Zitat von Trondheim im Beitrag #90Nochmal kurz eine Frage an G. Freeman: Mir ist gerade erst aufgefallen, dass Arca in der Liste nicht auftaucht, was mich sehr wundert, weil das Album doch ziemlich gut in die Liste gepasst hätte. Wie kommt's?
Er berührt mich einfach nicht. Theoretisch muss ich das mögen, eher lieben, aber irgendwie wollen wir beide (noch) nicht. Angesichts des famosen Jahres muss ich dem aber auch nicht hinterhertrauern und in dem Subsubsubsubgenre ackern ja einige andere mit.
OK, die nächsten Tage steht dann wieder das große Fressen an, also raus mit der Liste. Wie immer gilt, daß nur die obersten Plätze gesetzt sind und der Rest natürlich nur eine grobe Tendenz darstellt. Erst natürlich eine Gedenksekunde für die anderen 50 Alben, die bestimmt genau so gut sind, wie die im hinteren Teil (z.B. LCD, BBC, Waters, Purple, Guppy, Inheaven usw.), aber irgendwo muss man halt abschneiden : ... Eins .... Danke für das Mitgefühl.
1. Wobbler - From Silence To Somewhere 2. Louise Burns - Young Mopes 3. Hannah Aldridge - Gold Rush 4. Ron Gallo - Heavy Meta 5. Jason Isbell - The Nashville Sound 6. Emel - Ensen 7. The Moonlandingz - Interplanetary Class Classics 8. The Luxembourg Signal - Blue Field 9. Findlay - Forgotten Pleasures 10. Jessica Lea Mayfield - Sorry Is Gone 11. The Allergies - Push On 12. Hurray For The Riff Raff - The Navigator 13. Steven Wilson - To The Bone 14. Alexandra Savior - Belladonna Of Sadness 15. The Rural Alberta Advantage - The Wild 16. Offa Rex - The Queen Of Hearts 17. Susanne Sundfør - Music For People In Trouble 18. Mew - Visuals 19. Shenandoah Davis - Souvenirs 20. Venomous2000 & Trilian - Sounds Of The Great Ones 21. Alvvays - Antisocialites 22. Little Steven - Soulfire 23. Myrkur - Mareridt 24. Persefone - Aathma 25. Algiers - The Underside Of Power 26. El Goodo - By Order Of The Moose 27. Nicole Sabouné - Miman 28. Grave Pleasures - Motherblood 29. Ded - Mis-An-Thrope 30. Malik Turner - Invisible Freedom 31. Creeper - Eternity In Your Arms 32. Miranda Lee Richards - Existential Beast 33. Styx - The Mission 34. Love A - Nichts Ist Neu 35. Nova Collective - The Further Side 36. Calan - Solomon 37. The Funk Junkie - Moondirt 38. Julie Fowlis - Alterum 39. The Amamzons - The Amazons 40. Spoon - Hot Thoughts 41. Peter Perrett - How The West Was Won 42. Cherry Glazerr - Apocalipstick 43. Dream Machine - The Illusion 44. Anna Ternheim - All The Way To Rio 45. Paul Kelly - Life Is Fine 46. Old 97's - Graveyard Whistling 47. Alex Lahey - I Love You Like A Brother 48. Bedouine - Bedouine 49. David Ramirez - We're Not Going Anywhere 50. The Sadies - Northern Passanges
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Schon, z.B. Motorpsycho, Enslaved, Trivium, Cyhra, Caligula's Horse, Sons Of Apollo und diverse alte Hasen wie Deep Purple oder Black Country Communion, die ich auch im Laufe des Jahres bei Dir gesehen habe, aber von den 4 Sterne-Alben habe ich dann die untere Hälfte einfach öfter aufgelegt.
Und außerdem: Meine Nummer 1 WOBBLER ist ProgRock, STYX auch, PERSEFONE ProgMetal, NOVA COLLECTIVE FusionMetal, DED AlternativeMetal und GRAVE PLEASURES HardRock. Es ist ja nicht so, daß da nichts in der Richtung vorkäme.
Eat This:
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Da ich nach wie vor nicht streame, sondern kurz reinhöre um dann eine Kaufentscheidung zu fällen, ist die Zahl der Alben begrenzt und es sind so einige Enttäuschungen dabei (ca. ab Platz 40 wird es finster). Trotzdem, den Gedanken, ein Album fünfmal in voller Länge zu hören um mir dann doch noch den Tonträger zu holen, finde ich abrschreckend. Das Risiko eines gelegentlichen Fehlkaufs ist für mich letztlich das Salz in der Suppe des Musiksammlers und die unbegrenzte Verfügbarkeit von Musik möglicherweise das Ende jeder Leidenschaft.
