Auch wenn das Album nichts neu erfindet, ist das sehr schöne, warme House-Musik. Das Stück "Lucent" würde z. B. auch prima auf Kozes "Knock Knock" passen
Adrianne Lenker - abysskiss Solo-Ausflug der Big Thief-Sängerin. Kommt nicht ganz an das tolle Big Thief-Album des letzten Jahres ran, weil das musikalisch etwas abwechslungsreicher war und mehr coole Schrammelrock-Elemente enthielt, aber trotzdem sehr schön.
ein genussalbum. die erste ausgabe von raster notons "sichten"-reihe wurde von frank bretschneider kompiliert und hat mit "air texture" gemein, dass sich jeweils ein/e musiker/in um unerhörtes, verstecktes, aktuelles kümmern darf. die kombination von label und bretschneider geht komplett auf. kleine, faserige, zerbrechliche mikro-techno-tracks, verrauschter computer-noise, klick-klackernde edel-houser. alles dabei. auf die podcast-playlist hatte ich ja den "joy"-track von benjamin brunn gelegt. wenn euch der gefällt, müsst ihr das hören.
enne Lily ist schon so eine. Da sammelt sie millionenfach Klicks auf Spotify, und alle sind baff. "Wie hat sie das gemacht?", fragen manche. "Wo kommt die denn jetzt her?", wollen andere wissen. Ganz andere haben Kopfhörer auf und suchen unter Kuscheldecken vor dem unbarmherzigen Draußen Schutz. Lily liefert den perfekten Soundtrack für Abende des Dahinsinnens. Mal reduziert akustisch, mal in samtige Elektronik gehüllt, erklingen ihre Songs, denen man das Alter der Künstlerin überhaupt nicht anhört. Wobei dies ohnehin ein dämliches Kriterium für eine Kritik wäre. Lilys Debüt "On hold" hält, was die vorab bekannten Songs versprochen haben und die Hände der Hörer gleich dazu. Für etwas mehr als eine halbe Stunde hält die Britin die Uhr an. In Zeiten des allumfassenden Lärms und der bis zum Bersten scheppernden Smartphone-Lautsprecher ist dies eine gute Tat. Wer nun aber glaubt, Fenne Lily sei eine weitere Modeerscheinung des neuen Biedermeier, sei beruhigt: Im Gegensatz zum Material anderer Leisetreter dieser Tage sind ihre Songs robust genug, um nicht in irgendwelchen Werbespots zu enden. Sie ist schon so eine. Eine, die mit Songs wie "Three oh nine" so manchem Menschen durch schwierige Zeiten helfen dürfte. Eine, die langfristig sicher noch vielseitiger agieren muss, um nicht in der Kuschelecke zu enden. Wobei es sich dort mit der passenden Decke durchaus eine Weile leben lässt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Sah das Cover beim Durchscrollen und fragte mich, wie das, was der so tut, wohl sein möge. Wird imho hier und da gehyped... Dann deine komprimierte Beurteilung wahrgenommen...Danke dir. Interesse komplett erloschen
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed