Schöne pychedelische, melancholische Space-Funk-Nummer die das ghanaisch-schweizerische Duo da abliefert. Der Schlussspurt mit den galoppierenden Synthies ist schon super
39. Wild Beasts – Celestial Creatures
Das Album war mit die größte Enttäuschung dieses Jahr. Ein Song begeistert mich dann aber doch, ist vom Songwriting vielleicht noch den alten Sachen am ähnlichsten.
38. Mitski – Happy
Wer in einem Musikvideo Wong Kar Wais „In The Mood For Love“ Tribut zollt und dem eine (sorry fürs spoilern) Prise Gore beimengt, hat ja wohl keinen schlechten Geschmack
37. Yussef Kamaal – WingTai Drums
Schön groovender, synthetisch mäandernder Jazzfunk. Im Gegensatz zum restlichen Album dann schon auch eher beatlastig, aber halt mit „Live“-Instrumentierung
36. SABA - Church/Liquor Store (Feat. Noname)
Das Album/Mixtape ist knapp an der Top50 gescheitert. Eigentlich hätte ich nur diesen einen Song gebraucht. Aber der isch arg guud.
35. Savages – Evil
Pure Ernsthaftigkeit. Ich freue mich bei dem Song immer auf das 40sekündige Finale
34. Sango & Xavier Omär - Hipster Girl
Ich mag Sangos atmosphärische, melancholische Trap-Beats sehr. Auch wenn Hours Spent Loving You nicht an sein Referenzalbum North ranreicht, gibt es prima Momente. Xavier Omär hat mir bei seinen Features auf North und der Platte von Noname schon gefallen.
33. Angel Olsen – Shut Up, Kiss Me
Fresse, Knutschen, jetzt. Beim ersten Mal klang das für mich wie ein Katy Perry-Song oder so. Zum Glück hab ich das noch ein zweites Mal gehört
32.Haiyti & Kitschkrieg – Ein Messer
Hat auf mich eine unfassbar hypnotische Wirkung. Haiyti versucht manchmal deep zu sein – der trappige Beat ist es auf jeden Fall. Eigentlich kann sie gar nicht rappen, aber ich mag ihren unkonventionellen Wahnsinn und die spitzen Schreie.
31. ScHoolboy Q - That Part ft. Kanye West
Ich mag eigentlich weder Schoolboy noch Kanye besonders, aber hier setzt Kanye seinen Wahnsinn echt mal gewinnbringend ein.. 2:14+ großartig. Und das Finish ist priceless
Seicht. Nein, melancholisch. Episch. Wie in den besten French (whatever) House Tagen
29. Radiohead — Burn the Witch
Genug gesagt.
28. The Frightnrs - Nothing More To Say
Daptone meets Reggae / Rock Steady = toll toll
27. Jamila Woods – Blk Girl Soldier
2016 war auch irgendwie das Jahr des Souls. Unerklärlicherweise wurde dabei fast nur über Beyonce und Solange gesprochen. Jamila Woods hätte viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Der Song verkauft brisante Themen zuckersüß. So ein Patronengurt sieht ja auch topmodisch aus. Das Album macht da weiter, wo Erykah Badu mit New Amerykah aufgehört hat
26. Esperanza Spalding – Rest In Pleasure
Noch eine Soulfrau, über die 2016 nicht genug gesprochen wurde. Oder bluesiger Avantgarde Art Funk Pop halt. Wie auch immer, es ist sehr ansprechend.
25. Parquet Cours – Dust
2016 war auch irgendwie das Jahr des 90er Slacker–Indie-Revivals und Parquet Cours sind schuld daran
24. Bon Iver – 29#Strafford APTS
Im Gegensatz zum Album, dass ich einfach noch nicht genug gehört hab um es zu ranken, hat der Song von Anfang an etwas mit mir gemacht. Zum ersten Mal überhaupt finde ich den Einsatz von Autotune gut, nein hervorragend. Klingt als würde die Platte kaputtgehen. Tolles Störelement, wenn man droht, wegzudösen.
