Zitat von Krautathaus im Beitrag #344Also bevor ich Spandau Ballet auflege (True mochte ich damals) liegt ganz schnell Nick Heyward's North Of A Miracle auf dem Teller. Der macht alles viel viel besser als Spandau Ballet, vom ersten bis zum letzten Ton.
Oder was von ABC.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von Krautathaus im Beitrag #344Also bevor ich Spandau Ballet auflege (True mochte ich damals) liegt ganz schnell Nick Heyward's North Of A Miracle auf dem Teller. Der macht alles viel viel besser als Spandau Ballet, vom ersten bis zum letzten Ton.
Oder was von ABC.
Ja, natürlich...kein Vergleich mit SB. Deren Debut ist unantastbar.
Die ersten beiden Alben von Spandau Ballet waren ganz schön wavig und funky, man höre sich nur Songs wie "Instinction", "Chant No.1" oder "To Cut A Long Story Short" an. Erst nachdem sie mit der Ballade "True" einen Megahit landeten, sind sie mehr und mehr auf Hochglanz-Muzak umgeschwenkt, und Tony Hadley hatte dafür auch noch die kongeniale Stimme.
Bei Dire Straits mochte ich lange nur "Sultans Of Swing", irgendwann habe ich dann erkannt, was für ein großartiger Song "Brothers In Arms" ist. Das Problem ist halt, dass Mark Knopfler nicht singen kann.
Zitat von CobraBora im Beitrag #348 Bei Dire Straits mochte ich lange nur "Sultans Of Swing", irgendwann habe ich dann erkannt, was für ein großartiger Song "Brothers In Arms" ist. Das Problem ist halt, dass Mark Knopfler nicht singen kann.
Nachdem zumindest ich mir Dire Straits Songs nicht ohne Knopflers Stimme vorstellen kann, ist "schöner" Gesang überbewertet.
Zitat von CobraBora im Beitrag #348 Bei Dire Straits mochte ich lange nur "Sultans Of Swing", irgendwann habe ich dann erkannt, was für ein großartiger Song "Brothers In Arms" ist. Das Problem ist halt, dass Mark Knopfler nicht singen kann.
Nachdem zumindest ich mir Dire Straits Songs nicht ohne Knopflers Stimme vorstellen kann, ist "schöner" Gesang überbewertet.
Das kommt darauf an. Bei "Sultans Of Swing" und ähnlich gelagerten Songs spielt das für mich überhaupt keine Rolle, aber "Brothers In Arms" würde mit einer richtigen Stimme nochmal enorm gewinnen. Ich denke da z.B. an Jim Kerr oder Midge Ure.
Zunächst gibt es erstens in meiner Wahrnehmung keine Überbewertung der Dire Straits.* Zweitens sind das Debutalbum und mindestens noch Love Over Gold Alben für die Ewigkeit und Sultans Of Swing sowie bei mir auch noch Down To The Waterline absolute Top-Songs. Und Knopflers Stimme muss so.
* Ich kann mich aber noch an jenen Satz von Barry Graves erinnern, der in der Jahresrückblicksendung des RIAS folgendes verkündet hatte: "1978 war das Jahr der Dire Straits."
Die Dire Straits waren für mich anfangs keine dieser "Ekelbands", mir waren sie zumeist egal. Den Hype um das Debüt habe ich zwar nie so richtig verstanden, aber genervt hat mich das auch nicht. Und "Romeo & Juliet" hat mir sogar mal gefallen. Dafür ist "Brothers in Arms" dann wirklich zu einem Ekelalbum geworden. Ständig präsent, weil sämtlich Anlagen mit dem ach so tollen DDD-Album getestet wurden und mit "Walk Of Life" garniert, dem ich die meisten Lieder von DJ Ötzi vorziehe. Bäh. Und ja, 1978 war ein tolles Jahr, ich mochte aber 1979 noch lieber.
Spandau Ballet waren für mich eigentlich nicht hörbar, weil das eine Popperband war. Ich gebe aber zu, dass ich das funkige "Chant No. 1" mochte. Nick Heyward und Haircut 100 waren auch Popper, ich wollte die nie, auch wenn Kid P/A. Banaski im Sounds bzw. SPEX völlig aus dem Häuschen war vor lauter Begeisterung.
Und ABC waren schon wieder eine Popperband, deren "Lexicon Of Love" ich trotz allen Kitsches zum Niederknien toll fand. Der Rest von ihnen war dann wieder egal.
