... allerdings kann man bei manchen Beispielen schon fragen, ob das überhaupt Country ist oder vielleicht nicht doch nur irgendwelche Adult Contemporary Hausfrauenmusik.
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Zitat von MrMister7 im Beitrag #35Diese Hausfrau kommt demnächst ins Haus.
Und nun? Bei mir hat Sie schon das Album abgegeben.....und ihr nächstes Ding "The Continuum Project" ebenfalls.
In den letzten Monaten habe ich mir (eigentlich ungewöhnlich für mich) ne ziemliche Menge an böser, böser Country-Mucke angetan. Teils ausgelöst durch recht junge Interpretinnen wie Miss Ell oder auch Caroline Jones, beide hauen (obwohl aus ganz unterschiedlichen Gegenden stammend) in etwa in die gleich Kerbe. Lindsay Ell ist auf "The Project" wohl eine Spur rockiger, dafür geht Caroline Jones eher ein bissel mehr in den Bereich des traditionelleren Country mit Banjo, Fiddle und ähnlichem Instrumentarium.
The Continuum Project ist dagegen recht zahm geraten, da knallt kein Schlagzeug, da klingen die Gitarren nicht hart-rockig, sondern akustisch und recht zurückgenommen. Beide haben ihren Reiz, wobei bei mir das rockigere The Project derzeit etwas mehr zündet.
The Difference (Goshdamn) Rise (Sing It Loud) Bare Feet Country Girl Tough Guys Worth The Wait Your Heart Is Mine Twilight's Cryin' One Of These Days Sunshine Brown Eyed Girl
Geben wir der jungen Frau einfach mal die Ehre. Kurz und knapp könnte man sagen: a breath of fresh air. Man könnte auch sagen: Kommerz-Countryschmock. Was immer man sagen mag, die Frau ist auf dem aufsteigenden Ast. Sie ist keine dieser Country-Teenie-Puppen, die plötzlichen Erfolg haben, ihn für vielleicht 2 oder 3 Jahre "konservieren" können und dann wieder von der Bildfläche verschwinden. Seit einiger Zeit ist Miss Jones mit einer Truppe namens Zac Brown Band live unterwegs, die Buben kenne ich sogar, sie gehen in den Bereich, den man ganz gerne als "Neo Country" bezeichnet, also mehr oder weniger vorsichtige (Wieder)annäherung an "The Roots".
Übrigens: schon gewusst bzw. gelesen, dass Caroline Jones vom US-Rolling Stone gelistet wurde als "one of the 10 need-to-know new country artists"? Das wäre ja fast schon der Ritterschlag.
Da kann ich dir partiell zustimmen. Molly Tuttle habe ich bereits auf dem Schirm. In des großen Nachbars Garten ist sie grad durchaus ein Thema und wenn ich richtig erinnere, hatte sogar mal DER DJ die Dame mit einigen Songs (oder sagt man Tracks?) in einer seiner Radiosendungen zu Gast. Sie kommt wohl aus dem Bluegrass-Feld, obwohl die Songs auf ihrem Album "When Your´e Ready" (allen Göttern sei es getrommelt und gedankt) mit der alten und etwas angestaubten Fiddle-Banjo-Dobro-Gemengelage wenig bis nix zu tun haben. Im Gegensatz zu einer doch eher extrovertierten Caroline Jones kommt sie sanfter daher, ihre Stimme macht das Album fast zu einer Art von Dream-Country-Pop-Ding....was besseres fällt mir momentan nicht ein.
Kassi Valazza ist auch nicht übel, bedient mir aber zu sehr diese seltsame Schiene, die ich mal als "amerikanische volkstümliche Musik" bezeichnen möchte. Die relativ wenigen Songs, die man von ihr hören kann, bleiben nicht gerade im Ohr hängen....manch einer würde es vielleicht auch über Album-Länge als langweilig bezeichnen.
Caroline Spence.....wer sog. "Gastmusiker" wie Emmylou Harris auf seinem Werk angeben kann, hat schon die halbe Miete (mindestens) eingefahren.
Der Waschzettel auf Amazon (den ich ansonsten wg. Geschwurbel hoch 3 ganz schnell vergesse), sagt: "Mint Condition erzählt von Leuten in verschiedenen Situationen der Suche: Allein auf Autobahnen, unruhig auf Dächern, die hartnäckig ihre tiefsten Träume verfolgen, um besser zu urteilen. Mit ihrer poetischen Klarheit und Detailgenauigkeit enthüllt die in Nashville lebende Künstlerin das Risiko, auf einem unkonventionellen Weg zu gehen, und macht subtil geltend, ihre eigene Wahrheit zu leben, ohne Kompromisse oder Angst einzugehen." Wie auch immer, ein paar Songs von ihr sprechen mich durchaus an, mal schauen, ob sie es auf meine To Do List schafft.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #43 Kassi Valazza ist auch nicht übel, bedient mir aber zu sehr diese seltsame Schiene, die ich mal als "amerikanische volkstümliche Musik" bezeichnen möchte. Die relativ wenigen Songs, die man von ihr hören kann, bleiben nicht gerade im Ohr hängen....manch einer würde es vielleicht auch über Album-Länge als langweilig bezeichnen.
Als volkstümliche (dem Volk anschmeichelnde Musik) würde ich eher deine Countrypop Beispiele weiter oben zuordnen. Sieht man auch wie die Massen bedient werden. Kassi Valazza ist eine Vertreterin der traditionellen Country Musik mit Twang, was man ihrem Gesang deutlich anhört.
Siehe auch den Unterschied deutscher Volksmusik (die man durchaus hören kann) im Vergleich zu deutscher volkstümlicher Musik, die das Grauen per se ist.
Danke für die Molly Tuttle, eben durchgehört. Wunderbare Melodien, angenehme Stimme, elegant arrangiert .... und der totale Crossover. Bei lediglich 3 Tracks läßt sich Country klar ausmachen, der Rest pendelt zwischen diversen Spielarten aus Pop, Folk und Rock, also eher ein Singer/Songwriter Ding . Aber ist ja egal, durch welchen Thread man das mitbekommt. Die gefällt mir!
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