The Dance von 1997 ist eine Live-Platte in der Nicks/Buckingham-Besetzung und Say You Will (2003) der Versuch, mit neuen Songs an erfolgreiche Zeiten anzuknüpfen. Klappte natürlich nicht, aber die CD ist dennoch recht gut, allerdings mit einem dämlichen Kopierschutz, der das Hören über PC unmöglich macht. Zumindest bei mir. Kann am Laufwerk liegen, aber bei mir scheitern alle beide. CD läuft, aber der Sound ist unterirdisch und die Titelanwahl dauert extrem lange.
Ach ... stimmt. Da war doch noch was. Aber jetzt haben wir es gleich geschafft und wirklich ALLE Studioalben erwähnt:
The Late Years
★★☆☆☆☆ Behind The Mask (1990) Lindsey Buckingham ist weg, und er fehlt. Christine liefert ihren üblichen Hit ab ("Save Me"), Stevie wirft unmotiviert ein paar ihrer unbenutzten Solo-Nummern dazwischen ("Affairs Of The Heart") und die Männer im Team haben nichts zu bieten, was über schlagerhaften Poprock hinausgeht. Das ist nur für Hardcore-Fans sinnvoll.
★★☆☆☆☆ Time (1995) Jetzt ist auch noch Stevie Nicks weg. Das Sagen haben Bekka Bramlett, Dave Mason und Billy Burnette, und der beliebige Poprock kommt von einem Dutzend verschiedener Songwriter. Ist das noch Fleetwood Mac? Diesen Mist will selbst der härteste Fan nicht hören. Hits: Keine! (... oder zählt Platz 62 in Kanada?)
★★★★☆☆ Say You Will (2003) Eigentlich ist das eher ein Buckingham / Nicks Album, denn Christine McVie war nur Gast bei einigen Songs. Im Prinzip ein würdevolles Comeback zwischen Pop, Rock und Drumloops, allerdings kränkelt das Album an seiner Überlänge (in einer Deluxe Version aufgeblasen auf 90 Minuten) .. da gehen die stets soliden Sachen schlicht unter in der Masse. Aus alten Zeiten stammt "Peacekeeper".
★★★☆☆☆ Extended Play (2013) Das ist nur eine akustisch dominierte EP und erneut faktisch ein Buckingham / Nicks Produkt. Erschienen ist es nur als Download und im Gesamtwerk somit unwichtig. Musikhistoriker dürfen sich aber auf "Without You" freuen, welches von 1973 ist und bisher nur als Bootleg zu haben war.
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Zitat von Der Lokus im Beitrag #32 ★★☆☆☆☆ Time (1995) Jetzt ist auch noch Stevie Nicks weg. Das Sagen haben Bekka Bramlett, Dave Mason und Billy Burnette, und der beliebige Poprock kommt von einem Dutzend verschiedener Songwriter. Ist das noch Fleetwood Mac? Diesen Mist will selbst der härteste Fan nicht hören.
Kann ich so nicht bestätigen, aber ich mag ja auch Calling All Sations.
Zitat von MrMister7 im Beitrag #33Kann ich so nicht bestätigen, aber ich mag ja auch Calling All Sations.
Dort steht eh noch eine CD Vorstellung aus. Mach mal. Squonk traut sich ja nicht
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Zitat von tenno im Beitrag #15ich bin schon häufig dafür gedisst, bespuckt und geschlagen worden, aber "rumours" zählt für mich zu den besten pop-alben aller zeiten.
Du hängst echt bei den falschen Leuten ab. Hier würdest du gebenedeit, gestriegelt und gelobt werden.
"Fleetwood Mac"- "Rumours" - "Tusk" ist imho einer der besten Dreier-Albenzyklen überhaupt.
Das Debüt mag ich jedoch unter dem Strich am liebsten, auch "English Rose" kann einiges. Klar, grundverschiedene musikalische Welten, würde ich jedoch notfalls bevorzugen. Muss ich aber nicht, juchhe
Just a MF from hell.