Und der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass ich Duran Duran auch nicht mochte. Dafür mochte ich Adam & The Ants
Meine höchstgelobte Band, mit der ich nix, aber auch gar nix anfangen kann, heißt Nirvana.
Zitat von MrMister7 im Beitrag #351und mindestens noch Love Over Gold Alben für die Ewigkeit
Da stimme ich voll mit dir überein. Vor allem, wenn man 1989 an der "Telegraph Road" vorbeigefahren ist, die Tatsache aber, dass es sich wirklich um DIE Straße aus dem Song handelte, erst knapp dreißig Jahre später gelesen.
Ich kann den Hype um die Band auch nicht verstehen, aber ich denke, dass Menschen, die in den 60ern geboren sind, das anders sehen - wenn ich so an meinen Onkel und dessen Freunde denke. Ich mag einzelne Lieder, "Telegraph Road" finde ich großartig, "Private Investigations" auch (also damit schon mal die Hälfte von "Love Over Gold"). Aber ich kann beispielsweise mit dem Album "Brothers in Arms" nichts anfangen und den Hype um dessen Klang kann ich auch nicht nachvollziehen, denn ich finde das Album zu großen Teilen einfach scheiße-leise.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Von Krolock im Beitrag #354Die Dire Straits waren für mich anfangs keine dieser "Ekelbands", mir waren sie zumeist egal. Den Hype um das Debüt habe ich zwar nie so richtig verstanden, aber genervt hat mich das auch nicht. Und "Romeo & Juliet" hat mir sogar mal gefallen. Dafür ist "Brothers in Arms" dann wirklich zu einem Ekelalbum geworden. Ständig präsent, weil sämtlich Anlagen mit dem ach so tollen DDD-Album getestet wurden und mit "Walk Of Life" garniert, dem ich die meisten Lieder von DJ Ötzi vorziehe. Bäh. Und ja, 1978 war ein tolles Jahr, ich mochte aber 1979 noch lieber.
Spandau Ballet waren für mich eigentlich nicht hörbar, weil das eine Popperband war. Ich gebe aber zu, dass ich das funkige "Chant No. 1" mochte. Nick Heyward und Haircut 100 waren auch Popper, ich wollte die nie, auch wenn Kid P/A. Banaski im Sounds bzw. SPEX völlig aus dem Häuschen war vor lauter Begeisterung.
Und ABC waren schon wieder eine Popperband, deren "Lexicon Of Love" ich trotz allen Kitsches zum Niederknien toll fand. Der Rest von ihnen war dann wieder egal.
Und der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass ich Duran Duran auch nicht mochte. Dafür mochte ich Adam & The Ants
Meine höchstgelobte Band, mit der ich nix, aber auch gar nix anfangen kann, heißt Nirvana.
Ich mochte und mag sowohl Duran Duran als auch Adam & The Ants, ich finde dass beider Werke ganz ausgezeichnet gealtert sind. Das waren noch Zeiten, als Boybands ihre Songs selbst geschrieben und eingespielt haben und trotzdem nicht ernst genommen wurden.
Zitat von Von Krolock im Beitrag #354Nick Heyward und Haircut 100 waren auch Popper, ich wollte die nie, auch wenn Kid P/A. Banaski im Sounds bzw. SPEX völlig aus dem Häuschen war vor lauter Begeisterung.
Zum Glück hat mich diese Kategorisierung nie interessiert. So muß ich nicht auf tolle Musik nur aus Prinzip verzichten.
Das ist ein Vorteil, natürlich. Den habe ich heute auch. Damals war das noch nicht so. Aber selbst heute empfinde ich Haircut 100/Heyward allenfalls als "ganz nett".
Zitat von Von Krolock im Beitrag #354… Meine höchstgelobte Band, mit der ich nix, aber auch gar nix anfangen kann, heißt Nirvana.
Endlich sagt das mal einer! Auch in meinen Augen total überbewertet.
Dire Straits mag ich bis auf Brothers In Arms und alles Nachfolgende auch heute noch sehr gerne.
Mit Duran Duran konnte ich trotz teilweiser damaliger Dauerbeschallung durch einen guten Freund nie wirklich etwas anfangen.
Mit dem Debut von ABC stand ich zuerst auf Kriegsfuß und empörte mich insgeheim, wie der ME ein solches Album zum Album des Monats küren konnte. Inzwischen liebe ich es.
Das Debut von Spandau Ballet hat durchaus seinen Charme.
Über Adam & The Ants brauchen wir wohl nicht reden. Geniales Debut.