Wobei da jeder hätte stehen können, ich weiß nicht, was das groß geändert hätte. Allerdings hätte Nagelsmann vielleicht Upamecano erlöst, der nun zum 100. mal gezeigt hat, dass man das Geld lieber Alaba gegeben hätte.
Das Kurzpassspiel Citys war schon Weltklasse und wie Guardiola aus Akè so eine Granate gemacht hat, weiß auch keiner. Und überhaupt hat Gündogan nochmal bewiesen, warum er einer meiner ewigen Lieblingsspieler ist. Jetzt dürfen sie das in der Liga natürlich gerne abstellen und Arsenal den Vortritt lassen.
Heute drück' ich Milan die Daumen. Die will ich im Finale sehen.
Mal ganz grundsätzlich: Ich finde die Einstellung sehr bedauerlich, sich darüber zu freuen wenn ein Bundesligaverein aus der Champions League fliegt, oder aus anderen internationalen Wettbewerben. Das ist schlecht für die Liga insgesamt, und es wäre doch toll, wenn nicht immer nur der FC Bayern im Viertelfinale stünde. Aber gut, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ansonsten gebe ich dir natürlich recht, dass Tuchel da nur bedingt Einflussmöglichkeiten hatte. Gerade auch in der Kürze der Zeit und den wenigen Möglichkeiten, mit der Mannschaft mal was einzuüben. Aber das ist ja gerade der Punkt, das war ja auch schon vorher bekannt, wozu dann also der Trainerwechsel? Der große Ruck ist jedenfalls nicht durch die Mannschaft gegangen.
Zitat von CobraBora im Beitrag #753Mal ganz grundsätzlich: Ich finde die Einstellung sehr bedauerlich, sich darüber zu freuen wenn ein Bundesligaverein aus der Champions League fliegt, oder aus anderen internationalen Wettbewerben. Das ist schlecht für die Liga insgesamt, und es wäre doch toll, wenn nicht immer nur der FC Bayern im Viertelfinale stünde. Aber gut, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Als Fan eines deutschen Vereins werde ich niemals (!) einem Verein die Daumen drücken, nur weil es "gut für die Liga" ist, was auch immer das bedeuten mag. Wenn also der FCK, Gott bewahre, irgendwann einmal ein Champions League Finale spielt, dann wünsche ich ihnen eine Klatsche, egal gegen wen es geht.
Ich bin Fan von Dortmund, und dann darunter Arsenal bzw. San Sebastian und habe Sympathien für manche Vereine (Frankfurt, Freiburg, Werder) und Antipathien für andere (Bayern, Schalke, Wolfsburg). Das lege ich ja nicht ab, nur weil der Wettbewerb ein anderer ist. Das ist mir sehr fremd und ich kann das auch nicht so richtig nachvollziehen.
Ob die komplett aufgeblähte CL nun mit drei oder vier Bundesligisten antritt ist mir auch egal, zumal sich das Thema jetzt endgültig erledigt hat. Die neuen Reformen zementieren die Top 5 Europas für alle Zeiten ab 2024 ein. Das ist so die Logik von "Dein Lieblingsspieler wechselt zu den Bayern, aber er bleibt doch in der Bundesliga, freue Dich doch mal". Das scheint aber wohl ein Deutsches Ding zu sein (oder ein Bayrisches), denn: in Liverpool, Barcelona oder Mailand muss man mit der Einstellung nicht kommen. Von anderen Buli-Vereinen habe ich das so auch noch nicht gehört. Da wird immer so eine Dankbarkeit erwartet.
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Den Trainerwechsel verstehe ich im Prinzip schon, nicht aber den Zeitpunkt. Das wirkt wirklich so, als wäre Tuchel gerade verfügbar, also schnell alles über Bord werfen. Gegen uns haben sie es dann aber gut gemacht, das muss ich ja zugeben, Freiburg aber kam unerwartet. Das Ligaduell in Freiburg selbst hab' ich nicht gesehen. Meister wären sie auch mit Nagelsmann geworden, Tuchel aber ist ein internationaler Top-Trainer, den Du für die CL holst, das ist schon okay und den zu kriegen eine große Nummer. Aber wenn Du so all in bei Nagelsmann gehst, wirkt das etwas strange. Solche Spiele wie gestern kannst Du natürlich nie kalkulieren.
