Am Samstag, den 21. Januar 2017 (ja, das ist schon sehr bald) darf ich ab 18 Uhr zusammen mit meiner lieben Kollegin Paula Kemp in Düsseldorf Dinge vorlesen: Geschichten von unterwegs - Marokko-Roadtrip meets Genua-Ennui in Shari's Kitchen in der Collenbachstraße 41.
Direkt im Anschluss geht es weiter nach Mönchengladbach, wo am 22. Januar Paula, Marlies Weißbrich und ich mehr Geschichten von unterwegs zum Besten geben - zusätzlich zu Marokko & Genua dürft ihr dann auch den Jakobsweg erforschen. Im Ladenlokal in der Eickener Straße 41, Beginn 20 Uhr.
Die Lesung von Robert Hültner bei uns im Dorf war sehr schön. Die Wirtschaft war mit 75 Leuten voll, es gab ein super-Bühnenbild, der Künstler sympathisch und danach ein schönes Gespräch auf der Bühne. Ich habe bei sowas vorher immer Schiss, dass irgendwer unzufrieden ist, aber hat ihn auch gefallen (und 20 Bücher verkauft).
Schon ein paar Tage her: Thomas Melle war hoch interessant. Lesungen, bei denen ein gutes Gespräch auf der Bühne stattfindet, sind schon ein echter Gewinn. Heute habe ich eine Karte für Hanya Dingens gekauft (Ein wenig Leben) und für Lüscher (Kraft) reserviert.
Nächste Woche darf ich in Berlin lesen - Dienstag in der Zyankali Bar, Mittwoch bei DanaTra. Näheres siehe Facebook-Veranstaltung. Dieses Mal gibt es quasi keine Ausrede, es zu verpassen, denn die Lesung im Zyankali soll live via YouTube übertragen werden!
Heute war ich bei Hanya Dingens, es war ein lohnender Abend. Das Zusammenspiel aus Lesung auf englisch, sehr guter deutscher Lesung (ein Schauspieler) , Gespräch auf Englisch und freier Übersetzung/Einordnung von Felicitas von Löwendingens (Piper) war sehr gut.
Das Buch mit seiner emotionalen Wucht sah ich ja zwiespältig, da hat die Einordnung durch die Autorin gut geholfen.
Außerdem war ich heute bei einer Buchvorstellung von einem lieben Kollegen von mir, über das zerrissene Land Ödterreich. War auch nett (im positiven Sinne).
Bei uns gab es Sonntag eine großartige Lesung von Nivens "Gott bewahre". Das nennt sich "Hausbesetzung", ist abwechselnd bei jemandem aus dem Ort im wohnzimmer. Die Plätze sind immer nach fünf Minuten weg (ausgewählter Emailverteiler), diesmal so 60 Leute da.
Gelesen hat der Grimme-Preisträger Darchinger, sehr gut. Begleitet wurde er von einem Musiker, der teils Hintergrundmusik gespielt hat, teils die Songs gesungen hat, die im Text vorkommen. Zum Teil haben Sie auch zusammen gesungen. Wirklich toll, auch das Buch bekam dadurch sehr viel Wirkung. Ich hatte es nicht gelesen, weil ich diese vermeintlichen Gott-Parodien und Himmelsgeschichten eigentlich nicht mag. In diesem Fall war Gott eine Woche in Urlaub, in menschenzeit sind das 500 Jahre. Er sieht, was für ein Desaster inzwischen passiert ist, weint, wütet und schreit und schickt Jesus nochmal runter, der an einer Musikshow teilnimmt....
Klingt eher so mittel, war dann aber so präsentiert sehr gut. Habe gelacht und ein paar Tränen geweint.
