Und ich dachte schon, ich sei der Einzige, der darauf schaut. Bei dir muss es an diesen Beatles liegen. Ich muss mich regelmäßig vergewissern, dass die bei dir auf Platz eins stehen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich muss leider gestehen, dass ich was meine CD-Sammlung betrifft etwas den Überblick verloren habe. Ich war mir ganz sicher, als ich deine Liste gelesen habe, die Nursery Cryme zu besitzen...
Der Thread-Titel hat sofort mein Herz gewonnen und die Texte ebenfalls. Leider gefällt mir außer vielleicht Kate Bush keine einzige Platte - von denen, die ich kenne - und ich wage zu behaupten, dass auch der Rest nix für mich ist. Aber was soll's, manchmal kommt's auf andere Werte an. Mit der "Animals" quält mich übrigens der Mann ab und zu - keine Ahnung, warum die alle so toll finden, ich empfinde sie nur als anstrengend.
Zitat von Mory im Beitrag #19 Mit der "Animals" quält mich übrigens der Mann ab und zu - keine Ahnung, warum die alle so toll finden, ich empfinde sie nur als anstrengend.
ich finde sie nur langweilig - kommt aber irgendwie aufs selbe hinaus.
Zitat von Mory im Beitrag #19 Mit der "Animals" quält mich übrigens der Mann ab und zu - keine Ahnung, warum die alle so toll finden, ich empfinde sie nur als anstrengend.
Ab und zu? Du mußtest die bis jetzt genau einmal hören.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
schonungslos werden die fakten auf den tisch geknallt. gut für mich, dass sich der jazzmaster hier so rar macht. vermutlich wäre meine liste schon total entzaubert ("lieblingsplatte? das ich nicht lache. du willst dich doch nur interessant machen.")
Zitat von Mory im Beitrag #19 Mit der "Animals" quält mich übrigens der Mann ab und zu - keine Ahnung, warum die alle so toll finden, ich empfinde sie nur als anstrengend.
Ab und zu? Du mußtest die bis jetzt genau einmal hören.
Da siehste mal, wie anstrengend die ist - einmal hören kommt einem vor wie hundert Mal!
18.11.2018 01:37 / Squonk The Beatles - Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (1967) Genesis: Nursery Cryme (1971) Gentle Giant: Gentle Giant (1970) Klaatu: Klaatu (1976) Kate Bush: The Dreaming (1982) King Crimson: Islands (1971) Love: Forever Changes (1967) Pavlov’s Dog: At The Sound Of The Bell (1976) Pink Floyd: Animals (1977) Yes: The Yes Album (1971)
Was kann an dieser Liste noch gesteigert werden? Wir haben einhundert Leute gefragt: Nennen Sie uns zehn beliebige Lieblingsplatten eines EMP-Forumteilnehmers mit weißen Tennissocken, einem sympathischen Playboy-Grinsen und mit Marathon-Hörausdauer. Die Top-Antworten finden sie in diesem tread. Nein, war nur Spass. Was sagt Konfuzius sinngemäss in diesen oft beschissenen Situationen wo jedes Statement zur Phrase erstarrt: Wer diese Platten nicht kennt hat sein Musikleben verpennt. Ich kenne sie alle (zehn auf einen Streich) und darum verzichte ich auf eine tiefsinnige und humorvolle Analyse deiner Liste. Ähnlich ist der gemeinsame Blick und das positive Grundgerüst in die feierwürdige Vergangenheit. Wichtig bleibt das deine Liste andere inspirieren wird ihr Leben für andere Pläne und Horizonte offen zu halten. In diesem Sinne... i love it when a plan comes together (Hannibal).
