In den Folgen 6 – 8 nimmt die Geschichte wieder ein bischen Anlauf um dann in den letzten beiden zum Höhepunkt zu kommen. Trotz dem „open End“ ein super Abschluß der in dem s/w Familienportrait festgehalten wird.
Als ich eine bestimmte Person auf dem Beifahrersitz gesehen hab, hab ich auch erstmal die Luft angehalten…war gut getimt.
Doku-Serie, die ziemlich an die Nieren geht. In jeder Folge wird ein Gefängnisinsasse interviewt, der zum Tode verurteilt wurde. Dazu wird der gesamte Fall aufgerollt mit weiteren Interviews von Staatsanwälten, Verteidigern, Angehörigen der Opfer/des Täters etc. Der Zuschauer kann sich daraus dann sein eigenes Bild machen. Ich fands sehr mitreißend und emotional aufwühlend. Die Todesstrafe, besonders so angewandt wie in Teilen der USA (es sind wahnwitzige Urteile dabei), ist vollkommen pervers. Das bleibt am eindrücklichsten hängen. Die Verurteilten sind alle keine braven Lämmchen, aber immer noch Menschen.
Hab nur noch die letzte Folge von Season 2 vor mir und bin schon traurig, dass es zu Ende ist. Hab oft herzhaft lachen müssen, die Schauspieler sind (vor allem Keir Gilchrist als Sam auch bekannt aus "It Follows" und Brigette Lundy-Paine als Sam's Schwester) klasse, die Pointen kommen auf den Punkt. die Story selbst ist relativ gewöhnlich, die Umstände unter denen die Familie sie meistern muß nicht. Daß Sam als Autist eigentlich fast nie lügen kann und immer deutlich auf den Punkt kommt, macht vor allem wenn es um Beziehungen und Mädchen geht, richtig Spaß. dicke Empfehlung.
The Haunting of Hill House Wunderbar erzählte Spukhaus-Geschichte, grob auf dem Shirley-Jackson-Roman gleichen Namens basierend. (Den kennt man wegen der Verfilmungen "Bis das Blut gefriert" und "Das Geisterschloss".) Die Schauspieler überzeugen, die Erzählweise ist geschickt, Setting und Effekte funktionieren wunderbar. Eine rundum gelungene Grusel-Serie, auch für nicht besonders hart gesottene Zuschauer geeignet. Stellenweise erinnert sie eher an "This is Us" mit Geistern als an "Das Geisterschloss". Allein das Ende enttäuscht - plötzlich braucht es ellenlange, langweilige Dialoge, um bloß noch rasch alles detailliert aufzuklären.
The Chiiling Adventures of Sabrina Als Fan der Jugendserie "Sabrina - Total verhext" musste ich mir natürlich die Neuauflage ansehen. Und bisher - nach zwei Folgen - scheint sie mir ausgesprochen gelungen zu sein. Die Figuren wirken vertraut, aber eigenständig genug, um nicht zu bloßen Kopien zu verkommen. Insgesamt ist alles weniger quietschebunt als in den 90ern und düsterer, bedrohlicher. Mal sehen, wo es hingeht.
Auf Dauer ist das irgendwie langweilig. Oberschurke arbeitet mit dem FBI zusammen. Ein Schurke plant etwas Böses. Oberschurke, hey, den kenne ich und führt somit das FBI zum Schurken. Fall gelöst. Nächste Folge: Oberschurke arbeitet mit dem FBI zusammen. Ein Schurke plant etwas Böses. Oberschurke, hey, den kenne ich und führt somit das FBI zum Schurken. Fall gelöst. Nächste Folge: Oberschurke arbeitet mit dem FBI zusammen. Ein Schurke plant etwas Böses. Oberschurke, hey, den kenne ich und führt somit das FBI zum Schurken. Fall gelöst. . . . und so ganz nebenbei, die Special Effects sind unter aller Sau.
Wie lange hast du dafür gebraucht? Ich habe wirklich sechs Folgen gebraucht, um zu merken, dass das nix gibt...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Mory im Beitrag #51The Chiiling Adventures of Sabrina Als Fan der Jugendserie "Sabrina - Total verhext" musste ich mir natürlich die Neuauflage ansehen. Und bisher - nach zwei Folgen - scheint sie mir ausgesprochen gelungen zu sein. Die Figuren wirken vertraut, aber eigenständig genug, um nicht zu bloßen Kopien zu verkommen. Insgesamt ist alles weniger quietschebunt als in den 90ern und düsterer, bedrohlicher. Mal sehen, wo es hingeht.
Ich fand's unerwartet großartig und fiebere schon dem unausweichlichen "Riverdale" Crossover entgegen.
Auf Dauer ist das irgendwie langweilig. Oberschurke arbeitet mit dem FBI zusammen. Ein Schurke plant etwas Böses. Oberschurke, hey, den kenne ich und führt somit das FBI zum Schurken. Fall gelöst. Nächste Folge: Oberschurke arbeitet mit dem FBI zusammen. Ein Schurke plant etwas Böses. Oberschurke, hey, den kenne ich und führt somit das FBI zum Schurken. Fall gelöst. Nächste Folge: Oberschurke arbeitet mit dem FBI zusammen. Ein Schurke plant etwas Böses. Oberschurke, hey, den kenne ich und führt somit das FBI zum Schurken. Fall gelöst. . . . und so ganz nebenbei, die Special Effects sind unter aller Sau.
Ist das nicht generell der Ablauf von Procedurals? Also jede Woche wieder alles auf null? Das ist der Grund, warum ich auch bei welchen, die ich durchaus unterhaltsam finde (Grimm beispielsweise), nicht lange dranbleibe. Ich brauche einfach fortlaufende Handlungsstränge. Allerdings entwickeln ja auch einige Procedurals mit der Zeit Überbauten oder lassen die "Fall der Woche"-Struktur ganz hinter sich. "Fringe" wäre ein gutes Exempel.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #53Wie lange hast du dafür gebraucht? Ich habe wirklich sechs Folgen gebraucht, um zu merken, dass das nix gibt...
Gemerkt, nach drei Folgen, aber ich habe gehofft...
Es läuft ja nebenbei schon auch eine weitere Geschichte, die sich durch die Folgen zieht, die ist für mich allerdings nicht sooo spannend, als das es längere Zeit trägt.
Dabei mag ich James Spader so gerne. Und wenn sie denn mal das Muster variiert hätten - aber genau das, was du schriebst, hat mir auch missfallen. Deshalb habe ich eine von vielen hochgelobte Serie wie "Forever" (nicht die von diesem Jahr!) direkt sein gelassen nach einer Folge, weil das so ein ähnliches Konzept war. Das wirkt wie eine Drehbuchvorlage, wo dann für jede Folge drinstand: Hier bitte Bösewicht und Straftat austauschen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Da ich sie zunächst bei Sky gesehen habe (sie lief auf dem damals noch zu Sky gehörenden Sender RTL Crime) kann ich das leider nicht bestätigen. Es gab nur eine Folge pro Woche.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed