Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #30 Letztere hab ich bisher weiträumig umfahren, weil mich die Singles kolossal nerven,
bei "stranger than fiction" geb ich dir recht, aber "obvious song" ist doch allein schon als opener gold wert. "hit single" ist noch ziemlich furchtbar, aber das war ja weder hit noch single. und insgesamt ist "laughter & lust" eine der besten aufräumplatten, die ich kenne.
am ende ist die liste ja eh nur eine momentaufnahme, morgen können zumindest die mittleren ränge schon wieder ganz anders aussehen. und "body & soul" hat mich irgendwie nie völlig abgeholt, weil es mir da mit den singles genauso geht wie dir bei L&L.
Höre gerade mal wieder "Blaze Of Glory". Ja, es ist teilweise käsig produzierter Schwampf, hat aber doch einige Überraschungen genauso zu bieten wie Momente galoppierenden Irrsinns. Laut Wikipedia stand dahinter ja ein Konzept, was man dem Album durchaus anhört, da es sehr abwechslungsreich ist. DIE Joe Jackson - Platte, die bislang so gar nicht zu mir will (zumindest von denen, die ich besitze) ist abgesehen von "Beat Crazy" noch "Fast Forward". Die ist extrem sedierend. Da es mir mit "The Boatman's Call" von Nick Cave lange genauso ging, bis es irgendwann "KLICK" machte, hoffe ich da auf denselben Effekt.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Hab ja endlich mal die "Jumpin' Jive" mitgenommen, für 4 Euro konnte ich die dann doch nicht im Laden meines Vertrauens stehen lassen. Erstaunlich, wie gut mir die gefällt; hatte grausligstes erwartet, aber das ist eine richtig gute Jazzplatte voll alter Swingstandards, die enthusiastisch interpretiert werden.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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ich fremdle ehrlich gesagt mit seinem gesamten spätwerk ein wenig. im konzert finde ich die songs dann immer griffig und toll, aber zuhause am stück gehört überkommt mich schnell die ratlosigkeit. das geht aber schon bei "rain" los; mit "fool" komme ich am besten klar.
ich liebe ihn ja auch, weil er sich immer wieder traut, auch so furchtbares zeug zu machen. fuck your erwartungshaltung, wird er sich denken. und er hat recht, auch wenn ich da ebenfalls raus bin.
Bin ja gerade bei seiner Autobiographie, dank nochmal an @tenno . Das ist definitiv eine der unterhaltsamsten und literarisch anspruchsvollsten Künstlerbiographien, die ich je gelesen habe; sein trockener Humor hat mich schon ein paarmal zum Lachen gebracht, und ich bin erst bei Seite 20/280.
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(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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