “Gelobt sei Jesus Christus - In Ewigkeit. Amen.” Kirchenbriefe wurden teils als zu politisch eingestuft und durften nicht mehr verteilt werden. Anstössigen Pfarrern wurde die Befugnis zum Unterrichten entzogen.
Aus einem Schuldiktat: „Wie Jesus die Menschen von Sünde und Hölle befreite, so rettete Adolf Hitler das deutsche Volk vor dem Verderben. Jesus und Hitler wurden verfolgt, aber während Jesus gekreuzigt wurde, wurde Hitler zum Reichskanzler erhoben. Während die Jünger Jesu ihren Meister verleugneten und ihn im Stich liessen, fielen 16 Kameraden für ihren Führer. Die Apostel vollendeten das Werk ihres Herrn. Wir hoffen, dass Hitler sein Werk selbst zu Ende führen darf. Jesus baute für den Himmel, Hitler für die deutsche Erde.“
So weit also der staatliche „Inhalt“ in der Religionsstunde.
Zudem wurde das Heilandbild reformiert. Jesus habe einen zu femininen Zug in Darstellungen. Das Heldische und Männliche in Jesus Christus würde zu sehr in den Hintergrund gedrängt werden und ihm somit seinen kämpferischen Charakter nehmen. In den Christus-Darstellungen liege eine geradezu deutschfeindliche Tendenz, denn schliesslich sei Jesus Christus das kämpferische Ideal und der Held, der das grösste Opfer gebracht hat.
Der Versuch der Nazis, eine deutsche Weltherrschaft als gottgewollt zu rechtfertigen, scheiterte. Das Christentum wurde mehr und mehr zum Feind. Ab 1937 wurde dann der Religionsunterricht in Deutschland behindert.
Die Nazis führten dann das Schulfach Weltanschauung ein (verpflichtend für alle Schüler). Das Fach Religion als Schulfach wurde schnell abgesetzt.
Man sollte auch diese historischen Hintergründe mit im Kopf haben, wenn man heute einen "neutralen" Weltanschauungs... äh, Ethikunterricht einfordert.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Ich habe gestern gerantet, weil ich mich darüber aufgeregt habe, in eine Ecke gestellt zu werden, zu der ich mich absolut nicht zugehörig fühle. Sorry, wenn ich jemand zunahegetreten bin, aber umgekehrt galt das genauso. Definitiv bin ich für Religionsfreiheit; jeder darf glauben, was er will, aber das ist Privatsache. Punkt. In öffentlichen Einrichtungen hat das nichts zu suchen; außer, daß es zur Allgemeinbildung gehört, über das Wesen der Weltreligionen Bescheid zu wissen, aber dafür reicht der Ethik - oder der Geschichtsunterricht. Religiöse Einflußnahme hat nichts mit Umsturz zu tun; man muß die Staat5sform nicht infrage stellen, um sie nach seinen Wünschen zu formen. Die christlichen Kirchen haben das ja auch seit 1949 ganz gut hinbekommen. Ich hatte mal die Hoffnung, daß das langsam mal abgelegt wird und der Staat sich darauf beruft, Menschen unabhängig von Religion zu verantwortungsvollen Bürgern zu erziehen; stattdessen erlebe ich eine zunehmende Desäkularisierung sowie das Wiedereinsickern diverser Religionen in sämtliche Bereiche, und das ist für mich der vorläufige Höhepunkt. Und wer verteidigt das? Menschen, die sich progressiv dünken, und Leute, die denken wie ich, werden mehr oder weniger als komplett intolerante Kotzbrocken abgestempelt. Hätten die Kirchen noch viel zu melden, es gäbe weder die Homoehe, noch die Scheidung in gegenseitigem Einvernehmen, noch die Möglichkeit zum assistierten Suizid. Wollen wir da wirklich wieder hin? Und wollen wir eine genauso regressive Religion mit ins Boot hieven, damit unter dem Deckmantel des Pluralismus endlich Leute klagen können, weil sie sich durch irgendwelche Unterrichtsinhalte diskriminiert fühlen? Ich bin mir sicher, daß das als nächstes kommen wird.
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Ich denke, da gibt es viele Punkte, bei denen wir uns komplett einig. Ich finde auch, dass der Einfluss von Kirchen und anderen Religionsvertretungen zurückgedrängt gehört. In vielen Bereichen steht deren Einfluss in einem Missverhältnis zu dem Anteil der Menschen, die sich überhaupt von denen repräsentiert fühlen — ob gläubig oder nicht. Das beisst sich mit meinem demokratischen Verständnis.
Das Neutralitätsgesetz war m.M.n. ein Fehlgriff und zielte vornehmlich aufs Kopftuch ab. Menschen sind nicht neutral und müssen es auch nicht sein.
