so, ich hab mal wieder sowohl die festplatte als auch die schnauze voll, und will endlich eine anständige NAS bei mir zuhause haben. alle bisherigen versuche mittels fritzbox+anklemmplatte oder 1&1-webspace funktionieren nämlich auch nicht bis überhaupt nicht. nun habe ich mich mit hilfe kollegialer tipps gedanklich schon bis zu der kleinen synology-box vorangehangelt, könnte diesbezüglich aber doch noch ein paar präzisionstipps von gewöhnlich gut informierten forumsusern vertragen:
- gibt es irgendwelche fallstricke, die ggf von diesem einfachmodell nicht abgedeckt werden würden? - RAID 1 oder RAID 5? und müssen beide platten dann auf jeden fall gleich groß sein? - gibt es besondere empfehlungen, was die platten angeht (dass es CMR-platten sein sollen, hab ich schon gelernt)? - ich brauch auf jeden fall auch einen WLAN-stick, weil ich aus lärmgründen die NAS nicht direkt an den router flanschen kann. gibts dazu empfehlungen und/oder warnungen?
danke schon mal im voraus, ich bin ganz aufgeregt!
Ich habe mir damals die Synology 220+ geholt und nicht die 220j. Warum weiß ich nicht mehr genau, vermutlich hatte ich Angst, dass das Einsteigermodell zu langsam ist.
Ich habe das Ding mit zwei Seagate IronWolf Festplatten bestückt und damit macht das Ding, was es soll. Es sichert meine Daten. Ich habe RAID 1 eingestellt. Und aus meiiner Sicht ist es eher so, dass ich bei weitem nicht alle Funktionen nutze, die diese NAS bietet. Dazu müsste ich mich mal eingehender damit beschäftigen.
Und was die Lautstärke angeht, bei uns steht das Ding im Wohnzimmer, weil dort der Router ist, an dem es direkt dranhängt, und meine Freundin, die eigentlich sehr lärmempfindlich ist, hat noch niemals nicht einen Ton dazu gesagt.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
ich will meine projekte darauf archivieren, und weniger umständlich darauf zugreifen können, wenn ich sie wieder mal brauche (das kommt gar nicht so selten vor, und es nervt, wenn ich dann immer irgendwelche losen festplatten aus dem stapel fischen muss); außerdem regelmäßige datenbackups. mein großer traum ist es allerdings, das ding auch in begrenztem maße als mediaserver nutzen zu können; also u.a. meine itunes-library und filmbibliothek ohne hin- und herkopieren im zugriff zu haben (vielleicht sogar von unterwegs? hach...).
wobei mir gleich noch eine frage einfällt - in anbetracht der zu erwartenden großen datenmengen hab ich mich schon mal bei den etwas größeren disks umgetan. hat jemand von euch erfahrungen mit generalüberholten festplatten gemacht? der preisunterschied ist schon nicht ohne, und ich bin ja grundsätzlich ein freund von nachhaltiger wiederverwertung. aber würdet ihr eure daten zB diesem gerät hier anvertrauen?
Ich bin grundsätzlich kein Technikexperte und kann dir nur sagen, was ich habe und wie es läuft. Ein Freund von mir ist da recht fit und hat das bei mir alles eingerichtet. Ich hätte das alleine nicht hingebracht - gerade so im Verbund mit einer Fritzbox, wenn man unterwegs auf das Teil zugreifen will. Aber wenn alles mal läuft, ist das wirklich toll. Und es gibt wohl gute Einrichtungsanleitungen auf youtube. Die nachfolgend genannten Festplatten sollen laut Tests gut sein und mir wurde zu gleich großen Platten geraten.
Ich habe jedenfalls auf Empfehlung eine DS224+ und zwei Seagate IronWolf (4 TB, 3.5", CMR) Festplatten gekauft. Dazu habe ich noch eine Noname Speichererweiterung gekauft: PHS-memory DS224+ (1 x 4GB) - kostet ca. 30 Euro (bei Synology selbst ca. 100 Euro).