23. Jenny Hval – Conceptual Romance
Das Album Blood Bitch find ich nicht so spektakulär wie es mir diverse Distinktuionsmedien mit ihren Jahreslisten weismachen wollen. Aber das Lied berührt mich schon ziemlich
22. Exploded View – Orlando
Ich bin äußerst fasziniert von dieser kristallinen, eisekalten Stimmung. Da kann ich die Heizung noch so aufdrehen, ein bisschen fröstelt es immer noch
21. La Femme – Tatiana
Fängt erst ein bisschen sehr seicht an, aber die zweite Hälfte des Songs ist famos- respektive die Synthies ab 1:33.
So, und da haben wir das Dilemma, zwei 21.te Plätze. Das kommt davon wenn man vorher in Word nicht nummeriert und wild hin und her schiebt... Sinds halt 51.
21. Elzhi – Weedipedia
Das Album Lead Poison hab ich zu spät nachgehört. Aber Weedipedia hab ich direkt ins Herz geschlossen. Der Beat ist ein bisschen langsam und altbacken, aber irgendwie auch majestätisch. Und wenn ich den technisch besten Rapper nennen müsste, wäre das halt Elzhi. Ist schon sehr von sich überzeugt, aber ich schau und hör ihm gerne beim Angeben zu.
Teach dem cats:
PS: Nebenbei halte ich den hier (ab 0:32-1:xx) für so ziemlich einer der besten Verse, die je in einem HipHop-Track gekickt wurden:
Das Album is eher nix, aber der Track ist herrlich abgehangen. Beim ersten Hören dachte ich, Method Man sänge den Refrain
19. Frank Ocean – Self Control
Fängt erst so medium an, aber die zweite Hälfte.. you got me... ab der Bridge bei 2:30, die auch als Hundegejaule durchgewunken werden könnte, bin ich sprachlos und krieg Gänsehaut und wenn dann Ocean wieder einsteigt, ist das zwar kitschig, aber halt auch großartig. Bester Prince-Moment, den Prince nie hatte.
18. Preoccupations – Anxiety
Ich fand das Preoccupations-Ouevre erst enorm sperrig, aber dieser mysteriös-düster-schrammelige Song mit 80er Gedächtnis Synthies und der leiernden Stimme hats mir direkt angetan
17. NAO – Bad Blood
2016 war auch irgendwie das Jahr des Souls. Unerklärlicherweise wurde dabei fast nur über Beyonce und Solange gesprochen. NAO hätte viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Der Song geht zu den Wurzeln des RnB zurück (bildlich zu sehen im Video, haha) und klingt trotzdem nach 2016.
16. Kaytranada ft Anderson .Paak – Glowed Up
Ich konnte ja mit Paak auf seinem Soloalbum erst nix anfangen. Auf dem Track von Kaytranada hat er mich mit seinem leiernden Rapgesang erst auch irritiert, aber zusammen mit dem pumpenden Beat hats click gemacht. Viel besser noch ist das soulige, melancholische Outro in das der Song nach 3 Minuten mündet
15. Coup – Kanack
Das Album ist zwar zum Großteil unerträglich, aber zwei Songs sind herausragend. 500 und eben dieser. Wie Hafti abgeht ist nicht mehr normal
14. Anderson .Paak - The Season / Carry Me / The Waters
Die himmlische erste Hälfte des Tracks ist für mich das Highlight auf einem, eigentlich, qualitativ ziemlich homogenem Album.
13. PJ Harvey – The Wheel
Ich mag das Saxophon und den Handclap-Rhythmus sehr und hier haben die Chöre eine gute Wirkung. Das Album konnte meine zugegeben euphorische Erwartungshaltung nach diesem Teaser leider nicht erfüllen
12. Agnes Obel – Familiar
Fuck. Dieser Refrain. Dieser fucking schöne Refrain… Gänsehaut. Klingt mit der runtergepitchten Stimme ein bisschen ausserweltlich wie The Knife zu Silent Shout Zeiten. Nur anders
11. ANOHNI – Drone Bomb Me
Der einzige Song von ANOHNI, den ich quasi immer hören kann (vom Album kann ich das nunmal nicht behaupten). Megaproduktion – man möchte tanzen, aber die Lyrics verbieten es
Magisch, verführerisch, und dieser sehnsüchtige spanische Refrain raubt mir den Atem.
9. NZCA LINES - Persephone Dreams
Ich kann gar nicht beschreiben, was der Song mit mir macht... klingt, als würden Thom Yorke, Metronomy und Hot Chip gemeinsam in einer Supernova kumulieren. Betörend. Video: Passt. Rest vom Album: Ähh...
