Wegen anderer Prioritäten zurückgestellt auf den nächsten Konzertbesuch in 2023. Titelsong "Wann könnt ihr endlich friedlich sein?" hat mir bereits gut gefallen.
Wegen anderer Prioritäten zurückgestellt auf den nächsten Konzertbesuch in 2023. Titelsong "Wann könnt ihr endlich friedlich sein?" hat mir bereits gut gefallen.
Ich hatte die irgendwie erst für nächstes Jahr aufm Schirm. Zu blöd. Hab sie aber eben bestellt. Schön, dass die alte Truppe wieder zusammen ist. So hab ich sie auch live mit dem ersten Album in der Dresdner Scheune erlebt.
Ich sehe mit Interesse, was bisher schon dasteht ... vor allem dann, wenn mir die Interpret:innen nichts sagen. Ich lag die letzten Tage so flach, dass ich nicht mal Listen machen konnte. Aber heut wurde immerhin schonmal eine Vorauswahl getroffen.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
2022 war ja eher ein Songjahr für mich, auf mehr als 25 halbwegs häufig und gerne gehörte neue Alben komme ich nicht.
01. Stella Sommer - Silence wore a silver coat 02. L.A. Salami - Ottoline 03. Kurt Vile - (watch my moves) 04. Violence - Area Sub Rosa 05. Andy Bell - Flicker 06. The Smile - A light for attracting attention 07. Tocotronic - Nie wieder Krieg 08. Etran de L'Air - Agadez 09. Cola - Deep in view 10. Just Mustard - Heart Under 11. Horsegirl - Vrsions of modern performance 12. RIBBON STAGE - Hit with the most 13. Rokia Koné & Jacknife Lee - BAMANAN 14. Pluralone - This is the show 15. Built to Spill - When the wind forgets your name 16. Beth Orton - Weather alive 17. Deserta - Every moment, everything you need 18. Blushing - Possessions 19. Widowspeak - The Jacket 20. Bloc Party - Alpha Games 21. Oumou Sangaré - Timbuktu 22. Smashing Pumpkins - ATUM, act 1 23. Interpol - The other side of make-believe 24. Vieux Farka Touré & Khruangbin - Ali 25. Dominik Eulberg - Avichrom
1. Jockstrap - I Love You Jennifer B 2. Acht Eimer Hühnerherzen - Musik 3. King Hannah - I'm Not Sorry, I Was Just Being Me 4. Die Nerven - Die Nerven 5. Black Country, New Road - Ants From Up There
So, nun auch meine Liste. "Fossora" habe ich mir tatsächlich noch schönhören können, ein Herzensalbum ist es aber dennoch nicht.
1. Hercules & Love Affair - In Amber 2. Aurora – The Gods We Can Touch 3. Finch – Rummelbums 4. Electribe 101 – Electribal Soul 5. iamamiwhoami – Be Here Soon 6. xPropaganda – The Heart Is Strange 7. Tears For Fears – The Tipping Point 8. Dillon – 6abotage 9. Björk – Fossora 10. Sylvaine – Nova
11. Kathryn Joseph – For You Who Are The Wronged 12. Sven Väth – Katharsis 13. Tara Nome Doyle – Vaermin 14. Rammstein – Zeit 15. Daniel Avery – Ultra Truth 16. Liraz – Roya 17. Tsha – Capricorn Sun 18. HVOB – Too 19. Dominik Eulberg – Avichrom 20. Gold Panda – The Work
21. Obongjayar – Some Nights I Dream Of Doors 22. HAAi – Baby, We’re Ascending 23. Röyksopp – Profound Mysteries III 24. Röyksopp – Profound Mysteries II 25. Odesza – The Last Goodbye 26. Sophia Blenda – Die neue Heiterkeit 27. Jenny Hval – Classic Objects 28. Zola Jesus – Arkhon 29. Indecision – ID 30. The Future Sound Of London – A Space Of Partial Illumination
Ziemlich anglozentrisch dieses Jahr: Acht englische Bands in den Top 10, sieben unter den ersten sieben. Keine Ahnung warum. Letztes Jahr hatte ich noch Bands aus Holland, Frankreich, Norwegen, Kanada sowie je 2 aus Deutschland, Spanien, USA in den Top 14.
1. Black Country, New Road – Ants From Up There Die umwerfende Wirkung des Debüts ist nicht mehr ganz da, ein Füllhorn an Ideen aber nach wie vor. Etwas zahmer sind sie geworden, für Album des Jahres reicht es aber locker.