01. Oumou Sangaré - Mogoya 02. Chastity Belt - I used to spend so much time alone 03. Les Amazones d'Afrique - République Amazone 04. Web Web - Oracle 05. William Patrick Corgan - Ogilala 06. Various - Mali Blues Soundtrack 07. Vieux Farka Touré - Samba 08. Slowdive - Slowdive 09. Tony Allen - The Source 10. Chip Wickham - La Sombra 11. Collocutor - The Search 12. Das Kondensat - s/t 13. Great Ytene - Locus 14. Mammal Hands - Shadow Work 15. Peaking Lights - The fifth state of consciousness 16. Ani DiFranco - Binary 17. Fufanu - Sports 18. Maximo Park - Risk to exist 19. Charnett Moffett - Music from the soul 20. Kala Jula - Mande Kulu 21. Beach Fossils - Somersault 22. Scott DuBois - Autumn Wind 23. Brasstronaut - Brasstronaut 24. Depeche Mode - Spirit 25. Lali Puna - Two Windows 26. The XX - I see you 27. The National - Sleep Well Beast 28. Happyness - Write In 29. Future Island - The far field 30. Pere Ubu - 20 Years in a Montana Missile Silo 31. Portico Quartet - Art in the age of automation 32. Froth - Outside (Briefly) 33. Holygram - Holygram 34. Morrissey - Low in high school 35. Clap your hands say yeah - The Tourist 36. Lea Porcelain - Hymns to the night 37. Liam Gallagher - As you were 38. Ariwo - Ariwo 39. Ride - Weather Diaries 40. Noel Gallagher & the High Flying Birds - Who built the moon? 41. Joe Goddard - Electric Lines 42. Klez.e - Desintegration 43. M and Toumani Diabaté - Lamomali 44. Cameron Graves - Planetary Prince 45. Less Reserves - Val Waits 46. Omar Sosa & Seckou Keita - Transparent Water 47. Duncan Lloyd - I O U O M E
2017, eher ein Jahr der Comebacks als der Newcomer. Oder ist es gar nicht die Musikbranche, sondern ich, der zunehmend vergangenheitsorientiert ist?
Eine Jahresliste mit 50 Lieblingsalben zu erstellen, halte ich ja für eine unlösbare Aufgabe, wenn man das Musikhören nicht als Vollzeitjob betreibt: Das würde ja heißen, dass man jede Woche eine Neuerscheinung hört, die einem gefällt. Wie soll man genug Zeit dazu haben, wenn ja auch noch persönlich unentdeckte Archivschätze lauern und man ja manche Platten auch wiederholt hören will. Eine Top 20 hebe ich zumindest geschafft, allerdings nicht nummeriert, nur per Blockabfertigung:
Sehr gut:
Tony Allen - The Source Die einzige Jazzplatte des Jahres 2017, die ich gehört habe. Und die kommt gleich an die Spitze. Es war keine Quotenregelung im Spiel, ich schwöre es.
Candelilla - Camping Vor ein paar Wochen standen in der U-bahn-Station Hauptbahnhof die Bassistin/Sängerin und die Gitarristin von Candelilla (plus einem jungen Mann) mit je einer Bierflasche in der Hand vor mir auf der Rolltreppe und ich war erschrocken, wie jung die immer noch sind, wenn man bedenkt, dass ich noch auf VHS im 4:3-Format ein Interview mit ihnen vom "Bavarian Open" Festival habe. Egal, schon das Vorgängeralbum war großartig, jetzt sind noch Pop-Elemente dazugekommen, was eine weitere Bereicherung ist.
