Es ist für mich das größte Missverständnis der Popwelt um's Millennium rum, dass Britney Spears Supermegaultrastar wurde und Christina Aguilera immer nur den zweiten Platz dahinter inne hatte. Sozusagen das personifizierte Vizekusen. Sie hatte die bessere Stimme, meistens die besseren Songs (von Britneys Riesenhits à la "Baby One More Time" mal abgesehen) und kam mir sympathischer rüber. Auf der anderen Seite hat sich Britney den Kopf rasiert, das war natürlich auch nicht schlecht. Na ja, aber es bleibt trotzdem wenig anspruchsvoller Pop aus den Nullerjahren.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Ach, und mit "Dirrty" hat sie das "Ich tu jetzt so als wäre ich eine Schlampe"-Konzept viel radikaler durchgezogen als Britney. Dafür hat sie auch meinen Respekt. Das Video war die ultimative Pervertierung von erotischen Szenen in Musikvideos der jungfräulichen Pop-Sternchen. Was ist das bitte für eine Motorrad-Wrestling-Strip-Schlammcatch-Kostüm-Party? Ich war damals zutiefst geschockt, allerdings war ich auch erst 11. Im Nachhinein war das eigentlich super, weil ich im Crashkurs gelernt habe, dass man einfach machen soll, worauf man Bock hat, egal ob dich andere als Schlampe betiteln. Wenn du gerne auf Motorrad-Wrestling-Strip-Schlammcatch-Kostüm-Parties gehst, dann mach's halt.
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Zitat von Marla Singer im Beitrag #32Es ist für mich das größte Missverständnis der Popwelt um's Millennium rum, dass Britney Spears Supermegaultrastar wurde und Christina Aguilera immer nur den zweiten Platz dahinter inne hatte.
Das möchte ich so unterschreiben. "Fighter" mochte ich auch sehr, ca. 2003. "Dirty" war mir damals immer zu verrucht und zu viel Hip Hop (haha). Mein Liebling von ihr war und wird wohl immer "The Voice Within" bleiben.
Der Eurovision Song Contest hat die dunkle Seite meines Musikgeschmacks geprägt. Den ersten ESC, den ich bewusst gesehen habe, war die Ausgabe von 2002 aus Estland. Seitdem habe ich eine Schwäche für trashige europäische Musik mit Folklore-Anleihen. Deswegen wird dieser Thread nun auch mit grauenhaften Liedern aus allen Winkeln des Kontinents geflutet.
8. Hari Mata Hari - Lejla
Ich liebe es, wie die Sänger und Sängerinnen vom Westbalkan in ihren Liedern leiden. Auf Deutsch würde ich ein solches Lied wahrscheinlich gar nicht aushalten, aber auf Bosnisch? Hell yeah!
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Wir sind ja erst bei Nummer 9. Das wird noch eine lange Reise ...
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Der Song von Marija Serifovic erinnert im Instrumentalteil ein bisschen an "My Heart Will Go On", enthält aber genügend Folk-Angklänge, dass er mir insgesamt gefallen kann. Schön dramatisch jedenfalls. Ich habe da auch eine vage Erinnerung an einen tollen Song aus der Zeit, als der ESC noch "Grand Prix Eurovision" hieß. Da gab es mal einen schön knackigen, östlich angehauchten Song mit einer starken Sängerin, aus Griechenland oder Albanien oder ähnlichem. Bekam dann null Punkte, das fand ich nicht so prickelnd.
Zitat von CobraBora im Beitrag #38Ich habe da auch eine vage Erinnerung an einen tollen Song aus der Zeit, als der ESC noch "Grand Prix Eurovision" hieß. Da gab es mal einen schön knackigen, östlich angehauchten Song mit einer starken Sängerin, aus Griechenland oder Albanien oder ähnlichem. Bekam dann null Punkte, das fand ich nicht so prickelnd.
Hab den Song gerade gefunden. Das war Spanien! Immer noch ein großartiger Song wie ich finde. Das war der ESC von 1983, bei dem die wundervolle Ofra Haza den zweiten Platz belegte. Und ein Jahr später mit "Yemenite Songs" ein Album vorlegte, das sich ganz ähnlich wie der Song von Remedios Amaya anhörte.
Der Song gefällt mir gut, aber sie zieht eine ganz schöne Grimasse. :D
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Und jetzt kommt wieder ein Grund, warum ich den ESC liebe. Ein paar russische Omis singen ein folkloristisches Lied mit ein paar englischen Worten und alle lieben sie. Am Ende sind sie auf Platz 2 gelandet. Wenn man bedenkt, dass in diesem Jahr Loreen gewonnen hat, ist das schon besonders respektabel.
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Zitat von LFB im Beitrag #42Mist, Ohrwurm von dem Flamenco-Song oben Null Punkte? Ihr Monster!
Den habe ich seit damals! Nur hätte ich den Song niemals mit Flamenco in Verbindung gebracht, der hatte für mich immer etwas nahöstliches.
Die singenden Omis fand ich zwar sehr sympathisch, aber der Song war für mich den Hype nicht wert.
Den Chorus stelle ich mir bei einer Russendisko-Party in einem vollen Club aber schon ziemlich cool vor.
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