Was für eine Erleichterung, wenn ein Herzensmusiker dann auch live toll und sympathisch ist. In einem schönen Druck gabs den Songtexte von "We See unhappy" signiert zu kaufen.
Das Werk ist umfassend. Neueinsteigern, so es sie noch gibt, würde ich "I See a Darkness" empfehlen, wenn es heller sein soll "The Letting Go" oder das jüngste, selbstbetitelte. Oder andere.
Von "I See A Darkness" gibt es auch ein offizielles Video, und in dieser Form gefällt mir der Song deutlich besser. Nur den Anblick des Mannes finde ich immer wieder verstörend.
Die Version ist ja fürchterlich, ich kannte die noch nicht. Grundsätzlich ist das Stück natürlich fantastisch. Was aber irgendwie auch das Problem ist. Man wartet immer auf einen Song, der da mithalten kann. Ich habe noch keinen gehört. Bin aber als Nicht-Folkie diesbezüglich eher ahnungslos
Zitat von Von Krolock im Beitrag #3Die Version ist ja fürchterlich, ich kannte die noch nicht. Grundsätzlich ist das Stück natürlich fantastisch. Was aber irgendwie auch das Problem ist. Man wartet immer auf einen Song, der da mithalten kann. Ich habe noch keinen gehört. Bin aber als Nicht-Folkie diesbezüglich eher ahnungslos
Du meinst, es gäbe von BPB keinen, der da mithalten kann? Das verstehe ich nicht, er hat in der Zeit ja zwei phantastische Alben gemacht, die das Niveau halten (und danach auch noch sehr gute Songs). Hast Du "I See a Darkness" und "Master and Everyone" als Alben gehört?
Das Album "I See A Darkness" besitze ich, das andere nicht. Und von erstem gefällt mir kein Song so gut wie das Titelstück, was natürlich nicht heißen soll, der Rest wäre Käse. Ist schon eine gute Platte.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Mach ich, faxe. Sofort. Nur eins noch: Man kann die Bedeutung eines Künstlers (oder einer Platte) eben nicht allein an dem Charterfolg, oder der subjektiven Bewertung der Hörer messen. Mein Ansatz dagegen ist, den Einfluss eines Künstlers (eines Albums) auf zukünftige Künstler (Alben) zu messen. So interessiert mich nicht nur die Bewertung durch Kritiker, wie dem Metacritic-Score und Crowd-Bewertungen. Mich interessiert zusätzlich auch, wie stark der Einfluss eines Songs (eines Albums) auf die künftige Musikkultur war. Ich nutze dazu die Anzahl der Coverversionen auf Alben, die der Song später hat.
Das Ergebnis deutet darauf hin, dass es weniger die Hörer oder Musikkritiker, sondern eher die Musiker selbst sind, die bestimmen, ob ein Song (ein Album) später als "bedeutend" eingeschätzt wird. Denn es sind die Musiker und Komponisten die Verbindungen zu früheren Songs erst herstellen.