Zitat von Hawkwind im Beitrag #284Ich könnte mir vorstellen, dass das was für den @MrMister7 wäre:
Nett, dass du an mich denkst, aber das geht leider an mir fast komplett vorbei. Meine neueste CD klingt so:
Still Corners gehen fast komplett an dir vorbei? Mann, das ist Dreampop, wie ich ihn mir vorstelle. Die haben Songs im Gepäck, die können Regenwolken wegpusten.....und zwar ganz locker-lässig.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #286[quote=MrMister7|p189666]Still Corners gehen fast komplett an dir vorbei? Mann, das ist Dreampop, wie ich ihn mir vorstelle. Die haben Songs im Gepäck, die können Regenwolken wegpusten.....und zwar ganz locker-lässig. [/b]
Dreampop ist im Prinzip NICHT mein Ding. War es auch nie. Gefällt mir ganz selten. Ich müsste erstmal angestrengt überlegen, ob ich überhaupt eine CD aus der Kategorie im Regal hab...
Es geht beides, sowohl Eliza Gilkyson wie auch Still Corners. SC sind perfekt fürs Cruisen im Cabrio....so man denn eines hätte. Und natürlich für einen lazy sunday in der Relaxliege neben der BBQ-Hütte.
Ich habe eines, möchte aber lieber mit anderer Musik cruisen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Rezensionen »Ein Füllhorn an Inspiration für jeden Fan leidenschaftlichen Progs.« (Good Times, Juni / Juli 2020)
»›Mit diesem Album feuert die Band aus allen Zylindern!‹ Besser als Sänger Ronnie Platt kann man es nicht ausdrücken. Frisch und unverbraucht kllingen die Herren, die doch schon so viele Winter gesehen haben.« (Audio, Juli 2020)
»Das Septett um die Gründungsmitglieder Drummer Erhart und Gitarrist Williams musiziert bewundernswert virtuos und zeigt, warum Kansas Wegbereiter des Prog-Genres sind.« (stereoplay, Juli 2020)
16 Studioalben, 5 Live-Alben, 8 mal Gold, 3 mal Sechsfach-Platin, ein Platin-Live-Album, vierfach-Platin für "Carry On Wayward Son", dreifach-Platin für "Dust in the Wind", über 200 Wochen lang in den amerikanischen Billboard-Charts, ausverkaufte Stadien und Arenen weltweit - und doch hat die Band das eine oder andere einstecken müssen: Rückschläge wie (gleich mehrfache) Ausstiege von Schlüsselfiguren wie Songwriter Kerry Livgren, Sänger/Keyboarder Steve Walsh oder Geiger Robby Steinhardt, mittelmäßige Alben, und irgendwann wurde es ruhig um die amerikanische Prog/Rock-Institution.
Dann erklang "Carry On Wayward Son" im Soundtrack der Serie "Supernatural". Der Song wird zu Beginn jedes Staffelfinales gespielt. Und plötzlich waren Kansas wieder angesagt. 2016 erschien dann, für "Supernatural"-Nichtkucker ein wenig überraschend, mit dem Comeback-Album „The Prelude Implicit“ das fünfzehnte Studioalbum der Band. Kein Geniestreich, keine Großtat, aber ein richtig gutes Album, das Power und Dynamik hat, und zumindest passagenweise durchaus an die klassische Ära der Band anschließen konnte. Ich persönlich vermisste die Livgrenschen Genialitäten, war aber trotzdem von "The Prelude Implicit" überzeugt, und sah es irgendwo zwischen den mediokren Alben der 80er und den Geniestreichen der 70er.
Oft bleibt so etwas dann leider eine einmalige Angelegenheit. Eine Band tut sich nochmal zusammen, nimmt nochmal ein Album auf, tourt vielleicht sogar wieder, aber verschwindet danach dann endgültig in der gleichen Versenkung, aus der sie zuvor back gekommen war. Nicht so bei Kansas! Sie sind offenbar zurückgekommen, um zu bleiben.
Gut so! Wer also nicht unbedingt an einer als klassisch empfundenen Besetzung festhalten will, und sich einfach freut, dass es diese Band immer noch gibt, dürfte an „The Absence of Presence“ seine – oder ihre – Freude haben. Es ist ein starkes Album, und ein deutlicher Fortschritt gegenüber „The Prelude Implicit“. Das könnte unter anderem vielleicht auch am neuen Keyboarder Tom Brislin liegen, uns allen bekannt von Spiraling, Yes oder/und Renaissance. Er hat seit dem letzten Album David Manion ersetzt. Und Brislin hat gleich eine ganze Reihe der neuen Songs geschrieben Erneut schließen diese eher an die großen Jahre der Band an, als an die straighten Rocker aus den 80ern. Kansas wollen hörbar dort weitermachen, wo sie Ende der 70er aufhörten. Recht so.
Auch der klassische Kansas-Sound ist wieder da, griffiger, kraftvoller, rockiger noch als auf früheren Alben. Die Band klingt nicht alt und zahlos, wie so manche ihrer Peers, sondern frisch und voller Energie. Und Ronnie Platt singt weiterhin wie ein junger Steve Walsh (und ein bissl wie John Elefante). Beim Sound stimmt also alles.
Das Songmaterial lässt zwar immer noch jene geradezu unheimliche Eingängigkeit der Klassiker aus den 70ern vermissen, ist aber andererseits auch deutlich stärker als auf „The Prelude Implicit“. Wie 2016 schlägt die Band auch mit dem neuen Album eine Brücke vom Prog hinüber zum straighten, aber anspruchsvollen Rock. Das Titelstück, „The Absence of Presence“, ist dabei ein Progger, der sich für nichts entschuldigen muss, gleiches gilt für das (zu) kurze "Propulsion 1"; in den meisten anderen Songs sind die Prog- und die Rockelemente dann stärker integriert. Das gilt selbst für die Ballade "Never", die eben am Ende auch nicht so ganz glatt ist. Wirklich straight ist hier eigentlich nur die klassische Kansas-Ballade "Memories down the Line", und selbst diese hat doch viele schöne Akkordfolgen aufzuweisen, so dass auch dieser Song niemals platt wirkt.
„The Absence of Presence“! Ganz starke Scheibe. Im Ganzen hat man das Gefühl, dass Kansas sich mittlerweile in der neuen Besetzung sehr wohl fühlen. Das Tastende, das „The Prelude Implicit“ noch hatte, ist verschwunden. Die neue Besetzung hat sich freigeschwommen. Mit „The Absence of Presence“ zeigen sie, wo sie heute stehen, und dass sie genau da stehen, wo sie stehen wollen. Klasse!
»Beeindruckendes Debüt eines genialen Tagträumers.« (Audio, Juni 2020)
»... lässt auch Christian Lee Hutson aus alten Folkwurzeln vorzüglich in unsere Zeit passende Sounds wachsen. Das macht er in intimen Ohrwürmern so fesselnd, dass man nicht genug davon kriegen kann.« (Stereo, August 2020)
MM7: könnte was für dich sein, bin mir aber nicht ganz sicher. Mir gefällt es jedenfalls. Es hat tatsächlich eine gewisse Intimität.
Es gibt sogar ein Hawkwind Light Orchestra, wusste ich gar nicht. Ob ich es originell finden muss, ein Coronavirus-Anagramm als Albumtitel zu verwenden?
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24.06.2020 13:43
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