Rotation:
Cindy Lee - Diamond Jubilee | Being Dead - Eels | Shellac - To All Trains
Zitat von tenno im Beitrag #15ich bin schon häufig dafür gedisst, bespuckt und geschlagen worden, aber "rumours" zählt für mich zu den besten pop-alben aller zeiten.
Du hängst echt bei den falschen Leuten ab. Hier würdest du gebenedeit, gestriegelt und gelobt werden.
striegle und lobe mich! (was ist eigentlich der infinitiv von "gebenedeit"? "benedeien"?) ich stroble, riebe und genebeidele zurück! wenn ich es endlich mal wieder nach zu euch schaffe, will ich eine "the chain"-massenorgie! (ich kenn hier auch viele lobende. aber eben auch andere. vielleicht insgesamt zuviele?)
Das hat vermutlich nur jemand, der sich eine der vielen Re-Releases von RUMOURS mit den Bonus-CDs oder Extra-Tracks gekauft hat:
"Planets Of The Universe" (1977) Hier in der Demo-Version ... Jahrzehnte später in Neufassung auf Stevie Nicks' "Shangri-la"-Album ein Hit in den USA.
Wenn du so einen schönen Song in die Schublade legen mußt, weil die Kollegen auch Platz brauchen für ihre Beiträge, dann ist klar, daß die Solo-Karriere bald starten muß.
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Zitat von Der Lokus im Beitrag #41Das hat vermutlich nur jemand, der sich eine der vielen Re-Releases von RUMOURS mit den Bonus-CDs oder Extra-Tracks gekauft hat:
"Planets Of The Universe" (1977) Hier in der Demo-Version ... Jahrzehnte später in Neufassung auf Stevie Nicks' "Shangri-la"-Album ein Hit in den USA.
sehr schöne Version, die CD ist auf dem Weg zu mir. Dann bin ich bei SAME, Rumours und Tusk mit den DO-CDs (inkl. Bonustracks) versorgt. Danke, für die Inspiration und Informationen hier.
Disc One: Original Album (Modern Records MR 38-139, 1981)
“Bella Donna” “Kind Of Woman” “Stop Draggin’ My Heart Around” – with Tom Petty and the Heartbreakers “Think About It” “After The Glitter Fades” “Edge Of Seventeen” “How Still My Love” “Leather And Lace” “Outside The Rain” “The Highwayman”
Disc Two: Bonus Tracks
“Edge Of Seventeen” – Early Take * “Think About It” – Alternate Version * “How Still My Love” – Alternate Version * “Leather And Lace” – Alternate Version * “Bella Donna” – Demo * “Gold And Braid” – Unreleased Version * “Sleeping Angel” – Alternate Version * “If You Were My Love” – Unreleased Version * “The Dealer” – Unreleased Version * “Blue Lamp” – From Heavy Metal Soundtrack (Asylum/Full Moon 90004, 1981) “Sleeping Angel” – From Fast Times At Ridgemont High Soundtrack (Asylum/Full Moon 60158, 1982)
(*) denotes previously unreleased
Disc Three: Live 1981
“Gold Dust Woman” “Gold And Braid” “I Need To Know” “Outside The Rain” “Dreams” “Angel” * “After The Glitter Fades” “Leather And Lace” * “Stop Draggin’ My Heart Around” “Bella Donna” * “Sara” “How Still My Love” * “Edge Of Seventeen” “Rhiannon”
Stevie Nicks, The Wild Heart: Deluxe Edition (Rhino, 2016)
Disc One: Original Album (Modern Records 90084-1, 1983)
“Wild Heart” “If Anyone Falls” “Gate And Garden” “Enchanted” “Nightbird” “Stand Back” “I Will Run To You” – with Tom Petty and the Heartbreakers “Nothing Ever Changes” “Sable On Blond” “Beauty And The Beast”
Disc Two: Bonus Tracks
“Violet And Blue” – from Against All Odds Soundtrack (Atlantic 80152, 1984) “I Sing For The Things” – Unreleased Version * “Sable On Blond” – Alternate Version * “All The Beautiful Worlds” – Unreleased Version * “Sorcerer” – Unreleased Version * “Dial The Number” – Unreleased Version * “Garbo” – B-side “Are You Mine” – Demo * “Wild Heart” – Session *
Zufällig bin ich auf diesen Thread gestoßen und für mich als Freund der frühen Fleetwood Mac, und insbesondere Peter Green, ist es natürlich ein Bedürfnis, das Eine oder Andere zu ergänzen.