Das System ist ultra flott und alles läuft höchst zuverlässig im Zusammenspiel mit meinem Mac. Auf Schnelligkeit würde ich wirklich achten. Meine alte Synology war sehr langsam, was die Arbeit durchaus behindert hat.
Mein Kumpel nutzt seine Synology zuhause auch als Mediaserver. Es gibt für alle möglichen Wünsche irgendwelche Apps. Streamen von Musik von unterwegs aus hat er mir mal vorgeführt. Er war bei mir hier, hat sich über sein iPhone zuhause eingeloggt und die Dateien standen sofort zur Verfügung.
Zitat von tenno im Beitrag #1 - ich brauch auf jeden fall auch einen WLAN-stick, weil ich aus lärmgründen die NAS nicht direkt an den router flanschen kann. gibts dazu empfehlungen und/oder warnungen?
hierzu möchte ich speziell noch mal nachhaken - leider muss in meiner kleinen butze der router im selben raum wie mein bett stehen. und auch wenn mich lüfterrauschen tagsüber nicht groß stören sollte, ist es nachts mit sicherheit keine freude.
So mache ich das auch. Das Ding geht um 22 Uhr aus und morgens um 8 Uhr wieder an.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich hätte hier noch eine QNAP TS-230, ist ungefähr die Liga von deiner ersten verlinkten Synology. Funktionieren tut sowas schon, aber wie victorward schon schrieb, ist die Geschwindigkeit von diesen Realtek NAS eher etwas behäbig. Jetzt habe ich eine UGREEN DXP2800, aber auch nur, weil ich sie über Crowdfunding für 235€ bekommen habe. Der große Unterschied ist nicht einmal die Übertragungsgeschwindigkeit, sondern mehr so die Langsamkeit im Gerätemenü. Kann man mit leben.
Und mal so zwischendurch. Eine NAS ist kein Backup, RAID hin oder her. ;-)
das ist ja alles neuland für mich (danke, merkel!), darum muss ich für mich selbst auch erst mal rausfinden, was mittelfristig wichtige faktoren für mich sind. die synology wurde mir empfohlen im hinblick auf leichte bedienbarkeit und gutes zusammenspiel mit dem mac. viel zeit für eine steile lernkurve hab ich derzeit nicht (und wohl auch nicht so bald). ob die geschwindigkeit ein thema für mich ist, wird sich im betrieb zeigen; ich kann mir aber kaum vorstellen, dass mir die genannte behäbigkeit über ein gelegentliches augenrollen hinaus ernstlich im wege stehen wird, oder?
was stünde der nutzung als backup denn entgegen? zZt werfe ich ca 1x im monat die time machine mit externer FP an, das würde ich weiterhin so handhaben. ein kleines sync-programm sichert täglich meinen arbeitsordner mit überwiegend text- und tabellendateien auf der iCloud, das hätte ich gerne lieber auf der NAS. und schön wärs wie gesagt, wenn ich alle nicht mehr aktuellen projekte dorthin auslagern, und trotzdem ggf im zugriff haben könnte.
Bei Interesse kann ich dir gerne die QNAP zusenden. Platten brauchst du sowieso. Wenns passt ist alles gut, wenn nicht, musst du eben was schnelleres kaufen. Ein bisschen einlesen musst du dich auf jeden Fall, aber QNAP und Synology sind bedienungsmäßig ähnlich. Die Einen mögen QNAP, die Anderen Synology.
Zitat von tenno im Beitrag #12 was stünde der nutzung als backup denn entgegen?
Faulheit ;-) Würde ich nur eine Backup-Lösung suchen, dann bräuchte es kein NAS. Ich finde es wie gesagt schon ein klein wenig kompliziert zum einrichten.
Ich habe mittlerweile alle beruflichen Daten ausschließlich auf meiner Synology. Aus Sicherheitsgründen, da zwei Platten die Daten sichern und weil ich unterwegs darauf zurückgreifen können will.