einer der vorteile berlins ist zweifellos, dass einem alle menschen extrem freundlich vorkommen, sobald man berlin verlässt. ansonsten ist berlin ein paradies für pragmatiker (wie mich). hier gibt es ausser meer und berge (also richtige berge, für die, die sowas brauchen) so ziemlich von allem etwas. man brauch sich eigentlich nie sonderlich anstrengen, um etwas zu sehen, zu essen oder zu erleben. vielleicht finden berliner deshalb so vieles sehr anstrengend. ist eine strasse so richtig hässlich, kann es eine strasse weiter wieder sehr schön werden. städteplanerisch wurde keine todsünde ausgelassen. man möchte sogar meinen, hier wurde zuweilen hass in beton gegossen. aber um die ecke dann wieder nicht. wär ja auch zu anstrengend auf dauer.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von tenno im Beitrag #19 ... die durchgeknallteste minigolfanlage hat, die ich kenne:
Das kommt auf die "Paces To Visit"-Liste!
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Das klingt jetzt vielleicht etwas kurios, aber an Berlin gefallen mir besonders die in großem Ausmaß erhaltenen Holz-Fensterrahmen der Altbauten. Anderswo, z.B. in meiner geliebten Heimat München, wurden die schon in den 80er-Jahren flächendeckend durch Alu oder Plastik ersetzt, vorzugsweise un-unterteilt oder mit "Sprossen", die aus einem Kilometer Entfernung als aufgeklebt erkennbar sind.
Dafür kann München mit der Isar punkten. Welchen anderen Großstadtfluß kann man schon vom Süd- bis zur Nordgrenze der Stadt entlangwandern und kaum einem Auto begegnen. Da können New York, London, Paris, Rom, Berlin etc. keineswegs mithalten.
Was an Berlin auch noch toll ist, ist die Breite der Straßen, nicht nur der Hauptstraßen. Ich bin jedes mal wieder fasziniert, dass zwei entgegenkommende Fußgänger aneinander vorbeikommen, ohne dass einer die Straßenseite wechselt und auch noch Platz für Baumreihen und Lokale mit Freisitzen ist.
Ihr wollt aber jetzt keine Fotos unseres 670-Seelen-Dorfes, oder?
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Der Wahrzeichen der Stadt Mannheim, der Wasserturm, hat eine neue Beleuchtung spendiert bekommen.
Wer sich mal mit der Stadt beschäftigen möchte, dem sei folgendes Werk von Thomas Baumann ans Herz gelegt. Recht unterhaltsam geschrieben.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Meine Frau hat andere Pläne für heute. "Los, wir fahren zum Spazieren in den Wald." Dabei hatte ich mich gerade mit Zeitschrift auf die Couch gefläzt und Formel 1 angemacht. Immerhin den Startunfall habe ich noch gesehen und den Streckenposten auf der Rennstrecke.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Meine historische Hansestadt (als Wahlheimat seit wenigen Jahren) bietet ja alle ihre schönen und auch weniger schönen Seiten auf einem halben Quadratkilometer, das begrenzt natürlich den Umfang dieses Beitrages. Größter Pluspunkt: Die Lage direkt am Rhein sowie das ganze Ortsbild finde ich einfach sehr idyllisch. Dass ganz klischeehaft fast jeder jeden kennt und alle ordentlich feiern können, rundet die Lebensfreude ab. Lieblingsplatz ist natürlich im und vorm Dorfladen, an dessen Entstehung ich ja auch fleißig mitgewerkelt habe.