Vorwiegend sehr gut:
Girl Ray - Earl Grey
Lali Puna - Two Windows
Gut, aber unspektakulär (Die meisten davon haben schon mal ähnliche und/oder bessere Platten gemacht):
At The Drive-In - In.ter a.li.a Belgrad - Belgrad
Björk - Utopia Boss Hog - Brood X Charlotte Gainsbourg - Rest Chastity Belt - I Used To Spend So Much Time Alone
Christiane Rösinger - Lieder ohne Leiden The Jesus And Mary Chain - Damage And Joy Kitty Daisy & Lewis - Superscope Love A - Nichts ist neu Mogwai - Every Country's Sun
Novella - Change of State Los Punsetes - ¡Viva! Ride - Weather Diaries Sleaford Mods - English Tapas Slowdive - Slowdive
1. LCD Soundsystem - American Dream 2. Dillon - Kind 3. Arca - Arca 4. Kelly Lee Owens - Kelly Lee Owens 5. Love A - Nichts Ist Neu 6. Sharon Jones & The Dap-Kings - Soul Of A Woman 7. Jlin - Black Origami 8. Aldous Harding - Party 9. Kaitlyn Aurelia Smith - The Kid 10. Gas - Narkopop 11. John Maus - Screen Memories 12. Bicep - Bicep 13. Ryuichi Sakamoto - async 14. Laurel Halo - Dust 15. Max Richard Leßmann - Liebe In Zeiten Der Follower
Danach fällt mir eine Reihung schwer. Von Fever Ray, über Kamasi Washington, Chris Potter, Avishai Cohen oder James Holden und andere. Es ginge dann nur noch darum, was man im Jahr gehört und für gut befunden hat.
Unterm Strich ein gutes Jahr. LCD Soundsystem hatte ich noch nie auf der 1, aber das ist halt ein absolutes New-Wave-Hit-Album. Wäre es über vier Seiten nicht so anstrengend, ginge Platz 1 vermutlich sogar an Jlin. Und Love A haben ein Album gemacht, dessen sprachliche Eloquenz nicht mit der von Peter Hein mithalten kann, musikalisch aber, wäre es 1980 erschienen, "Monarchie Und Alltag" nicht nachstehen würde. Ein famoses Stück deutschen Postpunks. Dillon hat mich berührt wie nahezu nichts. Die Bläser, die dem Gefrickel eine Erhabenheit geben, sind für mich überragend. Und Arca hat, wie ich schon mal geschrieben habe, das Album gemacht, wie ich es von Anohni erhofft hatte.
Candelilla - Camping Vor ein paar Wochen standen in der U-bahn-Station Hauptbahnhof die Bassistin/Sängerin und die Gitarristin von Candelilla (plus einem jungen Mann) mit je einer Bierflasche in der Hand vor mir auf der Rolltreppe und ich war erschrocken, wie jung die immer noch sind, wenn man bedenkt, dass ich noch auf VHS im 4:3-Format ein Interview mit ihnen vom "Bavarian Open" Festival habe. Egal, schon das Vorgängeralbum war großartig, jetzt sind noch Pop-Elemente dazugekommen, was eine weitere Bereicherung ist.
Hammersong! Die Band war mir bisher noch überhaupt kein Begriff, und das klingt auch sehr nach 1980, aber der Song packt mich sofort.
Zitat von Von Krolock im Beitrag #98 Dillon hat mich berührt wie nahezu nichts. Die Bläser, die dem Gefrickel eine Erhabenheit geben, sind für mich überragend.
Dillon wird wirklich von Album zu Album besser. "This Silence Kills" ging noch ein bisschen an mir vorbei, aber das sehr ruhig gehaltene "The Unknown" fand ich schon sehr sehr fein. Dann noch das tolle Livealbum, aber "Kind" ist nochmal ein Schritt vorwärts, sowohl auf der emotionalen Ebene als auch rein musikalisch.
Zitat von Von Krolock im Beitrag #98 1. LCD Soundsystem - American Dream
LCD Soundsystem hatte ich noch nie auf der 1, aber das ist halt ein absolutes New-Wave-Hit-Album.
bei love a stimme ich auch zu, arca finde ich natürlich ebenfalls grandios (was mit platz 2 in meiner liste wohl auch ausreichend deutlich wird). kelly lee owens hat es irgendwie geschafft, in diesem jahr unter meinem radar vorbeizufliegen, wird aber im moment gerade exzessiv nachgeholt, das album sollte dementsprechend in meiner top20 auf jeden fall auch noch einen platz finden.
Unversehrt kamen die folgenden dreizig Alben wie von selbst durch dieses außergewöhnliche Musikjahr:
