Ich fand die Einstiegssendung nach der Sommerpause gelungen ... eine schöne Breitseite auf den Komplex Maaßen/Krall/Degussa/Prinz Heinrich XIII etc.pp.

…und mal wieder ein Seitenhieb auf seinen Ex-Mentor:

Harald Schmidt hat mittlerweile eine stabile Fanbase im rechten Milieu ... exemplarisch ein Video von CompactTV ... man beachte auch die Kommentarspalte ... Feuerstein würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das noch mitbekommen hätte:

Das war schon so, als man noch sagen (glauben?) konnte, dass die Trottel keine Ironie verstehen. Heutzutage ist es schwierig, jüngeren Menschen bestimmte Humor-Nischen (insbesondere) aus den 90ern zu erklären.

Die letzte Sendung hat mich ziemlich sprachlos zurückgelassen. Die Redaktion hat sich hat offensichtlich nicht einmal ansatzweise tief genug mit DIS und Trauma beschäftigt. Von Michaela Huber und ihren Theorien mag man halten, was man will, aber ein Thema wie schwerer sexueller Missbrauch von (Klein-)Kindern und die Folgen davon dermaßen ins Lächerliche zu ziehen, verstört mich sehr. Die Sendung hat es nicht geschafft, Hubers teils wirklich sehr absurde Theorien bloßzustellen, ohne dabei Opfer zu verhöhnen. Alles in allem sehr grauslig und echt enttäuschend.

Das habe ich so nicht wahrgenommen, zumal die Schilderungen von Frau Huber frei erfunden schienen. Um reale Opfer ist es in der Sendung m.E. nicht gegangen.

Hab gerade die Folge von gestern nachgeschaut und find sie sehr gut aufgearbeitet. Schön auch, dass Sellners Name nicht genannt wird. In Österreich, wo gestern auch der jährliche "Akademikerball" stattfand, gab es für ihn quasi einen roten Teppich und ein bissl prime time. Ich mein, was soll schon schief gehen, wenn man die zentralen Figur der europäischen Rechtsextremen heldenhaft inszeniert?

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So geil, in den Nachrichten wird gerade so getan, als hätte Böhmermann etwas total Geheimes aufgedeckt. Österreich ist so lost, das ist echt irre.

Ich freue mich schon auf die Episode. Die Reaktion erinnert mich an die Correctiv-Recherche, die, wenn man ehrlich ist, ebenfalls nichts substantiell neues zum Vorschein brachte.

naja, für leute wie uns vielleicht nicht. wenn ich mich unter kolleg:innen umhöre, ist da schon recht viel unwissen bzw. blindheit/gewohnheit bezüglich des rechtsextremsimus der fpö und der ib vorhanden. und vielleicht ist da v.a. für deutsche schon auch das ein oder andere schmankerl noch mit dabei (liederbuchaffäre, hausdruchsuchungen usw.), das in deutschen medien nicht wirklich vorkam.