Mit dem Kopftuch ist es so eine Crux: Mir gefällt dieses Symbol nicht, weil ich es als einen Ausdruck patriarchaler Vormachtstellung ansehe. Gleichwohl lehne ich Verbote ab, weil ich akzeptieren muss, dass TrägerInnen dies anders sehen. Als Verfechter von Pluralismus muss ich dabei aushalten, dass andere meiner unerschöpflichen Weisheit einfach nicht folgen wollen, verdammte Axt nochmal.
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Zitat von akri im Beitrag #130Ein Kernproblem besteht darin, dass unser Grundgesetz den Staat (aufgrund der Erfahrungen mit totalitären Regimen) zu einer Neutralität in Wahrheits- und Glaubensfragen verpflichtet.
Der Staat selbst darf folglich keine Sinnstiftungsangebote machen, ohne damit seine Neutralität zu verletzen.
Einen staatlich gesteuerten Unterricht zu Wahrheits- und Glaubensfragen darf es deshalb in Deutschland gar nicht geben. Da die Lehrinhalte eben somit staatlich kontrolliert werden könnten.
Die „gemeinwohlförderliche Grundlegungsarbeit“ in Wahrheits- und Glaubensfragen wird deshalb ganz bewusst nicht von staatlicher Seite durchgeführt.
Der Staat beauftragt daher Religionsgemeinschaften, um diesem Erziehungs- und Bildungsauftrag nachzukommen.
Wer sagt, dass Sinnstiftung zum staatlichen Auftrag gehört? Die Stelle im Grundgesetz möchte ich gerne sehen, die sagt, dass jede/r sich im Sinne von Konfession oder Konfessionslosigkeit einzuordnen hat, und die Schulen dafür zu sorgen haben. Abgesehen davon gibt es in mehreren Bundesländern Ethikunterricht, üblicherweise als Alternative zum bekennenden Religionsunterricht. Darin eine staatliche Beeinflussung zu sehen, die die gebotene Neutralität verletzen würde, sehe ich schon als Kunststück an. Sind wir schon soweit, dass wir bspw. die Evolution als eine Möglichkeit von vielen ansehen müssen? Darauf läuft es nämlich am Ende hinaus, wenn Kirchen für Neutralität sorgen sollen.
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Äh, nein... Sinnstiftung gehört ja gerade nicht zum staatlichen Auftrag. Daher soll sich der Staat ja auch aus Glaubensfragen komplett heraushalten!
Ich hatte ja erläutert, dass die Väter des Grundgesetzes druchaus auch die Nazizeit vor Augen hatten. Den Nazis gefiel irgendwann der Religionsunterricht nicht mehr. Und sie schufen eben einen „Weltanschauungsunterricht“.
Im Kern geht es um die Gefahr, das Glaubensfragen in staatliche Hände gelangen.
Denn wie gesagt: nicht wenige sehen in staatlich kontrollierten Inhalten so eine Art von Neutralität.
Dann könnte man, böse gesagt, auch den staatlichen „Weltanschauungsunterricht“ der Nazis als neutral empfinden. Im Kontrast zum Programm etwa der katholischen Kirche. Was natürlich Unsinn ist.
Es geht um die Neutralität des Staates. Wenn aber der Staat sich bei der Bildung aus Glaubensfragen herauszuhalten hat, dann verbleiben für diese Fragen eben letztlich noch die Religionsgemeinschaften selbst.
Neutralität bedeutet also nicht, dass an einer unter Trägerschaft der katholischen Kirche geführten Grundschule alle Religionen gleichberechtigt parallel nebeneinander vermittelt werden. Sondern Neutralität bedeutet, dass der Staat in die religiösen Inhalte des Unterrichts nicht mit einzugreifen hat. Dies ist ein bedeutender Unterschied.
Gefordert wird ja oft so etwas wie ein quasi religionsunabhängiger Religionsunterricht. Nur - wer soll den durchführen und vermitteln? Es wäre wohl letztlich wiederum der Staat.
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Zitat von akri im Beitrag #134Gefordert wird ja oft so etwas wie ein quasi religionsunabhängiger Religionsunterricht. Nur - wer soll den durchführen und vermitteln? Es wäre wohl letztlich wiederum der Staat.
Ich kann das Problem dabei nicht sehen, zumal es diesen Unterricht seit Jahrzehnten schon gibt. Ich hätte diesen gerne flächendeckend. Hier geht es um einen Bildungsauftrag, nicht mehr und nicht weniger. Wie sieht es denn aus mit dem Schulfach „politische Weltkunde“ (Name mag in anderen Bundesländern abweichen)? Da reicht die staatliche Neutralität aus, aber in Glaubensfragen nicht? Das ergibt keinen Sinn.
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08.04.2023 00:10 (zuletzt bearbeitet: 08.04.2023 00:12)
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