Zitat von G. Freeman im Beitrag #12524Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra // Promises [2021]
hier jetzt auch im Stream. Gute Voraussetzungen, mag beide sehr.
Nach dem ersten Durchgang bin ich schwer enttäuscht, was allerdings noch gar nichts heißt. Ich habe es etwas eruptiver und weniger meditativ erwartet. Das Fünf-Töne-Thema zieht sich durch die ganze Platte und man ist mal kurz geneigt zu überprüfen, ob es sich nicht um eine falsche Pressung handelt. Das LSO ist toll und Sanders spielt wirklich so, wie er immer gespielt hat. In Movement 7 bricht er auch mal aus wie man ihn kennt. Ein klein wenig mehr Variation und Abwechslung habe ich mir bei 45 Minuten schon gewünscht.
Der Fehler liegt in der Erwartungshaltung, ich glaube, das hat Suchtpotenzial, ohne dass man sich die Platte „schönhören“ muss. Aber nach dem ersten Hören ist es mir doch etwas zu wenig Movement.
Tatsächlich überraschend ruhig das Ganze. Ich glaube auch, dass sich das mit wiederholtem Hören steigert. Die Musik hat jedenfalls die Kraft, dass sie einen mit auf eine Reise nimmt (wie doof das jetzt klingt).
Zuletzt immer wieder überraschend böse Worte über Hebden, Snaith und Sam Shepherd gelesen, dass sie alle drei so unglaublich prätentiöse Musik machen. Davon ist dieses Album hier jedenfalls weit entfernt.
soundtrack eines films von und mit den orielles (da bin ich ja mal gespannt, was das wird.). nicht viel neues, sondern hauptsächlich versionen bereits veröffentlichter songs, aber die zusammenstellung ist toll und funktioniert als album ganz hervorragend.
6-song-ep. eigentlich hatte ich die band schon abgehakt, weil ich die letzten alben nur noch als reproduktion ihrer vorgänger wahrgenommen habe und mich schlicht und einfach langweilten, aber sie scheinen jetzt neuen schwung getankt zu haben. das ist zwar immer noch nicht meilenweit von ihrem sound entfernt, aber es macht wieder spaß, ihnen zuzuhören.
Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra // Promises / 2021 Ich dachte an etwas ruhiges, um sanft ins Bettchen zu gleiten, aber das ist wirklich so unendlich langweilig, dass es mich schon wieder aufregt.
Gleich wird gewechselt zu: Clare Hammond // Variations /2021
Im Regal: Soul, Funk, Jazz, HipHop, Disco, Dance und Songwriter + Obskures und Gerümpel aus dem Keller, der Garage und vom Dachboden.
the revolving paint dream - flowers in the sky: the enigma of the revolving paint dream
huch, die kannte ich gar nicht und hab sie jetzt über eine creation records-playlist auf spotify entdeckt. scheint ein nachfolgeprojekt von biff bang pow! mit alan mcgee und andrew innes gewesen zu sein und gefällt mir um meilen besser. das ist zwar auch zumeist schrammliger gitarrenpop, aber doch viel weniger gefällig. was man auf seine alten tage nicht alles dazulernt.
Zitat von vinylla im Beitrag #12565 Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra // Promises / 2021 Ich dachte an etwas ruhiges, um sanft ins Bettchen zu gleiten, aber das ist wirklich so unendlich langweilig, dass es mich schon wieder aufregt.
Ich höre die seit gestern in Dauerschleife und bin mittlerweile ziemlich angetan. Ich muss auch immer mehr an „In A Silent Way“ denken, auf der ja auch nicht so viel „passiert“. Auch hier sind es die kleinen Dinge wenn beispielsweise auf „Movement 6“ die Elektronik dem Orchester weicht, ohne dass man den Übergang merkt. Eine ganze Reihe von Feinheiten, die vielleicht nicht spannend, aber sehr gelungen sind. Die Momente der ersten Hälfte in denen man nicht sofort merkt, ob es sich jetzt um Streicher oder Elektronik handelt. Ich habe die Platte unter völlig falschen Voraussetzungen begonnen. Und wie so oft bei Jazz- oder Elektronikplatten muss ich meinen ersten Eindruck völlig revidieren.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #12524Floating Points, Pharoah Sanders & London Symphony Orchestra // Promises [2021]
hier jetzt auch im Stream. Gute Voraussetzungen, mag beide sehr.
Nach dem ersten Durchgang bin ich schwer enttäuscht, was allerdings noch gar nichts heißt. Ich habe es etwas eruptiver und weniger meditativ erwartet. Das Fünf-Töne-Thema zieht sich durch die ganze Platte und man ist mal kurz geneigt zu überprüfen, ob es sich nicht um eine falsche Pressung handelt. Das LSO ist toll und Sanders spielt wirklich so, wie er immer gespielt hat. In Movement 7 bricht er auch mal aus wie man ihn kennt. Ein klein wenig mehr Variation und Abwechslung habe ich mir bei 45 Minuten schon gewünscht.
Der Fehler liegt in der Erwartungshaltung, ich glaube, das hat Suchtpotenzial, ohne dass man sich die Platte „schönhören“ muss. Aber nach dem ersten Hören ist es mir doch etwas zu wenig Movement.
Tatsächlich überraschend ruhig das Ganze. Ich glaube auch, dass sich das mit wiederholtem Hören steigert. Die Musik hat jedenfalls die Kraft, dass sie einen mit auf eine Reise nimmt (wie doof das jetzt klingt).
Zuletzt immer wieder überraschend böse Worte über Hebden, Snaith und Sam Shepherd gelesen, dass sie alle drei so unglaublich prätentiöse Musik machen. Davon ist dieses Album hier jedenfalls weit entfernt.
Mein gestreamter Durchlauf hatte immerhin das Ergebnis, das Album zu bestellen. Werde das jetzt erst ein paar Mal hören.
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26.03.2021 22:38 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2021 22:38)
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