Zitat von Squonk im Beitrag #1Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (1967)
Es mag paradox klingen: Heute halte ich Sgt. Pepper nicht mehr für das beste Album aller Zeiten. Nicht mal für das beste Beatles-Album. Aber damals, als das Werk genau zum richtigen Zeitpunkt ins Leben des noch sehr jungen, hier schreibenden Eleven geriet, wurde die musikalische Welt in ihren Grundfesten erschüttert. Es wies mir die Richtung, die ich musikalisch erkunden wollte. Das Album flüsterte mir: Versuch es doch mal mit Prog! Spuren des Albums (das nicht mal ein richtiges Konzept-Album ist) finden sich bei fast allen anderen hier genannten Bands. Jeff Lynne mit seinem Electric Light Orchestra hat sogar eine ganze Karriere darauf aufgebaut. Damals hörte ich Sgt. Pepper täglich mehrmals, studierte jeden Millimeter des Gatefold-Covers , der Collage und las die Texte mit. Ich hörte es, bis sich die letzte Note auf meiner Festplatte eingebrannt hatte. Bis sich die musikalischen Gene veränderten und mutierten. Auf einzelne Songs einzugehen ist müßig, aber „Getting Better“ ist vielleicht der meist unterschätzte. Jeder Song ist anders (bis auf die Sgt.-Pepper-Reprise natürlich) mit George Martin als kongenialen Unterstützer der wildesten Ideen. Meinen Einstieg ins Beatles-Universum vollzog ich mit dem roten und blauen Album, nach wie vor zu empfehlen für jeden Beatles-Novizen. Das Blaue begann mit „Strawberry Fields“, „Penny Lane“ und dann drei Sgt. Pepper Songs. So was hatte ich noch nie gehört, aber ich wusste, ich wollte viel mehr davon hören. Mein Name wäre heute nicht Squonk ohne das Album. Das war jetzt vielleicht keine fundierte Albumkritik sondern eher eine persönliche Analyse, aber hey, das Album hat tatsächlich mein Leben verändert, da bin ich mir ganz sicher, und dafür gebührt ihm der ewige Platz auf dem Olymp.
Ich werde auf ewig neidisch auf die Leute sein, die die Beatles-Alben zu der Zeit erlebt haben, zu der sie tatsächlich veröffentlicht wurden. Auch aus 91er-Jahrgangssicht halte ich "Sgt Pepper's Lonely Hearts Club Band" nicht für ihr bestes Album, aber als ich es vorgestern wieder gehört habe, hat es mich doch wieder - zumindest mental - vom Bürostuhl gerissen. Es ist ja banal, aber beeindruckt mich dennoch immer wieder, wie die ganze Menschheit diese Band immer und immer und immer wieder hören kann und es wird einfach nicht langweilig. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der es geschafft hätte, ein Beatles-Album tot zu hören. Wie haben sie das gemacht? Meine persönliche Geschichte mit dem Album: in der 8. Klasse hatte ich einen wirklich tollen Englisch-Lehrer (kudos Herr Warnecke), der mit uns "With A Little Help From My Friends" durchgekaut hat, wodurch ich erst auf das Album gekommen bin.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
001 Bin nicht so der ausgesprochene Beatles-Fan. Kann daher auch nicht so genau beurteilen, ob das eines ihrer besten Alben ist. Für das was ich kenne ist es das aber auf jeden Fall. Insofern gute Auswahl, die zufälligerweise zu einer gemeinsamen Schnittmenge führt.
002 Mein All-Time-Favorit von Genesis. Etwas besseres haben sie nie wieder gemacht. Wird wohl auf alle Zeit in der TOP 10 meiner TOP 100 sein. "Kopfkino für die Ohren" trifft es als Beschreibung ziemlich perfekt.
003 und 004 Kenne ich nur ganz wenig von. Und das Gehörte liegt mit Sicherheit schon drei Dekaden zurück. Hier wird es wohl endlich Zeit, meine Hausaufgaben zu machen!
005 Wie ich auch schon bei CobraBora schrieb: Die beste Platte von Kate. Wird sich auch wohl für immer in meiner TOP 100 tummeln.
006 Sicherlich ein tolles Album, aber In The Court Of wird wohl immer die Nase vorne behalten.
007 Kenne ich. Tolles Album. Habe ich aber nicht, nicht mal als mp3, Skandal. Das muss dringend geändert werden.
008 Mein längst verstorbener Kumpel war großer Fan dieser Band. Trotz des etwas "gewöhnungsbedürftigen" Gesanges habe ich die Alben auch immer wieder gerne gehört; seit Anfang der 90er aber nicht mehr. Von der Band muss wohl auch etwas ins Regal.
009 Das viertbeste und sehr schöne Animals … sieht in schweinchenrosafarbenem Vinyl noch immer einen Hammer auf dem Plattenteller aus.
010 Yes und ich sind ein wenig auf Abstand gegangen. Kann ich nur noch recht gering dosiert hören.
Tolle Liste! Die meinen Einkaufszettel leider schon wieder verlängert. Die große Schnittmenge hat mich jetzt auch bei dir nicht sonderlich überrascht.
das "beste beatles-album" changiert ja auch nach laune, jahreszeit und luftdruck. noch fazinierender ist ja die tatsache, dass sie tatsächlich auch für jeden dieser zustände ein album, und für jedes, wirklich jedes lebensalter mindestens einen song bereit halten.
Zitat von Squonk im Beitrag #1Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (1967)
Das einzige Beatles Album mit einem richtigen Prog Song und einer ihren Besten dazu: A Day In The Life.
Genesis: Nursery Cryme (1971)
Instant Classic.
Kate Bush: The Dreaming (1982)
Bestes Kate Bush Album auch für mich. Hab das nach Erscheine sofort in's Herz geschlossen.
