Zitat von gnathonemus im Beitrag #10hm, wenn es dich stört, dass über eventuelle hintergründe und motivationen, die zur entstehung der musik geführt haben, berichtet wird, ist das vielleicht nicht die richtige zeitschrift für dich.
Das trifft es ganz gut. Wenn die Person Teil der Musik ist oder sie mir dadurch schlüssiger wird, wenn das erläutert wird, hilft mir das. War ja auch wirklich schon immer so, dass nicht nur einfach eine HiHat beschrieben wird, sondern man sich auch gerne dem "Warum/Wie" annähert. Gerade jetzt übrigens umso mehr, weil Musikjournalismus einem nicht mehr erzählen müsste, wie etwas klingt (ich komm davon trotzdem nicht los, irgendwo müssen meine Adjektive doch hin :( )
und der kritiker kann selbst auch wieder kritisiert werden. was daran unsouverän ist, vermag ich nicht zu erkennen. ich finde es wiederum etwas ... sagen wir: unzeitgemäß, zu kritisieren, wenn in alben-rezensionen von zum größten teil queeren künstlern (oder musiker, die sich auf queer geprägte genres wie disco beziehen) deren queerer background dergelegt wird, gerade wenn er sich in musik und texten widerspiegelt - i.e. queere sichtbarkeit und dagegen werde ich solange anschreiben, bis es aufhört.
Ich bin da vielleicht auch ein Sonderfall, weil mich halt in erster Linie die Musik interessiert und ich auch auf Songtexte wenig bis gar nicht achte. Aber schön, dass ich dich getriggert habe ;-)
Zitat von gnathonemus im Beitrag #20und der kritiker kann selbst auch wieder kritisiert werden.
Das ist doch gar nicht der Punkt und das hat auch niemand bezweifelt. Ein Satz wie "künstlerische freiheit - deal with it." führt ja jedwede Kritik an einem kulturellen Werk (das ist in unserem Kontext sowohl ein Musikalbum als auch dessen professionelle Rezension) ad absurdum. Da hilft es auch nichts, dass dieser Satz wiederum kritisiert werden darf, denn er ist ja selbst kein kulturelles Werk (außer du schreibst ihn jetzt zu einem Gedicht um).
wieso denn das? seit wann schließen sich künstlerische freiheit und kritik an den daraus entstehenden werken aus? wenn hochgesand seine kritiken so schreiben will (das ist zwar keine kunst, aber ersetze hier durch journalistische freiheit), der me das durchwinkt und druckt und bei der leserschaft ankommt, dann wird er es auch in zukunft so halten, auch wenn es einzelnen nicht gefällt.
Chantal Acda freut sich, dass ihr neues Album unter anderem im aktuellen Musikexpress besprochen wird.
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http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Du meinst den Muzikexpress, der das Teil mittelmäßig bewertet.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Genau der. Niederländer haben es nicht so mit der deutschen Schreibweise. Die Vorabsongs lassen übrigens darauf schließen, dass sich der Rezensent hier vertan hat. Es müssen mendestens 4 1/2 Sterne sein.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)