Ob ich das jetzt noch mal live brauche, weiss ich auch nicht, aaaber [schwelgmodus an] Das Konzert mit Midnight Oil, Pixies und Bowie, das hatte schon was. [schwelgmodus aus]
puh, midnight oil - mit denen verbinde ich nur, auf irgendeinem open air (wahrscheinlich das bizarre-festival auf der loreley) eingeklemmt zwischen besoffenen vollidioten "beds are burning" (viel mehr kannte ich von denen nicht) ins ohr gegröhlt zu bekommen. und in der indie disco kündigte sich damit meistens der eher unangnehme teil des abends an, gleich im anschluss "51st state" von new model army, "with or without you" von u2 und womöglich noch tote hosen, fury in the slaughterhouse oder levellers. da half nur die flucht an die bar.
Ich kenne nicht wirklich viel, habe aber ein paar Maxi-CDs (UK-Importe, da auf den deutschen immer nur die Album-Versionen drauf waren). Mein Favorit ist dieser Song:
Im Gegensatz zu Talk Talk mache ich jetzt hier nicht den großen Durchlauf, drum sind diese Einschätzungen eher aus der Erinnerung. Midnight Oil laufen nur noch selten, in den 80ern waren sie natürlich immer dabei. Nach "Earth and Sun and Moon" kenne ich jedoch keine mehr.
★★★★☆☆ Head Injuries (1979) 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 (1983) Red Sails in the Sunset (1984) Diesel and Dust (1987) Blue Sky Mining (1990) Earth and Sun and Moon (1993)
★★★☆☆☆ Place Without a Postcard (1981) Midnight Oil (1978)
Ist doch eine positive Bilanz. Kein absolutes Meisterwerk, aber alles hörbar. Und Live habe ich sie auch in guter Erinnerung (Stuttgart ca. 1990?)
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Midnight Oil machen genau die Art von Rockmusik, die mir heute komplett fehlt in der Musiklandschaft. Also "normalen" Rock mit einem kleinen bisschen Folk drin. "Diesel And Dust" finde ich großartig, kenne sonst aber auch nur "Blue Sky Mining", wo die muffige Produktion die guten Songs etwas ausbremst. "10, 9..." hab ich mir vor ein paar Tagen mal angehört, scheint auch gut zu sein.
Wer durch zu viel Airplay mit den Hits der 80er geschädigt ist, der soll sich ruhig mal an diese Scheibe wagen: Die kann auch der Indie-Fan ohne Scham ins Regal zwischen Tom Robinson, eine frühe Ultravox und The Jam stellen.
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Ich mochte die Singles von "Diesel And Dust" und "Blue Sky Mining", aber komplett ertrug ich keines der beiden Alben. Hatte die irgendwann bei meinen Eltern auf dem Speicher eingelagert und vor ein paar Jahren verschenkt. Vermissen tu ich sie bis heute nicht, obwohl ich "Beds Are Burning" und "The Dead Heart" immer noch mag.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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