Zunächst ist mir grundsätzlich aufgefallen, dass in Verbindung mit der Anfangsphase in der Regel nur Peter Green und Jeremy Spencer als wesentliche Bestandteile der Band erwähnt wurden. Man sollte die Wertigkeit von Danny Kirwan nicht unterschätzen!
Bezüglich der diskografischen Hinweise möchte ich noch folgende Ergänzungen anbringen:
Zwar mit Aynsley Dunbar am Schlagzeug, haben sich bei John Mayall (Platte “A Hard Road“ und andere Einzelsongs) bereits Green und McVie mit tollen Leistungen als Pre-FM verewigt. Die spätere Band mit Green/McVie/Fleetwood findet sich auf den erst in diesem Jahr veröffentlichten Platten von John Mayall: “Live In 1967“ und “Live In 1967 Vol.2“. Zwar wurden sie in Zusammenarbeit mit Mayall legalisiert, diese Amateuraufnahmen eines niederländischen Fans, doch ist die Klangqualität leider nicht sehr gut. Aber als Fan und hinsichtlich ihrer historischen Wertigkeit schlucke ich diese Kröte gern.
Und – wo wir gerade bei Bootleg-Qualität sind, eine frühe Ausgabe der Band ist mit dieser Platte dokumentiert: Fleetwood Mac - Live At Marquee 15 August 1967 (Receiver RRCD 157). Hier ist allerdings anstatt McVie der Kollege Bob Brunning am Bass zu hören.
Otis Spann wurde bereits genannt, doch auch mit Eddie Boyd hat die Band Aufnahmen eingespielt, einmal ist das auf Decca: Eddie Boyd And His Blues Band featuring Peter Green. (Green, Mayall, Dunbar, McVie) und dann noch auf Blue Horizon: 7936 South Rhodes (1968), mit Eddie Boyd - piano, vocals / Peter Green - guitar / John McVie - bass /Mick Fleetwood – drums.
Und wer Lust hat auf diese Besetzung mit Live-Aufnahmen vom 25.Januar 1969: Peter Green (guitar, mouth harp, vocals) Jeremy Spencer (slide guitar, piano, vocals) Danny Kirwan (guitar, vocals) John McVie (bass) Mick Fleetwood (drums),
der greife zu “Shrine '69“ (Rykodisc), in guter Sound-Qualität.
Ganz wichtig sind noch die Aufnahmen zur Doppel-CD “Blues Jam In Chicago“, wo die Band mit farbigen Bluesern jamt.
Peter Green - vocals, guitar Jeremy Spencer - vocals, guitar, slide guitar Danny Kirwan - vocals, guitar John McVie - bass guitar Mick Fleetwood - drums
Otis Spann - vocals, piano David "Honeyboy" Edwards - guitar Buddy Guy - guitar Walter "Shakey" Horton - harmonica J. T. Brown - tenor saxophone Willie Dixon - acoustic bass S.P. Leary – drums
Und, um im Bereich der Frühphase zu verweilen, empfehle ich dringend diese beiden Doppel-CDs:
Show-Biz Blues 1968-1970 (2CD) The Vaudeville Years 1968-1970 (2CD)
In diese Zeit fallen auch die Aufnahmen aus Boston, die es vielen unterschiedlichen Ausgaben gab und gibt. (Fleetwood Mac / Live In Boston Vols 1-3)
Und falls es sie noch gibt, ist diese Komplettausgabe der Aufnahmen für Blue Horizon ganz wichtig: