Ein Album mit, äh, Potential. James Hinton ist Teil der letzten Generation, die sich noch erinnern kann, wann man das erste Mal online gegangen ist. Als The Range veröffentlicht er nun sein erstes Album auf Domino. Potential ist ein Zeitdokument, ein Notizbuch von 2015 das die ganze verrückte Welt des Internets vor uns ausbreitet und in Musik verwandelt, um uns zu beeindrucken. Denn Hinton arbeitet auf seinem Album mit den Vocal Samples von Menschen, die ihre Videos bei Youtube hochgeladen haben und die dort wenig geklickt im Meer des Angebots versanken. Auf Potential finden sie in neuem Kontext auch zu neuem - digitalen - Leben. (Promo-Waschzettel). Das klingt manchmal wie eine Mischung aus The Streets, Warp Records und Jamie xx. Also eigentlich gar nicht übel.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Einige Songs sind echt nicht schlecht, aber einige auch völlig belanglos. Das Problem, daß ich generell mit den Pixies habe. Ich besitze zwar alle ihre Platten, aber ein richtiger Fan war ich nie.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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