Von allen tristen Strunk-Büchern natürlich das mit Abstand tristeste. Mit diesem ist er ja auch endlich vom Feuilleton anerkannt worden. Sein Humor schimmert aber immer noch durch - keine Überraschung, denn eigentlich sind ja auch seine Songs und Hörstücke (und auch seine Titanic-Kolumne) immer genau so trist und genauso nah am Unterträglichen wie am hysterischen Lacher. Strunk ist jedenfalls neben Helge Schneider mein liebster deutschsprachiger Humorist.
Och, Autoren würden mir schon paar einfallen die das sicher verdient hätten. Bei 2-3 Krieg ich vllt eine Bücher top 10 hin, bei strunker aber nicht mal eine top5. Obwohl ich ihn schon mag.
Ich liebe "Fleisch...", fand "Fleckenteufel" aber unerträglich.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich habe mich ja über "Heinz Strunk in Afrika" köstlichst amüsiert - allerdings auch ein Stück weit deshalb, weil ich von seinen geschilderten Spießerurlauben hin und wieder gar nicht so weit entfernt bin. Und bei den Neurosen und Ängsten kann ich teilweise auch ganz gut mithalten ;-)
1. Mit bloßen Händen 2. In liebevolle Hände abzugeben 3. Der liebe Gott 4. Zugdurchsage 5. Mariacron 6. Hotel 7. Der lachende Roland 8. Duttflechterei 9. Privatkabarettist 10. Neunmalkluger Naseweis
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ja, das war gut. Am schönsten fand ich seine völlig unironische Aussage, dass er heutzutage schon 20 Minuten nach Ende eines Auftritts im Schlafanzug im Hotelzimmer sitzt und die Ruhe genießt.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Jepp, das fand ich auch toll. Seine Kommentar über Leute mit schlimmen Reisegepäck fand ich wiederum sehr amüsant. Da wird mir auch immer ganz schlecht, wenn ich sehe, welche Behältnisse z. B. als Handgepäck in die Flieger geschleppt werden
Gestern noch entdeckt, dass es im Herbst eine Studio Braun Tour geben wird
Ich spekuliere übrigens, dass Strunk mit den Leuten, die "damals in den 90ern szeneprägend waren" und die er inzwischen "rechts überholt habe", auch z.B. Jochen Distelmeyer meinen könnte. Strunk war ja durchaus Blumfeld-assoziiert und als Gastsaxofonist auf der "Testament der Angst"-Tour dabei. Aber er wäre nicht der Einzige, dem sich Distelmeyer entfremdet hätte. Strunk hat ja auch ausgeplaudert, dass Distelmeyer bei "Otis" bewusst auf einen Lektor verzichtet habe.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)