2. Los Bitchos – Let the festivities begin! Mit garagigem Surf Rock kann man nicht viel falsch machen. Wenn dann noch südamerikanische/südosteuropäische Einflüsse dazu kommen, ist alles perfekt. Eine Band, mit der man gerne mit giftgrünen Getränken feiern würde.
3. Black Midi – Hellfire Schön, dass Lärmausbrüche noch nicht ausgestorben sind.
4. Sorry – Anywhere But Here Zwei Monate nach Erscheinen schon in Vergessenheit geraten? Ich konnte sie in keiner Jahresbestenliste finden. Warum eigentlich? Das Niveau hat seit dem Debüt nicht nachgelassen, es sind drei Hits drauf (also drei mehr als auf den Alben der meisten anderen Bands) und der Rest ist auch fein.
5. Porridge Radio – Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky Nach wie vor super. Eine nennenswerte Weiterentwicklung gegenüber den ersten beiden LPs kann ich aber nicht entdecken.
6. Wet Leg – Wet Leg Ja, die beiden Hits, die sie nach wie vor bei TV-Auftritten bevorzugt spielen, wurden bereits 2021 digital veröffentlicht. Die LP macht aber von Anfang bis Spaß. Ob sie noch weitere tolle Songs in Petto haben, ist vielleicht fraglich, aber auch irrelevant.
7. Jockstrap – I Love You Jennifer B
8. Automatic – Excess
9. Σtella – Up and Away
10. Dana Gavanski – When It Comes
Keineswegs schlecht, aber nicht in die Top Ten geschafft haben es z.B.: Alvvays – Blue Rev: Schön, nach langer Zeit wieder was von ihnen zu hören, aber ich habe Probleme mit der Produktion. Dry Cleaning – Stumpwork: Ähnlich wie der Vorgänger, aber ohne Hits. Horsegirl – Versions of Modern Performance: Gefiel mir gestern bei weitem nicht mehr so gut wie ursprünglich. Vielleicht eine Frage der momentanen Laune. The Orielles – Tableau: Respekt für die Freude am Jammen, aber ich höre mir lieber die ersten beiden Alben an und warte weiterhin auf ein Konzert in Süddeutschland.
Enttäuschung des Jahres: Sudan Archives. Wie kommt man auf die Idee, wie tausende andere klingen zu wollen, wenn man vorher herausragend war?
Sudan Archives ist auch meine Enttäuschung des Jahres. Dabei ist das Album ja nicht mal schlecht. Die andere Enttäuschung sind Interpol. Gut, ich habe nicht wirklich was erwartet, aber wenn man die Band mal so gern hatte, hofft man halt immer. Aber so eine Midtempo-Ödnis muss man erst mal hinbekommen.
1. Black Country, New Road - Ants From Up There (eigentlich hat mir seit mindestens 15 Jahren keine Platte besser gefallen) 2. Perfume Genius - Ugly Season 3. Carla dal Forno – Come Around 4. Lucrecia Dalt - ¡Ay! 5. Danger Mouse & Black Thought – Cheat Codes 6. Immanuel Wilkins - The 7th Hand 7. Black Midi – Hellfire 8. Lean Year – Sides 9. Alvvays – Blue Rev 10. Deathcrash - Return
Ah, Herr von Krolock meldet sich auch mal wieder. Schön.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Die alten Fans waren ja recht gespalten, ich habe erst mit diesem Album richtig zur Band gefunden. Vielleicht hat auch das nochmal deutlich energiegeladenere und aggressivere Konzert geholfen. Insgesamt mein meistgehörtes und wahrscheinlich auch liebstes Album des Jahres 2022.
2. Kampfar - Til Klovers Takt
Recht straighter Black Metal bzw. Pagan Metal, hätte so auch vor knapp 30 Jahren erscheinen können, positiv formuliert: zeitlos. Für Leute, denen das Wort "garstig" als Qualitätsmerkmal taugt. Also eventuell Marla.
3. Mo'ynoc - A Place For Ash
Es war ein metallastiges Jahr bei mir. Erneut Black Metal, aber wesentlich trockener als Kampfar, kantiger, cleaner.
4. Black Country, New Road - Ants From Up There
Wahrscheinlich die Forums-Konsensplatte des Jahres, aber auch vollkommen zu Recht. Was für eine wilde, eigen- und einzigartige Wundertüte. Im Vorbeigehen zeigt "Chaos Space Marine" den seit zehn Jahren ausgelutschten Arcade Fire noch, wie schön alles hätte werden können.
