Das neue Beginner-Album ist tatsächlich gar nicht mal so gut. Songs wie "Schelle", "Kater" oder "Spam" sind echt zum Fremdschämen, besonders textlich. Das Abschluss-Mixtape rettet die ganze Sache noch einigermaßen. Da sind mehr interessantere Sachen drauf, als auf dem regulären Album.
Mykki Blanco - Mykki Bisher hatte ich Mykki Blanco nur am Rande wahrgenommen als queeren/Trans HipHop-Pionier, also eher als Phänomen denn als Musiker. Jetzt gibt es ein offizielles Debütalbum. Und wow, diese Platte....wow. Extrem abwechslungsreich, weil Blancos Stimme so ziemlich alles draufhat (man muss nur mal die beiden Tracks "You Don't Know Me" und "Fendi Band" hintereinander hören), dazu ist die Produktion (von Jeremiah Meece aka The-Drum und Woodkid) allerfeinster Avantgarde-Bass-Pop-Hop (das Genre hab ich gerade erfunden). Ich bin ziemlich begeistert.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Die neue EP von Vince Staples fängt da an, wo Summertime `06 aufgehört hat. Knochentrockene Beats (zwei davon von James Blake, nicht alle sechs Tracks, wie es bei Spex behauptet wurde) und Staples gewohnt entspannter Flow unter dem aber immer auch die Aggressivität schlummert, die man in sich trägt, wenn man aus der Scheiße kommt. Highight ist definitiv der Closer "Big Time".
Steve Lehman / Sélébéyone - Sélébéyone Ich war erst etwas skeptisch, weil die Idee, Hip Hop mit Jazz zu kreuzen, doch nach allzu großer Klischee-Gefahr riecht. Aber hier ist das wirklich sehr gut umgesetzt. Experimentierfreude, vertrackte Beats und Saxophon. An manchen Stellen erinnert es mich entfernt an Shabazz Palaces.
Die neue EP von Vince Staples fängt da an, wo Summertime `06 aufgehört hat. Knochentrockene Beats (zwei davon von James Blake, nicht alle sechs Tracks, wie es bei Spex behauptet wurde) und Staples gewohnt entspannter Flow unter dem aber immer auch die Aggressivität schlummert, die man in sich trägt, wenn man aus der Scheiße kommt. Highight ist definitiv der Closer "Big Time".
Wirklich saustark, der Typ hat nen Lauf. War Ready, Loco, Prima Donna, Big Time....nur Hits.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Die neue EP von Vince Staples fängt da an, wo Summertime `06 aufgehört hat. Knochentrockene Beats (zwei davon von James Blake, nicht alle sechs Tracks, wie es bei Spex behauptet wurde) und Staples gewohnt entspannter Flow unter dem aber immer auch die Aggressivität schlummert, die man in sich trägt, wenn man aus der Scheiße kommt. Highight ist definitiv der Closer "Big Time".
Wirklich saustark, der Typ hat nen Lauf. War Ready, Loco, Prima Donna, Big Time....nur Hits.
ja, super. nur an die bekifft/verpennten a capella raps als ausklang vieler stücke muss ich mich noch ein bisschen gewöhnen.
Young Thug - No, My Name is JEFFERY Young Thug hat einen ähnlichen Lauf wie Future vor einem Jahr. Ich bin allerdings bei diesem Sound kaum noch in der Lage, gute von weniger guten Tracks zu unterscheiden. Glaube trotzdem, dass das seine beste Veröffentlichung seit Barter 6 ist. "Wyclef Jean" klingt mir noch zu sehr nach Sting, aber danach wird's richtig stark, und "Future Swag" ist ein Riesenhit.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich finde die neue Young Thug auch durchaus gelungen. Besonders "Pick Up the Phone" funktioniert bei mir. Man muss wohl als alter "Head" einfach einsehen, dass die neuen Jungs zwar nicht wirklich rappen können, bzw. wollen aber durchaus in der Lage sind, Banger zu schreiben. Bei den Biters wie Lil Yachty, Desiigner usw. bin ich allerdings raus, Future und Young Thug reichen völlig aus (und die releasen ja eh für zehn).