8. Car Seat Headrest - Fill In The Blank
Das Album find ich eher belanglos, aber dieser Song ist ein Superhit, wie aus besten 90er und 00er-Indie-Tagen zusammen
7. Lone – Alpha Wheel
Geiler Einstieg ins Album. Breakbeat-Nostalgie-Flash. Gibt mir sooviel mehr als Jamie XX. Ich mags vermutlich auch, weil mich das trancige Gedudel abseits der Breakbeats an die Underground Resistance-Sachen erinnert, die ich in letzter Zeit wieder viel gehört hab. In den 90ern war doch nicht alles so schlecht wie man immer denkt
6. James Blake & Bon Iver – I Need A Forest Fire
Ich finde Bon Iver ja vor allem gut, wenn er bei anderen mitträllert. Lieblingssong auf einem zerfaserten Album, fröhlicher als der Rest, kann man im Gegensatz dazu auch tagsüber hören
Schmissiger Girlie Punkrock, und schlecht sehn die dabei auch nicht aus. Ganz und gar nicht. Bin dezent in Love mit der Sängerin. Ich hätte die ja echt gerne auf einem ihrer ersten Konzerte auf dem Iceland Airwaves in einer kleinen Kellerbar gesehn - bin nicht sicher, ob das bei der nächsten Gelegenheit immer noch eine kleine Kellerbar sein wird
4. Common – Pyramids
Ein nahezu perfekter HipHop Track. Pushender Beat, noch pushenderer Refrain und Common verausgabt sich richtig. Ich weiß gar nicht, ob ich ihn jemals so gut rappen gehört habe. Standout-track auf einem sehr guten Album
3. Laura Mvula – Phenomenal Woman
Fantastisches Video. <3 So bunt und voller lebensfroher, schöner Menschen, macht mich glücklich – mein Weltschmerz-Antidepressiva, wenn grade mal wieder irgend eine 2016-Scheisse passierte. Toll choreografiert (und das, obwohl ich Tanzvideos eher nicht mag). Ich liebe ja dieses drollige Augsburger Puppenkiste-mäßige Gruppengezappel am Ende. Ach, und der Song ist natürlich auch toll.
2. Mothers – It Hurts Until it Doesn’t
Again 'n again. Der Song bietet mir sooviele Facetten: tieftraurig, trotzig und euphorisch zur gleichen Zeit. Herzzereißender Gesang und diese Gitarren-Licks sind einfach fantastisch. Das ist auch nur deshalb nicht mein meistgehörter und bester Song, weil ich nicht immer in der Stimmung bin, den zu hören. Wenn, dann aber in Endlosschleife
1. A Tribe Called Quest - We The People....
Das war jetzt nicht so überraschend. Wer hätte das gedacht, dass mich „mein Tribe nochmal so beglücken“ würde. Ich hätte wohl noch weitere Songs des Albums (Black Spasmodic, Dis Generation..) auf 1 setzen können. Aber: Nur 1 Song pro Künstler. We the People ist aber durchaus mein Highlight: Q-Tip und Phife in Bestform, starke sozialkritische, politische Lyrics (kein Zufall, dass das Album eine Woche nach der US-Wahl released wurde), starker Beat, starkes Video –Volltreffer. Tribe is back, ich hin und weg.
