Legst Du jetzt Wert auf diese Feststellung oder Don Jr.?

Zitat von Lumich im Beitrag #138

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(Er selbst und die First Lady haben ebenfalls per Brief gewählt.)

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Zitat

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Das von #Trump beklagte Chaos bei Zustellung #Briefwahlunterlagen gibt es. - Ich darf hier nicht wählen. An meine #Washingtoner Adresse kamen aber 3 #Wahlzettel: für vor 5 Jahren verzogene VORmieterin, in #PuertoRico lebende VERmieterin und deren verstorbenen Mann

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In New York gab es auch das Problem, dass Adressen vertauscht wurden:
Tagesschau: Briefwahlchaos in New York

CNN dementiert diese Unterschiede zwar in einem Beitrag, bestätigt sie im letzten Absatz aber doch:

Zitat

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While all methods of postal voting are largely secure, experts say absentee systems often include additional steps that further bolster election integrity. For instance, if a voter is required to request a ballot for a specific election, that confirms the voter is still alive and is living in the state, which prevents ballots from going to people who are still on the rolls but aren't around.

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@LFB: Du hast dich da einmal vertippt, glaube ich und meinst "Mail-in Ballot" anstatt "Absentee Voting".

"Absentee Voting" kommt also unserem Briefwahlsystem gleich.

Hätte Trump, wenn er das Wahlsystem für so marode hält, das Thema nicht erst kurz vor der Wahl angehen können, sondern ein wenig früher? Dann hätte er ja vielleicht das Wahlsystem reformieren können... (falls er das gemacht hat und hier immer nur mimimi angekommen ist, dann bitte ich auch um Info).

Danke für den Hinweis, habe ich korrigiert. Er hat das ja schon den ganzen Wahlkampf hindurch thematisiert, glaube ich.
Wie gesagt, ich halte das ja auch überwiegend für ein taktisches Manöver, aber so fair sollte man trotzdem sein und das unterscheiden.

Bezüglich Recounts und Co. habe ich gelesen: Die größte Korrektur bislang betrug 0,1 Prozent. Im Durchschnitt beträgt der Fehlerfaktor 0,015 Prozent.

Und ja, ich halte das auch für taktische Manöver, sein ganzes Verhalten. Der Mann steht davor, alles zu verlieren: Immunität, eventuell Freiheit, Geld (!) und - ach ja - eventuell auch seine Frau.

Ja, wobei sich Trump aufgrund des hohen Briefwahlanteils sicherlich größere Korrekturen erhofft, nicht nur weil es vielleicht tatsächlich hier und dort Probleme gab, sondern auch weil sich vielleicht durch penible Regelauslegung sowie juristische Finten größere Kontingente für ungültig erklären lassen, falls z.B. ein paar umstrittene Stimmen in größere Kontingente gemischt wurden.

Insgesamt ist es mir rätselhaft, warum die USA kein vernünftiges Meldewesen haben und nicht alle Bundesstaaten einheitliche Regeln für die Durchführung so einer Wahl. Föderalismus schön und gut, aber so ein Chaos samt endlosem Ausgezähle muss doch vermeidbar sein.

Zitat von LFB im Beitrag #307

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Insgesamt ist es mir rätselhaft, warum die USA kein vernünftiges Meldewesen haben und nicht alle Bundesstaaten einheitliche Regeln für die Durchführung so einer Wahl. Föderalismus schön und gut, aber so ein Chaos samt endlosem Ausgezähle muss doch vermeidbar sein.

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Rätselhaft finde ich das nicht.
Ist halt US-Mentalität.
Lieber Chaos, als Regulierung von oben (lieber 40 000 Erschossene als ein Waffenverbot).
Im Aussenblick wird meiner Meinung nach auch noch immer unterschätzt, wie wenig Einfluss die Bundespolitik in den USA hat.

Zitat von faxefaxe im Beitrag #309

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Lieber Chaos, als Regulierung von oben (lieber 40 000 Erschossene als ein Waffenverbot).

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Ich halte es für unzweifelhaft, dass die Liberalen Waffengesetze in den USA zu weit mehr tödlichen Schiessereien führen (und Deine Argumentation, dass dadurch Attentate gemildert werden können für bizarr).

Ich wollte das aber nicht bewerten. Unterschiedliche Mentalität ist ja erstmal einfach existent.
Viele Amerikaner halten ja auch nichts von gesetzlichen Gesundheitsversicherungen und anderer sozialer Absicherung, selbst wenn sie selbst davon profitieren könnten.

Zur Mentalitätsfrage, inbesondere der Rechten in den USA, kann ich das Buch "Fremd in ihrem Land" empfehlen. Da wird u. a. sehr persönlich diese Abneigung gegen alles Staatliche geschildert, und gleichzeitig durch Fakten erklärt, wie widersprüchlich das eigentlich ist.

Ist Karlsruhe so ein heißes Pflaster? Ich glaube, ich hab mich noch nie mit jemandem unterhalten, der eine Waffe mitführt. Also jemals.

Ich schon. Aber die Bundeswehr wäre schon seltsam ohne gewesen. Und ich war Blaulichtreporter.

Aber als Privatmensch: Nein, zumindest nicht wissentlich.