Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von LFB im Beitrag #30Für mich widerspricht sich das nicht, dass wir uns davon nichts zuhause ins Regal stellen, aber trotzdem vieles erstaunlich gefällig war.
Ja, das sehe ich auch so! Letztes Jahr hatte mich erstaunt, aber offenbar war das keine wirkliche Trendwende. Mich nervt Schweden ein wenig, das hätte echt Potential, aber dann kommt da plötzlich so ein verkitschter Refrain, der alles zunichte macht.
Am besten fand ich Serbien, Niederlande ganz nett. FR habe ich nur im Rahmen des Schnelldurchlaufs gesehen, schien mir gut zu sein. Am schrecklichsten Australien, gefolgt von DE.
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Es sei der Ukraine gegönnt, auch wenn UK im Grund genommen der eigentliche Sieger war. Hab nur während meiner Arbeitspause den Schnelldurchlauf und das Voting gesehen und habe nicht den Eindruck, was verpaßt zu haben. Ganz schlimm: The Rasmus (warum gibt es die immer noch) und diese komischen Kasper in den gelben Anzügen. Wer war das? Norwegen? Das war noch satanischer als Varg Vikernes.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Erwähnen solte man noch, dass es beim ESC 2022 auch zu Disqualifikationen bei den Jury-Abstimmungen gekommen ist.
Die Analyse der Jury-Abstimmungen ergab teils unregelmäßige Abstimmungsmuster in den Ergebnissen von sechs Ländern. In diesen Fällen werden aggregierte Ersatzergebnisse berechnet, sei es für das Halbfinale oder das große Finale. Grundlage sind Ergebnisse anderer Länder mit ähnlichen Abstimmungen in der Vergangenheit.
Die EBU hat das Recht, solche Stimmen gemäß den offiziellen Abstimmungsanweisungen zu entfernen. Unabhängig davon, ob die Stimmen die Ergebnisse bzw. den Ausgang der Abstimmung beeinflussen könnten.
Man hat dies auch live mitverfolgen können, denn die aggregierten Ersatzergebnisse wurden von ESC-Supervisor Martin Österdahl verkündet. Vom ESC-2022-Voting ausgeschlossen wurden die Jurys aus Aserbaidschan, Georgien, Montenegro, Polen, Rumänien und San Marino.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Naja, das war halt dieses Jahr einmal so und als Statement der Solidarität ja nicht verkehrt, auch wenn es schade ist, dass der Brite dadurch um den verdienten Sieg gebracht wurde. Die Punktevergabe für den deutschen Beitrag wurmt mich diesmal allerdings schon: Ein angenehm unspektakulärer Song mit einer sympathischen Performance, der einen Platz im Mittelfeld durchaus verdient gehabt hätte. Den serbischen Beitrag fand ich zunächst etwas bizarr, aber beim zweiten Hören ist das ein veritabler Hit.
Zitat von LFB im Beitrag #43Ein angenehm unspektakulärer Song mit einer sympathischen Performance,
was leider auch bedeutet, dass sich keiner mehr an ihn erinnern kann. Das ist schon auch das Grundproblem der deutschen Beiträge der letzten Jahre. Schade finde ich es auch für den Sänger, der aus Oberbayern stammt und durchaus sympathisch rüberkommt. Aber er hat ja schon im Vorfeld klargemacht, dass die Platzierung eher unwichtig für ihn ist.
Die größte Überraschung war für mich, dass Thor um ein blondes Haar für UK den Titel geholt hätte.
Mein persönlicher Favorit war tatsächlich Moldavien (Abriss!), gefolgt von Frankreich und Ukraine. Deutschland wusste immerhin stimmlich zu überzeugen, Norwegen nur optisch. Die Horrorfilmästhetik von Serbien war selbst für meine Verhältnisse etwas drüber.
Das schlechte Abschneiden von The Rasmus wundert mich aber dann doch. Das war doch nicht mehr als die poppigere Variante des 80er--Jahre-Stadionrocks, mit dem Maneskin im vergangenen Jahr noch siegreich waren.
Wenn das hier ein Kulturkreis ist, bin ich wohl ein Quadrat.