Sorry fürs Zerschiessen eures Browsers. Ächz, das formatieren war echt Hardcore, aber so konnte ich prima parallel kochen und Silvesterplanungen abarbeiten
Zitat von Nachtkrabb im Beitrag #21Sorry fürs Zerschiessen eures Browsers. Ächz, das formatieren war echt Hardcore, aber so konnte ich prima parallel kochen und Silvesterplanungen abarbeiten
Nachtkrabb, wow! Tolle Liste und was für ein Aufwand
violent femmes - memory bowie - lazarus the see no evils - secrets in me the last shadow puppets - bad habit polica - lime habit banks - fuck with myself pinkshinyultrablast - i catch you napping hinds - fat calmed kiddos simon love - sweetheart, you should probably go to sleep money - suicide song steven james adams - ideas allo darlin - hymns on the 45 free cake for every creature - chubby cows real numbers - new boy exploded view - no more parties in the attic anohni - watch me james blake - love me in whatever way radiohead - daydreaming
2016, was ist das eigentlich? Es ist das Jahr, in dem sich Bastille nach wie vor albernen, weil völlig ungefertigten Indie-Vorwürfen ausgesetzt sehen. Dabei bekennt sich die Band auf "Good Grief" ohne wenn und aber zum Pop, bei dem aus weiter Ferne sogar Mika winkt. 2016 ist außerdem das Jahr, in dem endlich das Comeback von ein paar Hamburgern wahr wurde. "Ahnma" hat vermutlich nicht nur mich zunächst verunsichert und in Staunen versetzt, ein halbes Jahr nach Release steht fest: Diese Vorabsingle war eine echte Großtat. Dann ist 2016 natürlich noch das Jahr, in dem sich erstmals eine Girlgroup in meine Top 10 geschlichen hat. Das hat der Roc-A-Fella bislang noch nicht geschafft. Das ändert sich zwar auch 2016 nicht, dafür wussten seine Ehefrau und sein bester Kumpel Akzente zu setzen: Beyoncè macht auf "Hold up" alles richtig, was Major Lazer seit zwei Jahren falsch macht, und Kanye rettet auf "Fate" mal eben die House-Musik. Und Felix Jaehn? Der schafft es im Gegensatz zum Vorjahr nicht, meine Charts anzuführen, kann aber gleich zwei Titel in den Top 10 platzieren; erst gelingt ihm die unpeinliche Verschmelzung von Schlager und Dance, im Sommer bietet er mit "Bonfire" gar eine ernstzunehmende Alternative zu Major Lazer an. Galantis wussten mich im Gegensatz zum Vorjahr nicht so recht überzeugen, auch wenn "No Money" zumindest druckvoll produziert war inkl. 90er-Jahre-Schrei. Dafür haben Take That 2016 für einen großen Pop-Moment gesorgt (und keiner hat's mitgekriegt), für meine Top 10 hat's dann allerdings auch nicht ganz gereicht. Sicherlich ist 2016 auch das Jahr in dem Bonez MC & RAF Camora in Deutschland Chart-Geschichte geschrieben haben, nur: Bei mir hat der Hype dann so gar keine hörbaren Spuren hinterlassen. Dafür hat sich ein französischer DJ an die Spitze meiner Charts gesetzt. Und jetzt alle so: Yeah, David Guetta! Nix da, ich sag nur Sommerhit des Jahres. Hier das Urteil:
1) Kungs vs. Cookin' on 3 Burners - This Girl 2) Beginner feat. Gzuz & Gentleman - Ahnma 3) Sigala - Sweet Lovin' 4) Felix Jaehn feat. Alma - Bonfire 5) Kanye West - Fate 6) Fifth Harmony feat. Ty Dollar Sign - Work From Home 7) Elle King - Ex's and Oh's 8 )Bastille - Good Grief 9) TwentyOne Pilots - Ride 10) Beyoncè - Hold Up
Wir müssen leider draußen bleiben: Eff, Sigma feat. Take That, Adele, Galantis (2x), Twentyone Pilots (2x), X-Ambassorders & Imagine Dragons & Lil'Wayne, Stereoact feat. Kerstin Ott, Sia, Mo, 257ers (2x), Lil'Kleine & Ronnie Flex, Bruno Mars, Enrique Inglesias, Antilopen Gang, Sido, Beginner, David Bowie.
Abgesehen davon haben Katy Perry und Will I.Am 2016 das bekommen, was sie schon immer verdient haben. Mit Lady Gaga hatte ich kurzzeitig Mitleid. Und Meghan Trainor wünsche ich, dass sie bald wieder in die Spur findet, das dicke Mädchen ist einfach zu sympathisch, um nach zwei Hits in der Versenkung zu verschwinden.
Wenn das hier ein Kulturkreis ist, bin ich wohl ein Quadrat.
Bei Felix Jaehn gehe ich durchaus mit, der hat ein riesen Popgefühl und ist außerdem grundsympathisch. Von Bastille hat mir das Debüt ziemlich gut gefallen, vom zweiten Album kenne ich bisher nur "Good Grief" und das finde ich leider nicht ganz so toll. Ganz sicher draußen bleiben müssen der Woisler Bruno Mars und die immer lacht (auch wenn die nachfolgende Scheißmelodie gar nicht mal so schlecht ist).