Für mich macht es einen großen Unterschied, ob es um internationalen oder nationalen Fußball geht. International drücke ich immer den deutschen Vereinen die Daumen. In der Bundesliga freue ich mich natürlich, wenn Dortmund verliert, einfach weil es der härteste Konkurrent ist. Echte Antipathien gegen bestimmte Vereine habe ich eigentlich keine, weil es auch keine richtigen Unsympathen mehr gibt wie früher Lemke oder Rehhagel. Mich stört allerdings wenn Vereine dilettantisch und chaotisch geführt werden wie z.B. die Hertha, da sehne ich dann auch den Abstieg herbei.
Ich sehe es auch keinesfalls so, dass der FC Bayern gesichert Meister wird, man kann jetzt ganz schnell ohne Titel dastehen. Dann wird sich die Kritik allerdings in erster Linie gegen Kahn und Brazzo richten, nicht so sehr gegen Tuchel, und zwar völlig zurecht. Grundsätzlich könnte ich gut damit leben, wenn nach zehn Jahren mal wieder ein anderer Verein Meister wird, gerade der BVB hätte das auch verdient.
Wenn ich das in der Begrüßung-PK von Tuchel richtig mitbekommen habe, war er ja selbst auch überrascht, dass er sofort anfangen soll. Das hätte man auch bis zum Saisonende durchziehen können. Aber was weiß ich schon.
Brazzo raus.
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http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Selten einen so lächerlichen Elfmeterpfiff gesehen.
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Später gab es noch mal einen solch lächerlichen Elfmeterpfiff.
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Wenn du vorne kein Tor machst und in zwei Spielen hinten den Gegner einlädst, kannst du nicht gewinnen.
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Zitat von Ninja_Hagen im Beitrag #754Wenn also der FCK, Gott bewahre, irgendwann einmal ein Champions League Finale spielt, dann wünsche ich ihnen eine Klatsche, egal gegen wen es geht.
Das ist in Ordnung so, ein paar Feindschaften müssen gepflegt werden, das ist ebenfalls Tradition. Muß aber zumindest zugeben, daß ich die Barackler zumindest als Gegner wie auch als "Feind" respektiere. Zumindest so weit, daß ich euch in einem Spiel gegen RB Leipzig oder ähnlichen Dreck zähneknirschend die Daumen drücken würde. Kenne hier einen Waldhof - Fan meines Alters, mit dem ich öfter mal zusammensitze. Das ist dann immer ganz lustig ... ein Barackler und ein FCK - Fan in einer KSC - Kneipe. Ein Wunder, daß das Ding nicht explodiert.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Oliver Kahn gibt sich angesichts der deutlichen Fan-Kritik recht ungerührt: "Wir hinterfragen uns permanent. Wir werden in uns gehen. Wir werden viele Fragen stellen", sagte er und fügte auf Nachfrage über seinen Gemütszustand an: "Das macht mit mir nicht viel. Ich habe 14 Jahre hier gespielt. Ich weiß, wie es ist, wenn man die Ziele hier nicht erreicht. Da kommt Kritik hoch, damit muss ich umgehen. Ich bin ja ein sehr reflektierender Mensch, nur habe ich aktuell wenig Zeit, um über all das nachzudenken."
Lieber richtet Vorstandschef Kahn den Blick nach vorne: "Jetzt gilt vor allem die Konzentration dem, was wir noch erreichen können, das ist die deutsche Meisterschaft. Wir hinterfragen uns permanent. Jetzt gilt die volle Konzentration dem Titel, den wir noch gewinnen können in dieser Saison." Sportvorstand Salihamidzic erklärte, dass man sich immer hinterfrage.
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