lange drauf gefreut, gestern endlich gesehen - und ich bin absolut beeindruckt. was ich erwartet habe, war eine knallige, laute und bunte doku über shane macgowan und die pogues. knallig, laut und bunt war es zwar zwischendurch auch, der grundtenor des filmes ist allerdings ein anderer - es ist ein zutiefst menschlicher, liebevoller und behutsamer streifen über einen menschen, der gesundheitlich am boden ist, der so fertig ist, dass es mich tatsächlich erschreckt hat. temple nähert sich diesem menschen voller respekt und würde, ohne - wie auch macgowan selbst - den humor zu verlieren. ich muss gestehen, dass ich am ende feuchte augen hatte, weil der film nichts als liebe ausstrahlt, weil er ein würdiges denkmal für einen lebenden ist, weil er eine einzige umarmung ist. unbedingt anschauen!
"Rottet die Bestien aus" auf ARTE möchte ich uneingeschränkt empfehlen. Keine reine Doku, klar, aber das war schon erstaunlich, wie fassungslos mich diese schonungslose Aufbereitung der Verbrechen der westlichen Welt gemacht hat. Gibt's in der Mediathek.
Just a MF from hell.
Rotation:
Cindy Lee - Diamond Jubilee | Being Dead - Eels | Shellac - To All Trains
ZitatOb Techno oder HipHop – elektronische Musik ist heute die treibende Kraft der Popkultur. Fast vergessen ist jedoch, dass ihre Ursprünge eng verbunden mit der klassischen Avantgarde in winzigen Studios in Paris und Köln liegen. Die Doku zeichnet diesen einzigartigen Brückenschlag zwischen Avantgarde und Pop mit exklusiven Interviews und zum Teil nie gesehenem Archivmaterial nach.
In der ARTE Mediathek
Leider ein bisschen unausgewogen. In den ersten ca. 45 Minuten werden die ersten ca. 40 Jahre Entwicklung in der elektronischen Musik behandelt. Der Teil ist auch super. Dann kommen 2 Minuten, in denen die letzten 35 Jahre kurz Erwähnung finden, und am Ende fünf Minuten Fazit oder so. Schade.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
wie der name schon sagt: eine doku über die weiblichen helden der elektronischen musik, kommentiert von laurie anderson; in der arte-mediathek. bis jetzt noch keine zeit gehabt, reinzugucken; aber das thema find ich hochinteressant. bin gespannt, ob der was taugt.
wie der name schon sagt: eine doku über die weiblichen helden der elektronischen musik, kommentiert von laurie anderson; in der arte-mediathek. bis jetzt noch keine zeit gehabt, reinzugucken; aber das thema find ich hochinteressant. bin gespannt, ob der was taugt.
die erste hälfte fand ich extrem spannend, die zweite weniger (da war es für mich zu wenig "pionierleistung", zu sehr "wir nutzen die techniken, die es bereits gibt" - was natürlich keinesfalls heisst, dass jene künstlerinnen weniger respektabel sind). insgesamt war mir das filmchen zu amerika-lastig, spannend fände ich nach diesem abriss nun einmal eine eigene doku über daphne oram und delia derbyshire.
mich würde ja auch ein filmischer abriss über den werdegang der hiesigen elektroszene sehr interessieren. gibts da vielleicht schon irgendwas breitgefächertes jenseits der dokus über conny plank, czukay und die anderen sattsam bekannten helden? zB die düsseldorfer kassettenhelden, wie auf diesem sampler hier vertreten:
wie der name schon sagt: eine doku über die weiblichen helden der elektronischen musik, kommentiert von laurie anderson; in der arte-mediathek. bis jetzt noch keine zeit gehabt, reinzugucken; aber das thema find ich hochinteressant. bin gespannt, ob der was taugt.
die erste hälfte fand ich extrem spannend, die zweite weniger (da war es für mich zu wenig "pionierleistung", zu sehr "wir nutzen die techniken, die es bereits gibt" - was natürlich keinesfalls heisst, dass jene künstlerinnen weniger respektabel sind). insgesamt war mir das filmchen zu amerika-lastig, spannend fände ich nach diesem abriss nun einmal eine eigene doku über daphne oram und delia derbyshire.
Die Doku bzw. die Entstehung habe ich gespannt verfolgt und sie hat sicher ihre Schwächen, würde sie aber jedem empfehlen, dann aber die Original-Version, die man bei Vimeo für einen 5er leihen kann. Leider läuft die arte-Version ganze 30 Minuten kürzer.
A-ha: The Movie Ich habe noch nie eine Musikdokumentation gesehen, die eine derart depressive Stimmung verbreitet. Auf der anderen Seite ist sie ehrlich, denn wir haben es hier mit drei Diven zu tun, die sich nicht sonderlich leiden können und keinerlei Freude beim gemeinsamen Musizieren empfinden. Das wird in den aktuelleren Aufnahmen überdeutlich. Leider erfährt man nicht viel über den Entstehungsprozess der Alben und der Songs. Am Anfang werden Fotos gezeigt und dabei ein irritierender Staub-Effekt verwendet, das hat mir auch nicht gefallen. Aber ich würde unterm Strich eine leise Empfehlung aussprechen, einfach weil die Stimmung so eigentümlich ist. (7/10)
Ein Rückblick auf zwei Geheimkonzerte (1983 und 1988) der Toten Hosen in der DDR. Anschaubar in der ARD Mediathek.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)