Gestern war ich bei der Lesung von Andreas Föhe, der aus seinem neuen Tegernseer-Krini gelesen hat. Ich war anderthalb Stunden vor Beginn da und der Schlachthof war schon fast voll 0_o. War vergnüglich.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Linus Volkmann - Die Beatles sind Idioten, Radiohead auch
Eigentlich wollte ich ja nicht zu dieser Lesung im KOHI gehen, weil ich schon den Titel kacke finde. Aber hey: Wer mit Zähnen & Klauen den Erzählband Fickt euch alle verteidigt, darf bei Titeln eigentlich nicht so wählerisch sein. Also Volkmann, unvoreingenommen. Pluspunkt: Publikumsansprache kann er. Sonst kann er leider nix, nicht mal provozieren. Was für eine lahme Veranstaltung da hinter dem dumpf-reisserischen Titel steckt, lässt sich kaum in Worte fassen. Anekdötchen reiht sich an Anekdötchen, unterbrochen von Einspielern der grenzdebilen Kurzer-Prozess-Videos. Das Highlight war ein Dreizeiler, mit dem Volkmann die unsäglichen Lustfinger und ihren Mini-Hit Lieber Herr Staatsanwalt zerlegt, nebst zugehöriger (ihr ahnt es schon) Anekdote. Die vom Lustfinger-Sänger losgetretene E-Mail-Lawine in Richtung des Autors macht es einem aber auch fast schon zu leicht. "Tom" von "Lustfinger": Du bist ein leichteres Ziel als Til Schweiger! Abschließend bleibt nur das Fazit, dass Volkmann Volkmann am lustigsten zu finden scheint. Er giggelt ständig über seine eigenen Witze wie ein Fünftklässler, der auf Klassenfahrt das Große Witzebuch auspackt und vorliest, dabei aber so arg kichern muss, dass niemand die Pointen mitkriegt. Nach der Hälfte bin ich gegangen, was vermutlich ausgereicht hätte, um alle Texte zu hören, weil Volkmann maximal Material für 30 Minuten bei sich haben kann, das er dann halt auf anderthalb Stunden streckt.
(Der Fairness halber: Das offensichtlich Poetry-Slam-geschädigte Hipster-Studenten-Publikum hat sich vor Lachen ausgeschüttet. War dann wohl nicht ganz mein Humor, der hier getroffen werden sollte.)
Oh, was war das gestern schön im KOHI hier in Karlsruhe - Eine Lesung mit viel Spaß! Was ich gelernt habe: Wenn ein Ludwigshafener behauptet, sein Part dauere nur 20 Minuten, kann man getrost das Doppelte annehmen. Entsprechend haben wir ganz "Wetten, dass?"-like gnadenlos überzogen und waren erst um 23 Uhr fertig ...
... und was wird das schön, wenn ich im März, April UND Mai Lesungen in Leipzig bestreiten darf. (Da muss ich mir noch ausdenken, wie ich das für die Zuhörerschaft hübsch spannend mache, damit nicht sofort Übersättigung eintritt ....)
Den Anfang macht auf jeden Fall schon mal die außergewöhnliche Guerilla-Lesung am Buchmessen-Freitag (16.03.): Um 10 Uhr trifft sich eine Schar unerschrockener Autoren und Autorinnen am Mendebrunnen an der Uni und trägt Kürzest-Lesungen vor. Zehn Menschen erzählen an vier Orten Lustiges und Unheimliches aus ihren Werken. Wer in der Nähe sein sollte, ist herzlich willkommen - wir haben auch Buttons!
Am Buchmessen-Samstag lese ich dann zusammen mit Carolin Gmyrek und Claudia Rapp Schauergeschichten, vermutlich sehr zombielastig. Auch hier gilt: Wir freuen uns über jeden Zuhörer! Hier bin ich besonders begeistert von dem coolen Ankündigungs-Flyer, den Caro für uns besorgt hat:
Gestern war ich mit meiner Mama bei der Premiere-Lesung des neuen Rita-Falk-Krimis, 2500 Zuhörer im restlos ausverkauften Circus Krone . Wir kamen eine Stunde früher und es gab gerade noch Plätze schräg hinten.
Gelesen hat vor allem Christian Tramitz, dazu noch bissl Budenzauber. War ok, für meine Mama eine kleine Ablenkung.