So. Das Album da oben habe ich bereits. Anlass war das Cover von Trailer Trash, interpretiert von EMA. Jetzt habe ich schon mitbekommen, dass es durchaus Fans gibt in diesem Forum, während ich praktisch keine Ahnung habe von dieser Band. Trotzdem habe ich mir vorsorglich ein Ticket für die aktuelle Tour gesichert.
Also meine Frage ans Forum: Was sind die besten Alben/ Tracks von Modest Mouse, was ist am besten für den Einstieg? Welches Album ist eher schwächer? Sind sie über die Jahre besser geworden oder eher nicht so? Hat jemand interessante Anekdoten, vielleicht Konzerterlebnisse mit dieser Band? Alles bitte hier rein. Dankeschön.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Mein absolutes Lieblingsalbum ist die Moon & Antarctica aus dem Jahr 2000, insbesondere die erste Seite der ersten Platte mit der Endlosauslaufrille...
Ich habe die damals vor allem als "Verlängerung" von Built to Spill gehört. Die Good News... war dann der Anfang vom Abschied für mich. Das Konzert zur Tour (mit Johnny Marr) war aber noch ganz gut.
Auch hier, "The Moon and Antartica". Ein Superalbum. Empfehlen kann ich außerdem noch "This Is A Long Drive For Someone With Nothing To Think About".
Ich mag das schrammlige Frühwerk der Band am liebsten. Die "Good News..." von 2004 ist damals mein Album des Jahres gewesen, danach hat es irgendwie nicht mehr gepasst. (trotz Johnny Marr)
So wie Bartleby geht es offenbar vielen Fans der frühen Alben, dass mit "Good News..." die Liebe erkaltete. Ich habe sie erst mit "Good News..." kennengelernt, und für mich ist es ein perfektes Album. Danach kommen für mich das recht andere "Moon and Antarctica" und "The Lonesome Crowded West". Davor war es mir zu ziellos, danach zu beliebig. Toller, gut in die Tiefe gehender Podcast zum Thema: https://open.spotify.com/episode/6S3mj14...ource=copy-link
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Gehöre auch zur Gruppe derer, die bis "Good News..." alles toll und die Sachen danach eher egal finden. Absoluter Favorit: "The Lonesome Crowded West". Zu dem Album gibt es auch eine sehr gute Pitchfork Classic Doku.
bis einschließlich "good news" habe ich mich sogar mal dazu hinreißen lassen, modest mouse meine lieblingsband zu nennen. bis hierhin halte ich ihre diskographie für makellos (insbeosndere auch die ganzen eps). danach gibt es für mich noch zwei gute songs. der rest tut mir persönlich sehr weh und es fühlt sich an, als seien das zwei komplett unterschiedliche bands.
ich würde dazu noch die ugly casanova empfehlen. ist ein wie ich finde sehr schönes nebenprojekt von isaac brock.
Zitat von BadBrain im Beitrag #7und es fühlt sich an, als seien das zwei komplett unterschiedliche bands.
Das kann gut hinkommen, denn ich habe es von der anderen Seite erlebt. Ich habe die Band mit "Strangers To Ourselves" entdeckt, das mir sehr gefiel. Dann zwei frühe Platten gecheckt, die mir aber beide nichts gegeben haben. Die eine war "The Lonesome Crowded West", bei der anderen bin ich mir nicht mehr sicher.
hier sind's im wesentlichen drei alben, die ich immer wieder auflege, "the moon and antarctica", "lonesome crowded west" und "good news...", die drei finde ich unfassbar gut.
Die drei "Good news..." Singles und das finale "The good times are killing me" finde ich super, aber schon der Rest des Albums kann da für mich nicht mithalten und ist teilweise recht sperrig, deshalb höre ich es nur noch sehr selten. "Moon and Antartica" halte ich da für das gelungenere Gesamtwerk. Der Rest des Outputs konnte mich leider nur selten überzeugen, aber anlässlich des Threads werde ich in einiges mal wieder reinhören, gerade auch in die EPs.
Ich habe die "Good News...", die, wie LFB richtig sagte, teilweise schon einige schwache Songs enthält, die "We Were Dead Before the Ship Even Sank" und die "No One's First, and You're Next".
Die Wertungen von damals: Good News 4,5/6, We Were Dead 8/10, No One's First 8/10.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Weiß nicht, ob's auch am milden Altersunterschied liegt, aber das 07er-Album war mein Einstieg aufgrund der ""Club""-Besuche und ist mir gut in Erinnerung geblieben, diese EP/UnreleasedStuff-Sammlung "No One's First, And You're Next" war auch richtig super, die sollte Fans des Altwerks eigentlich beglücken. Später wurde dann "The Moon..." zur stärksten Platte und blieb es auch.
auf der "no ones's first" mochte ich den whale song. aber grundsätzlich fühlt sich für mich die ganze haltung der band komplett anders an. alles klingt irgendwie anders, die instrumente, der gesang. ist für mich als wären sie irgendwann ihre eigene coverband geworden, ohne wirklich an den eigenen sound ranzukommen. besser kann ich mein gefühl dazu nicht erklären.
So, jetzt sind es noch zwei Tage bis zum Konzert, und von den regulären Alben habe ich jetzt alle mindestens einmal gehört, bis auf „Good News…“. Absoluter Tiefpunkt ist leider das aktuelle Album „The Golden Casket“. „We were dead before the Ship even sank“ kommt gleich danach - sogar den Nachfolger „Stranger To Ourselves“ fand ich besser. Dass eine Band seinen Sound verändert und weiterentwickelt ist erstmal respektabel. Leider ist das bei denen für mein Empfinden ordentlich schief gegangen. Tatsächlich macht der Sound der frühen Alben einen erheblichen Anteil davon aus, was ich an der Band überhaupt mag. Gerade bei „Stranger To Ourselves“ dachte bei einigen Stücken, dass sie live bestimmt besser klingen. Mal sehen, ob es stimmt.
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