Ja, schon absurd. Ist halt im Prinzip Fließbandarbeit gewesen, da ging es ja weniger um einen künstlerischen Prozeß des kreativen Schaffens.
Dazu hatte er die halt immer die besten der allerbesten Musiker und Arrangeure. Denen hat man die Noten auf den Tisch geworfen und zwei Stunden später haben sie es eben gespielt, völlig egal ob Klassik, Schlager, Salsa oder Jazz.
Nebenbei: auch in Großbritannien 45 (!) Top40 Alben von James Last.
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Damals, in den Endsiebzigern standen bei (damals Hertie) Karstadt in Spandau jeweils mindestens 25 Exemplare der Erstauflage der ersten beiden Kraftwerkalben (mit den lustigen roten/grünen Verkehrsleitkegeln auf dem Cover) als Ausschussware für jeweils 10 DM zum Verkauf herum.
Die 500 DM wären damals eine gute Geldanlage gewesen!
Blöd, dass ich auf Grund finanzieller Engpässe nicht mal jeweils ein Exemplar erworben habe.
Musikalisch allerdings eher verzichtbar. Ich habe eine Bootleg-CD mit den beiden Alben, dazu "Ralf & Florian" und ein paar Bonustracks in sehr guter Klangqualität, musste mich aber zwingen, sie wenigstens dreimal durchzuhören.
Ruckzuck mag ich allenfalls in der Coverversion von den Technocrats. Generell finde ich das Kraft-Frühwerk ziemlich dudelig, das plätschert fad und gefällig an mir vorbei.
Nachdem ich schon geraumer Zeit mal aufgeschnappt hatte, daß Richard Coles von den Communards angeblich mittlerweile Priester wäre (und es nicht glauben konnte), fiel mir das aufgrund des Todes von Jim Bronski heute wieder ein, und ich habe gegoogelt:
Sehr schön: Coles lebte seit 2005 in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft mit seinem Mann David, ebenfalls anglikanischer Priester. Nach den Anforderungen der Kirche an gleichgeschlechtliche Partnerschaften von Priestern lebten die beiden sexuell enthaltsam.
Eine weise Entscheidung, in diesen Verein einzutreten. Glückwunsch.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Heute vor 44 Jahren, 1979, führten Dschinghis Khan die deutschen Charts mit ihrer gleichnamigen Debütsingle an. Zwei Wochen zuvor hatte die Band mit der Ralph-Siegel-Nummer den 4. Platz beim ESC in Jerusalem belegt. Den eigens für den Wettbewerb gecastete Formation sollte noch weitere Hits haben: Moskau stieg im selben Jahr noch bis auf Platz 3, Hadschi Halef Omar auf Platz 7. Loreley von 1981 blieb schließlich der letzte Hit, weil Ralph Siegel einen Stilwechsel vornahm: Das volkstümliche Stück "Der Dudelmoser" geriet 1982 zu einem Flop." (Zitat aus der heutigen Tageszeitung WAZ)
Ich habe beim Umschalten bei Inas Nacht den Shanty-Chor wahrgenommen, der immer den Witz mit den Worten untermalt: "lustig, lustig, heute ha'm wa viel gelacht": Melodie aus dem "Moskau"- Refrain, ohne dass ich weiß, worum es darin geht oder ging. - Meine eigentliche Erinnerung hängt aber dauerhaft mit der damaligen Meldung des ME zusammen, dass eine Zeitung den legendären besten 4. Platz eines "punkrockähnliichen Beitrags" zitierte und ich dies meinen älteren Verwandten zeigte.
Für mich dauerhaft amüsant und dankenswert, sonst hätte ich hier vermutlich später nie in das Forum geschaut.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)