Sun Kil Moon – Common As Light And Love Are Red Valleys of Blood
Der Alternative-Future hat mal wieder was Neues raus (und hat anscheinend schon das nächste Kollabo-Album mit Jesu in der Pipeline, god save us all), aber besser wird der alte Zyniker nicht. Sehr viel Spoken Word, aber nicht ansatzweise so interessant wie noch auf Benji, alles in Allem viel zu lang und zu repetitiv. Er wird wohl nicht mehr die Form finden, wie auf Ghosts of the Great Highway oder Benji oder April, aber vermutlich will der Mark das auch gar nicht und kackt sowieso drauf, was irgendjemand denkt. Als Fan finde ich hier auch immer wieder Momente, die mich aufhorchen lassen, aber wer soll so ein Monster am Stück hören? Sechzehn Tracks, nur zwei davon unter sechs Minuten und Songs, die so nur selten einen erkennbaren Aufbau haben und darüber Erzählungen aus Kozeleks gar nicht Mal so spannenden Leben, die nicht auf irgendetwas größeres bezogen werden können, wie das noch bei Benji so eindrucksvoll der Fall war. Das lässt mich dann doch etwas ratlos zurück.
Bilderbuch - Magic Life (2017) "Es tut mir leid, wenn ich das alles nicht versteh ..."
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
auf seiner bandcamp-seite gab es bereits vor dem release am vergangenen freitag zwei vorabtracks, von denen der erste ("tall glass of water") mir schon im ausgehenden letzten jahr die schuhe auszog. wie es sich für vorab-tracks gehört, lassen auch diese eher wenig aufschluss zu, was die richtung des gesamten albums angeht. somit fiel dieses weit weniger straight und konventionell aus, als ich mir das vorstellte. gleichzeitig unterscheidet es sich auch noch deutlicher von darcy's hauptband ought als bspw. "tall glass of water". bin sehr positiv überrascht und überlege mir, im mai auf das konzert von angel olsen zu gehen, wo tim darcy das vorprogramm bestreiten wird.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Das gehört definitiv zu den besseren Erscheinungen des Monats. Gefällt mir ebenfalls.
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Sun Kil Moon – Common As Light And Love Are Red Valleys of Blood
Der Alternative-Future hat mal wieder was Neues raus (und hat anscheinend schon das nächste Kollabo-Album mit Jesu in der Pipeline, god save us all), aber besser wird der alte Zyniker nicht. Sehr viel Spoken Word, aber nicht ansatzweise so interessant wie noch auf Benji, alles in Allem viel zu lang und zu repetitiv. Er wird wohl nicht mehr die Form finden, wie auf Ghosts of the Great Highway oder Benji oder April, aber vermutlich will der Mark das auch gar nicht und kackt sowieso drauf, was irgendjemand denkt. Als Fan finde ich hier auch immer wieder Momente, die mich aufhorchen lassen, aber wer soll so ein Monster am Stück hören? Sechzehn Tracks, nur zwei davon unter sechs Minuten und Songs, die so nur selten einen erkennbaren Aufbau haben und darüber Erzählungen aus Kozeleks gar nicht Mal so spannenden Leben, die nicht auf irgendetwas größeres bezogen werden können, wie das noch bei Benji so eindrucksvoll der Fall war. Das lässt mich dann doch etwas ratlos zurück.
Den Kozelek schiebe ich jetzt schon so lange vor mir her - ich sollte mich endlich mal mit beschäftigen, ob das was für mich ist. Aber ich starte dann wohl nicht unbedingt mit diesem Album
Ich ziehe allerdings die Behauptung zurück, dass es nur um persönliche Dinge auf Common As Light... geht. Es geht einfach um alles (Trump, Knarren, Boxen, you name it) und das ganz schön lang. Bin gespannt, ob ich das noch einordnen kann.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ryan Adams - Prisoner (2017) Hier verläuft alles in gewohnten Bahnen.
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stimmt, ich hab hier überflüssigerweise noch "scandinavian leather" herumstehen. könnte ich eigentlich auch mal abstoßen.
hier jetzt:
austra - future politics
nachdem die hier so gut ankommt, wollte ich doch auch mal reinhören. prinzipiell ist das schon eine ganz gute dance/electro-pop-platte, aber beim gesang rollen sich mir desöfteren die fußnägel auf. führt leider zur abwertung.
Grad läuft hier "Back To Dungaree High" und wird von mir komplett abgefeiert. "Scandinavian Leather" hab ich in einem Jahr dreimal gehört, mich jedesmal gelangweilt und es dann verkauft. Das ist keine verkehrte Entscheidung.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Ja, sehr schönes Album - aber ich frage mich gerade echt ob ich das wirklich brauche, bzw., ob ich das häufiger als zwei-, dreimal hören würde
Das geht mir ähnlich. Gestern Abend habe ich es mal entspannt durchgehört und mich dabei ganz wohlgefühlt, aber einen dauerhaften Wert erwarte ich nicht.