5. Messa - Close
Eine Platte, die mich primär mit dem tollen Cover gekriegt hat. Gut so, denn das Label "Doom" hätte mich sonst vermutlich schon vor den ersten Takten über alle Berge gejagt. Ich kann diese Platte nicht immer hören, weil mir im Gegensatz zu vielen Black-Metal-Platten die kathartischen Momente etwas zu rar sind, aber in der richtigen Stimmung ist das eine Platte, die so tief gräbt wie sonst kaum eine dieses Jahr.
6. Tocotronic - Nie wieder Krieg
Wer hätte gedacht, dass Tocotronic nochmal eine Platte produzieren, die mich von vorne bis hinten glücklich macht? Da juckt es mich auch kein bisschen, dass das Werk in großen Teilen ein Selbstplagiat aus der K.O.O.K.-Phase geworden ist.
7. Kendrick Lamar - Mr. Morale & The Big Steppers
Die Platte hat mich völlig weggeblasen, und ich wollte bestimmt zwei Wochen lang nichts anderes hören, vielleicht war das aber ein bisschen zu viel. So faszinierend die Highlights noch immer sind, mittlerweile empfinde ich die Platte als überlang und stellenweise anstrengend. Weniger wäre hier vermutlich mehr gewesen.
8. King Hannah - I'm Not Sorry, I Was Just Being Me
Changierend zwischen fuzzy-warmen Gitarren und spooky-verhallten Nebelgemälden ist hier eine durchgängig stimmungsvolle Mitternachtsplatte entstanden. Sehr praktisch, wenn man eh primär nachts zum Musikhören kommt.
9. Chat Pile - God's Country
Ein anstrengendes Album, in seiner Wut, Verzweiflung, in seiner rhythmischen Vertracktheit, in seiner Unerbittlichkeit, die in den 40 Minuten der Platte kaum mal für ein paar Sekunden nachlässt. Ein musikgewordener Faustschlag gegen die Wand. Da tut einem die Pfote auch noch ein paar Tage weh, aber dafür löst sich manchmal ein Knoten, der dieser Art des Lösens bedurfte.
10. Harry Styles - Harry's House
In einem zu großen Teilen aus rostigen Nägeln bestehenden Mahl von Musikjahr war das hier der fantastisch süße Nachtisch, von dem man so lange noch kleine Löffel nachnimmt, bis man im Zuckerschock landet. Passenderweise als Endpunkt der Liste.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Ich habe irgendwie eine Top 3 zusammengekratzt, Platz 1 wird aber erst auf meiner Jahres-MIB verraten. Es ist allerdings kein einziges Album mit neuen Songs darunter, sondern - der Retrowelle folgend - alter Wein in neuer Schläuchen. Und während mich Curtis Stigers nur bedingt und Heather Small mal so gar nicht in dieser Disziplin überzeugen konnten, schafften das ein englisches Brüderpaar und der Erfinder des Minimal sehr wohl.
1) ----- ------ - -------- 2) Orbital - 30 Something 3) Plastikman & Chilly Gonzales - Consumed In Key
Wenn das hier ein Kulturkreis ist, bin ich wohl ein Quadrat.
25) CONFIDENCE MAN- Tilt 24) OCEANS OF SLUMBER – Starlight and Ash 23) HIKARU UTADA – Badモード 22) WET LEG – same 21) BINKER & MOSES – Feeding the machine 20) RINA SAWAYAMA – Hold the girl 19) FRED AGAIN… - Actual Life 3 18) ALEXISONFIRE – Otherness 17) ANITTA – Versions of me 16) XPROPAGANDA – Theheartisstrange 15) ARCTIC MONKEYS – The Car 14) YEAH YEAH YEAHS – Cool it down 13) BLACK DOLDRUMS – Dead Awake 12) MIRANDA LAMBERT – Palomino 11) JUST MUSTARD – Heart under 10) TANGERINE DREAM – Raum 09) ALVVAYS – Blue Rev 08) FISHBACH – Avec les yeux 07) THUS LOVE – Memorial 06) BEACH BUNNY – Emotional Creatures 05) SHOKO IGARASHI – Simple Sentences 04) FONTAINES D.C. - Skinty Fia 03) RACHIKA NAYAR – Heaven come crashing 02) TAYLOR SWIFT – Midnights 01) CARLA DAL FORNO – Come Around
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Das Album von xPropaganda scheint ja insgesamt ziemlich gut anzukommen, das freut mich. Fishbach hatte ich auch mal auf dem Radar, aber so richtig hat das Album bei mir nicht zünden können.