"Nach Informationen der Bild soll es sich bei den Toten um eine Freundin der Ex-Partnerin des Tatverdächtigen, deren Kind, den neuen Partner der Ex-Freundin und dessen Mutter handeln."
Und ih finde es so befremdlich, dass der Standard online titelte, dass in "einem Fall Gewalt angewendet wurde". Mittlerweile steht da immerhin "körperliche Gewalt". Vielleicht habe ich das vorhin auch falsch gelesen, aber ich glaube, das "körperlich" wurde nachträglich eingefügt.
Mir ist schon klar, worum es ihnen mit dieser Differenzierung gab, aber ich finde diese Wortwahl (in der ersten Version) so verhängnisvoll, weil es suggeriert, als gäbe es Vergewaltigungen mit und ohne Gewalt. Letztere gefühlt "weniger schlimm".
"Bei den restlichen Taten, die sich zwischen Februar und Juni 2023 abgespielt haben, wurde das Opfer derart unter Druck gesetzt, dass es mitmachte, so Florian Finda, stellvertretender Leiter des LKA Süd, am Freitag bei einer Pressekonferenz." (Link)
Natürlich ist auch das "unter Druck setzen" Gewalt, nämlicher psychischer Natur.
€: bezieht sich noch auf den Vorfall in Wien.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Geht nochmal um den Fall in Niedersachsen. Der Titel ist wieder so unglaublich. "fühlte sich bedroht ". Die Frau hat vor kurzem Strafanzeige wegen Bedrohung gestellt.
Femizide in der Popkultur, genauer: In der Musik. Ein etwas arg fluffig geschriebener Kommentar, aber nicht uninteressant:
"In all diesen Songs geht es nur vordergründig um unerwiderte Liebe. Es geht um Macht. Um Besitzansprüche. Um eine patriarchale Gesellschaft, die dafür sorgt, dass die Frau auf dem ihr zugewiesenen Platz ausharrt. Will sie gehen, muss sie sterben. Das ist im Song so, das ist in der Realität so: Fast jeden dritten Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner."
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Ich hatte das übrigens tatsächlich nicht ernst gemeint, mich aber dennoch gerade mal grob mit den Folgen einer Kastration beim Mann beschäftigt. Hatte da was zu "freiwilliger Kastration" im Hinterkopf, das ich im Zusammenhang mit der Verurteilung eines schweren Sexualstraftäters gehört hatte. Und siehe: Zumindest laut Wikipedia scheint es, als könnte eine chemische Kastration die Aggressionsbereitschaft vieler Männer dämpfen.
"Möglicherweise erwünschte Folgen einer Kastration sind: schwächere Libido verringerte Aggressionsbereitschaft geringere Gefahr, an Prostatakarzinomen (Prostatakrebs) zu erkranken (durch die Reduzierung der männlichen Sexualhormone)"
Zitat von Marla Singer im Beitrag #20bezieht sich noch auf den Vorfall in Wien.
Weil ich bekanntermaßen grundsätzlich nicht bereit bin, bei diesem schrecklichen Thema den Elefanten im Raum zu ignorieren, bei Interesse hier übrigens die Namensliste der Vergewaltiger:
Ahmad (15) Shaban (15) Abdul (15) Leutrim(15) Mustafa (16) Jakub (14) Sahin (15) Emir (13) Ege (14) Omar (14) Furkan (16) Harun (15) Paridon (15)
eine investigative meisterleistung. und wieviele horsts, uwes, kevins und karl-heinzes waren an den übrigen 150 femiziden der vergangenen 365 tage beteiligt? ich erwarte zahlen.
Zitat von Marla Singer im Beitrag #20bezieht sich noch auf den Vorfall in Wien.
Weil ich bekanntermaßen grundsätzlich nicht bereit bin, bei diesem schrecklichen Thema den Elefanten im Raum zu ignorieren, bei Interesse hier übrigens die Namensliste der Vergewaltiger:
Ahmad (15) Shaban (15) Abdul (15) Leutrim(15) Mustafa (16) Jakub (14) Sahin (15) Emir (13) Ege (14) Omar (14) Furkan (16) Harun (15) Paridon (15)
So groß, wie du denkst, ist dieser Elefant gar nicht. Es gibt ein Bewusstsein darüber, dass hier was falsch läuft.
Für eine tiefere Analyse von Femiziden, die nicht beim Vornamen aufhört, empfehle ich dieses Video mit Yvonne Widler und Margherita Bettoni.
Ich glaube, dass das Frauenbild bei manchen Männern (mit Migrationshintergrund) aus dem arabischen Raum grottig ist, ist eh allen bekannt. Ich verzichte trotzdem gerne auf diese Fake-Solidarität von rechts, die sich nur um die Thematik schert, wenn der Täter Mohammed heißt und schweigt, wenn es ein Thomas ist.
Frauen werden nicht erst vergewaltigt oder getötet, seit es männliche Migranten in Deutschland und Österreich gibt. Das Thema geht darüber hinaus und heißt Patriarchat und genau deswegen wird der Begriff "Femizid" verwendet. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass man verschweigen muss, wenn es in bestimmten sozialen Gruppen ggf. mehr Arbeit als in anderen Gruppen zu erledigen gibt.
Ein Typ, der mir mal ungefragt zwischen die Beine gefasst hat, hieß übrigens Leon. Auf meinem 18. Geburtstag hat mich ein "Freund" namens Pascal an die Wand gedrückt und mir seine Zunge in den Hals gerammt, die Hände fixiert, damit ich wehrlos bin - bis durch Zufall ein anderer Freund kam und er von mir abließ. In der Schule hat eine damalige Freundin von mir irgendwann erzählt, dass ihr Opa ihr bei jedem Besuch Schlafmittel eingeflößt und sie dann vergewaltigt hat. Eine Familie ohne Migrationshintergrund. Leider war das alles vor 2015, da hat das Thema politisch niemanden interessiert. :) Mit Glück heißt der nächste Mann, der mir auf irgendeinem Konzert an den Arsch langt Hakan, damit es jemanden juckt.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
was auch gerne übersehen wird bei femiziden, die von migrantischen männern verübt werden: häufig treffen diese femizide migrantische frauen. aber auch da wird gerne weggeschaut, sind ja nicht "unsere" frauen. dass nach der tat in wien, bei der drei asiatische prostituierte getötet wurden, das thema prostitution einfach keines ist, ist auch bezeichnend. frauenschutz ist der schutz ALLER frauen überall.
es gibt genügend forschung und aufarbeitung von femiziden von klugen frauen (und männern). man kann sich einlesen und mit dem thema befassen. ich empfehle gerne nochmal die bücher von yvonne widler und margherita bettoni bzw. das video oben.