30. Die Shitlers - This is Bochum not L.A.
29. Jah Wobble - In Trance
28. Oded Tzur - Translator's Note
27. Hamilton De Holanda Quinteto - Casa de Bituca
26. Chinese Man - Shikantaza
25. Tim Berne's Snakeoil - Incidentals
24. Eric Schaefer - Kyoto mon Amour
23. Oumou Sangaré - Mogoya
22. The Black Angels - Death Song
21. Lakmann & Orange Field - Fear of a wack planet
20. Benny Greb - Grebfruit 2
19. Sebastian Sternal - Home
18. Dead Lord - In Ignorance We Trust
17. Kevin Eubanks - East West Time Line
16. End of Green - Void Estate
15. Jag Pänzer - The Deviant Chord
14. John Abercrombie Quartet - Up And Coming
13. Pat Mastelotto / Markus Reuter - Face
12. Kremerata Baltica Orchestra / Gidon Kremer - Mieczysław Weinberg: Chamber Symphonies & Piano Quintet
11. Ambrose Akinmusire - A Rift in Decorum
10. B-Tight - Wer hat das Gras weggeraucht?
09. Me And That Man - Songs of Love and Death
08. Niels Klein Tubes and Wires - Life in Times of the Big Crunch
07. Achtvier - Mr. F
06. The Menzingers - After the party
05. Sweet Pea Atkinson - Get What You Deserve
04. Rikard Sjöblom's Gungfly - On Her Journey To The Sun
03. Weekend - Keiner ist gestorben
02. Damian "Jr. Gong" Marley - Stony Hill
01. Trio Da Kali and Kronos Quartet - Ladilikan
PS: Durch die selbstauferlegte Forumsabstinenz blieb auch viel Zeit für intensive Höraktivitäten mit den folgenden Compilations (nicht alles in 2017 erschienen): Electro compiled by Joey Negro, John Digweed - Bedrock 18 Signals, Future Sounds of Jazz 13 by Compost Records, Coming Home by Tocotronic, Cocoon Dots and Pearls 4 mixed by Markus Fix, Wavemusic Icons 01, Boombox 2, C88 by Cherry Red Records, Sonne Mond Sterne - XXI, Jasper van't Hof - Jazz Because, DJ Tennis - DJ-Kicks, Shimmer - A Selection by Boozoo Bajou Vol. 1, Watergate XV, Coming Home by Pantha Du Prince, u.a.
Lange nicht gelesen und wie immer ist deine Liste eine Fundgrube. Namen wie Eric Schaefer, Sweet Pea Atkinson oder John Abercrombie werden mich morgen zum Stöbern animieren.
Welcome back!
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1. Becca Stevens - Regina 2. Lindsey Buckingham Christine McVie – s/t 3. Tori Amos – Native Invader 4. Mr. Big – Defying Gravity 5. Aimee Mann – Mental Illness
6. Patty Moon - Head For Home 7. Sons Of Apollo – Psychotic Symphony 8. Europe – Walk The Earth 9. Depeche Mode – Spirit 10. Alison Moyet – Other
11. Styx – The Mission 12. Black Country Communion – BCCIV 13. Leprous – Malina 14. Mollie Marriott - Truth Is A Wolf 15. Karen Elson – Double Roses
16. Yasmine Hamdan – Al Jamilat 17. Emel – Ensen 18. Deep Purple – InFinite 19. Robert Plant – Carry Fire 20. Carly Pearce – Every Little Thing
20. David Crosby – Sky Trail 22. John Mellencamp featuring Carlene Carter – Sad Clowns & Hillbillies 23. Black Star Riders - Heavy Fire 24. Kelsea Ballerini - Unapologetically 25. Lunatic Soul - Fractured
Obwohl ich dieses Jahr noch viel weniger als in 2016 gehört habe, komme ich doch noch über 20. Hab auch einige EPs untergemischt, hoffe das verzeiht ihr mir.
Gut/sehr gut: Hater - You Tried Chastity Belt - I Used To Spend So Much Time Alone Girl Ray - Earl Grey Marika Hackman - I'm Not Your Man Mount Kimbie - Love What Survives Mount Eerie - A Crow Looked At Me Drahla - Third Article
Überwiegend gut: A Certain Smile - Fits And Starts Alvvays - Antisocialites Binoculers - Sun Sounds Courtney Barnett & Kurt Vile - Lotta Sea Lice The Courtneys - II Diet Cig - Swear I'm Good At This Fazerdaze - Morningside Glaciers - Living Right Jane Weaver - Modern Kosmology Jens Lekman – Life Will See You Now Just Joans – Your Pain Is A Joke Next To Mines King Krule - The OOZ Lake - Forever And Never Mogwai – Every Country's Sun Omni - Multi-Task Ride - Weather Diaries Rolling Blackouts Coastal Fever - The French Press Sacred Paws - Strike A Match Slowdive - Slowdive
Überwiegend enttäuschend: Beach Fossils, Radio Dept., Lali Puna
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23.12.2017 19:49 (zuletzt bearbeitet: 23.12.2017 20:31)
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