Der Musiker David Julian Kirchner reist in 80 Tagen durch das deutsche Land, wie er es nennt, also Gegenden jenseits der großen Städte. Die erste Folge "Der Odenwald - Ab in die Hölle" ist schon mal super. Gibt es noch eine Weile in der ARD Mediathek.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Hmm. Dokumentarfilm trifft es nicht, aber Historie und Auswahl und Drumherum fand ich schon gut. Als Kind wusste ich z.B. nicht, warum einer mit seiner Zirkelspitze auf der Platte rumgekritzelt hat- und habe hier die Antwort gehört. Hust.
Schöne Reportage. Einige Schallplattensammler äußern sich über das Wie und das Warum ihrer Leidenschaft.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat"Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien" ist ein Film über den 2010 mit 49 Jahren verstorbenen Ausnahmekünstler Christoph Schlingensief. Der Fokus des Films liegt auf Schlingensiefs Auseinandersetzung mit Deutschland. Sein Verhältnis zu diesem Land war widersprüchlich: Einerseits verspürte er eine Verbundenheit mit den Menschen und Orten seiner Herkunft, seiner Kernfamilie und so etwas wie "Heimat", andererseits rebellierte er gegen sie - auch gegen den Kleinbürger in sich selbst - und provozierte bis hin zur Forderung "Tötet Helmut Kohl" auf der documenta X 1997.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Nur für wenige Tage in der ard mediathek, bis 10.08.2022.
"Ostseebad Göhren auf Rügen, Urlaubsidyll zwischen Bäderarchitektur und Meeresrauschen. Ein Ort zwischen Ausverkauf, Turbo-Tourismus und Naturschutz. Der Film zeigt, dass Veränderung im Kleinen beginnen und dabei große Wellen schlagen kann. Er erzählt von der Mitbestimmung in der Lokalpolitik, dem Wesen der Demokratie. Der Filmemacher ist in Göhren aufgewachsen und fragt: Wem gehört mein Dorf? +++ Der Film wurde als Bester Dokumentarfilm beim Deutschen Filmpreis 2022 nominiert."
Es hilft sicher, wenn man einen Bezug zu Rügen hat. Ich bin gerne dort. Die Hässlichkeit von Göhren hat mich allerdings schockiert: Direkt neben dem Bahnhof ein Parkhaus, im Ort ein hässlicher Hang. Was ich bis gestern nicht wusste: An Stelle des Parkhauses war ursprünglich ein Parkplatz, der der Gemeinde gehörte und mit dem sie gutes Geld verdiente, bis sie den Grund für 80 Jahre an einen Investor aus NRW verpachtete und zwar für eine jährliche Pacht von der Hälfte der bisherigen jährlichen Einnahmen aus den Parkgebühren. Und mit einer Konkurrenzschutzklausel. Der triste Hang war bis vor einigen Jahren bewaldet, bis ihn die Gemeinde an den selben Investor verkaufte, der ihn abholzen ließ, damit die Gäste seines Hotels Meerblick haben. Ich kann mir vorstellen, dass man den Film auch schätzen kann, wenn man mit Rügen nichts am Hut hat: Solche Geschichten, also die titelgebende Frage, gibt es auch anderswo. Und ob das Land und die EU wirklich Hotelbauten subventionieren müssen, ist auch eine überregionale Frage. Daneben bleibt er durch den langzeitigen Ansatz bis zum Schluss spannend, wenn man das Ergebnis der letzten Kommunalwahl nicht kannte: Werden die Bürger*innen von Göhren die verantwortlichen Gemeinderatsmitglieder weiterhin wählen?
Dokumentation über das Wie und Warum der desaströsen Neuauflage des Woodstock Festivals. Bei Netflix.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Es ist auch genau wie beim Fyre Festival. Die mit der weniger guten Verbreitung ist besser. Im Fall von Woodstock 99 also die von HBO. In der von Netflix werden nicht mal die Todesfälle erwähnt und als Erklärungsansatz für das Desaster liefern sie "Gier". Die vielleicht fehlgeleitete, aber ambitioniertere Zeitgeist-Analyse von HBO fand ich interessanter.
Dann spar ich mir die wohl erst einmal. Ich find das immer so össelig, dass die dann immer noch eine schnell zusammengeflickte Version machen müssen, die dann aber jeder kennt, einfach nur, weil es auf einer größeren Plattform läuft.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Das ist mir für heute Abend zu weit. Schaue ich halt doch den Krimi in der ARD.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich habe letztens eine Dokumentation über Roberto Blanco anläßlich seines 85. Geburtstags geschaut. Wollte einfach mal wissen, was das eigentlich für ein Mensch ist ... die Erkenntnis war ernüchternd. Selten einen derartigen Aal ohne eigene Meinung oder irgendeine relevante Ansicht erlebt, und das kann man nicht nur auf seine Rolle als Schwarzer in Deutschland schieben. Immerhin war er auch im Ausland erfolgreich, und verhielt sich dort genauso opportun. Da kam wirklich nix, weder zu Fidel Castro noch zu Rostock - Lichtenhagen, noch zu den rassistischen Witzen, zu deren Zielscheibe er sich in der 70er - Jahre - BRD selbst gemacht hat. Alles gut, man hat Geld verdient und den Leuten die Unterhaltung geboten, die sie haben wollten. Eine komplette Nullnummer, der Typ.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.