King Crimson: Islands (1971)
Komischer Weise bin ich bisher mit "Islands" nie richtig warm geworden. Meind KC Faves sind das Debut und "Red". Muß ich mal wieder reinhören.
Love: Forever Changes (1967)
Inzwischen auch für mich eines der unverzichtbaren Alben. Bin erst spät darauf aufmerksam geworden, weil Calexico "Alone Again Or" eine Zeit lang live gespielt haben, was schon wg. den Bläsern super gepasst hat. Calexico haben den Flamenco-Stil noch etwas mehr betont: https://www.youtube.com/watch?v=wKsZuNxhQVo
Pavlov’s Dog: At The Sound Of The Bell (1976)
Soundtrack meiner Jugend (mit "Pampered Menial"). Fraglos ein zeitloser Klassiker, immer wieder gerne aufgelegt. Als PD hier mal vor ein paar Jahren in Augsburg gespielt haben, war ich verblüfft, wie originalgetreu Surkamp die Stücke singen konnte.
Pink Floyd: Animals (1977)
Immer noch ein unterschätztes Meisterwerk. Für mich das tighteste udn geradlienigste Werk von PF, wenig Spielereien, durchgängig klasse Songs die schon eine sehr hypnotische Wirkung auf mich haben. Der Bombast blieb zudem außen vor.
Yes: The Yes Album (1971)
Yes! DAS Yes-Album, das ich heute noch immer wieder sehr gerne auflege.
2 Übereinstimmungen mit meiner Plattensammlung (Beatles und Kate Bush), das liegt im oberen Bereich.
Beatles: Mutige Wahl. Ich glaube, dass jedes Jahrzehnt ein anderes allgemein anerkanntes bestes Beatles-Album hat: In den 70ern war das "Sgt. Pepper", in den 80ern "Abbey Road", in den 90ern das weiße Album, gegen Ende der 90er mit einer stärker werdenden "Revolver"-Meinung, in den 00ern und 10ern blieb es dann doch beim weißen Album, mit einer zunehmenden Tendenz "Sgt. Pepper" niederzumachen. Ich hatte in meiner Liste erwähnt, dass mich "Magical Mystery Tour" noch etwas mehr begeistert, was aber nichts daran ändert, dass die psychedelische Phase die interessanteste all der interessanten Beatles-Phasen ist und "Sgt. Pepper" ein würdiges Lieblingsalbum.
Genesis: Habe ich erst mit "And then here were three" kennen und schätzen gelernt. Aus der Gabriel-Phase habe ich dann nur "The lamb lies down on broadway" nachträglich gehört, aber dann gab es in den 80er-Jahren zu viel neues zu hören, um sich in die Vergangenheit einer zunehmend uninteressanten Band zu vertiefen. Aber jetzt könnte die Zeit reif sein. "Nursery Cryme" steht auf der Merkliste.
Gentle Giant, King Crimson, Love: Bisher völlige Bildungslücken bei mir. Ich habe mit vorgenommen, dass sich das ändern wird, spätestens wenn ich arbeitslos oder Frühpensionist bin.
Pavlov’s Dog: Eine Angebetete fand die mal toll. Aber so weit ging die Liebe dann doch nicht, dass ich mir Pavlov’s Dog angehört hätte, denn obwohl sie schon 1992 ihre Platten ausschließlich auf Vinyl kaufte, hatte ich Zweifel an ihrer Geschmackssicherheit. Sie wusste nicht mal, wer Wim Wenders ist. Und hat schließlich mir einen Korb gegeben, das sagt doch alles. Aber 26 Jahre später haben Pavlov’s Dog sicher eine Chance verdient. Ein weiterer Eintrag in der anhör-Merkliste.
Pink Floyd: "Animals" ist das einzige Pink-Floyd-Album aus den 60er- und 70-Jahren, das ich nie gehört habe. Dennoch lasse ich mir die Gelegenheit nicht entgehen, meinen Senf dazu zu geben: Auf einer Busfahrt im südlichen London bin ich mal völlig unvorbereitet an der Battersea Power Station vorbei gefahren und dachte mir "wow, ich bin mitten in einem Pink-Floyd-Plattencover". Das Schwein fehlte allerdings.
Yes: Da kämpfen wir endgültig auf gegnerischen Seiten. Die Idee von Bands wie Yes war, als Rockmusiker ernst genommen zu werden wie klassische Musiker, wogegen sich später Punk zum Müll bekannte. Ich bin dann doch nach wie vor auf der Punk-Seite, auch wir irgendwann gelernt haben, dass die Punks auch vieles gutes über Bord werfen wollten. Aber Yes? No!