Grandios! All seine persönlichen Probleme (Alkoholsucht, Flugangst, new Fame) werden hier zu Lyrics verarbeitet und mit einem Honigflow vorgetragen. Jedes Sample, jede Snare, jedes Feature jede Zeile und jedes Skit sitzt. Nichts ist zufällig und wie aus einem Guss. Hits sind nicht zu finden, keine Hooks die mitreißen sollen. Nur einer der talentierteste Rapper/Producer seiner Zeit, der Rohdiamant, der endlich geschliffen wurde plus seine vier illustre Gäste aus dem Underground. Und der Musikpresse könnte es nicht egaler sein.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von Trondheim im Beitrag #452Klingt interessant. Habe ich gleich mal in die Mediathek gestopft.
Am Freitag kommt übrigens das neue Future-Album. Also nicht das von letzter Woche, sondern halt was Aktuelleres.
Konnte ich kaum glauben wie ich das gelesen habe - völlig irre der Typ. Sein selftitled Album ist ja streckenweise wirklich super, aber ich kann und will einfach nicht mehr ;-)
Das mit Jonwayne klingt wahrlich interessant - wird gecheckt
Grandios! All seine persönlichen Probleme (Alkoholsucht, Flugangst, new Fame) werden hier zu Lyrics verarbeitet und mit einem Honigflow vorgetragen. Jedes Sample, jede Snare, jedes Feature jede Zeile und jedes Skit sitzt. Nichts ist zufällig und wie aus einem Guss. Hits sind nicht zu finden, keine Hooks die mitreißen sollen. Nur einer der talentierteste Rapper/Producer seiner Zeit, der Rohdiamant, der endlich geschliffen wurde plus seine vier illustre Gäste aus dem Underground. Und der Musikpresse könnte es nicht egaler sein.
Gefällt mir total super. Mir ist beim Hören auch ganz plötzlich eingefallen, woher ich den Namen kannte (außer natürlich usw. ist ja klar): Das ist der Typ von diesem Hammer-Track von der Beak>-EP, einer meiner Lieblingstracks aus 2015! Den wollte ich eh immer mal auschecken. Angenehm unangestrengter und trotzdem nicht langweiliger Flow, schön spielerische, organisch produzierte Beats. Vielleicht sogar mein bisheriges Jahreshighlight.
Beim zweiten Durchlauf fällt mir gerade auf, dass der Einstieg des letzten Tracks ("1996, ...") ganz klar bei Fettes Brot abgekupfert ist. Überhaupt: Wie die Zeit vergeht. Mehr als zwanzig Jahre und so.
Haha, er klaut eben nur bei den ganz Großen! Aber im Ernst, ich hab heute eine Review gesehen, in der es hieß, das Album wäre unfertig und schlampig (das Fazit war aber, dass dies eben gerade den Reiz ausmachen würde). Ich finde aber, hier hat sich jemand Gedanken gemacht, wie er die Songs aneinanderreiht, wie er den Hörer nicht überfordert, wie er nicht zu verkopft wird, auch wie er dem Hörer absichtlich nicht genau das gibt, was er hören will, ohne dabei in eine Undergroundarschlochrolle zu verfallen ("Married to the game but its complicated/I know just how it works if I was smart I'd get hella cake/Like if I throw a hook up on this beat it'd get hella plays/If I just said yes to all these fools I'd get hells paid") und was und wie jemand persönliches von sich preisgibt.
Das mit der persönlichen Note und den offenen Schwächen in den Texten finde ich auch gut. Nur die Sache mit der Hook in dem Zitat - hey, ich könnte ja, ich will nur nicht - ist schon fast wieder ein wenig arrogant. Aber ok, lasse ich ihm gerne durchgehen.
Haha, ich lese gerade die Kommentare unter dem Guardian-Artikel zu dem Album. Schreibt einer:
The nerve of losers these days. Pick a name that people have heard of, but change the spelling or something so as not to breech copyright
Die durchaus aufschlussreiche Antwort eines anderen Lesers:
Jon Wayne is the man's actual name.
Also, "John Wayne" was really named Marion Morrison. His stage name came from a director who suggested Anthony Wayne, a revolutionary war general who this Jon Wayne is actually related to.
Ahja, das erzählt er auf dem Opener irgendeines seiner "Cassette"-Tapes. Und: klar arrogant, aber zeig mir einen Rapper, der nicht arrogant ist. It's part of the game.
Grandios! All seine persönlichen Probleme (Alkoholsucht, Flugangst, new Fame) werden hier zu Lyrics verarbeitet und mit einem Honigflow vorgetragen. Jedes Sample, jede Snare, jedes Feature jede Zeile und jedes Skit sitzt. Nichts ist zufällig und wie aus einem Guss. Hits sind nicht zu finden, keine Hooks die mitreißen sollen. Nur einer der talentierteste Rapper/Producer seiner Zeit, der Rohdiamant, der endlich geschliffen wurde plus seine vier illustre Gäste aus dem Underground. Und der Musikpresse könnte es nicht egaler sein.
wow, super-album. "afraid of us" hat mir gerade echt die füße weggezogen. ich glaube, das muss ich heute noch ca. 15 bis 37 mal hören.