macht's nicht wie ich. engagiert euch nicht erst im letzten drittel eures lebens für veränderung der gesellschaft und der politik. es ist zwar selten zu spät, aber zu früh schon gar nicht. und es macht spaß und gibt einem so viel zurück. werdet politisch. macht was für eure gemeinschaft. jedes bisschen zählt.
Ich fürchte, ich bin auch schon im letzten Drittel meines Lebens angelangt. Ich habe da auch schon drüber nachgedacht, das Problem liegt darin, dass mir keine Partei 100% zusagt. Die Piraten waren ja leider sehr kurzlebig.
Wird gemacht! Bin vor einigen Wochen den Grünen beigetreten und werde mich da nach und nach ein wenig einbringen, denke ich. Aber ich taste mich langsam ran; 2025 wird eh schon ein volles Jahr für mich, ich will mich nicht übernehmen.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Beruflicher Interessenskonflikt verhindert Engagement in der Politik.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
auch mir sagt keine partei zu 100 % zu - auch nicht meine, aber gerade die aktionen, die wir gerade machen (v.a. mieterberatung) finde ich toll und man bemerkt bereits in einigen der hauptbetroffenen stadtteilen, dass sich die leute dort (wieder) politisieren und organisieren (z.b. in mietergemeinschaften). und das ist, glaube ich, dringend geboten.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #4Beruflicher Interessenskonflikt verhindert Engagement in der Politik.
bist du nicht im ressort sport tätig? was gibt's da für einen interessenskonflikt? außerdem ist es doch journalisten nicht verboten, eine eigene meinung zu haben und die auch zu vertreten. klar, neutralität bei der berichterstattung ist geboten, aber es kommt ja nicht von ungefähr, dass sich sz und spiegel etwas anders zu politischen themen verhalten, als welt und focus.
Ich bin zwar Lokalsportkoordinator, aber eben auch Gebietsreporter und sitze regelmäßig in Rats- und Ausschusssitzungen und berichte über die.
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Ich will in keine Partei und engagiere mich in privaten Initiativen, hauptsächlich finanziell. Das reicht mir. Hängt auch mit meiner Persönlichkeit zusammen; ich habe ja diesen Tunnelblick und bin nicht in der Lage, etwas vollumfänglich zu erfassen, sondern fokussiere mich immer auf einzelne Aspekte und blende alles, was mich nicht interessiert, komplett aus. Da ist es ziemlich sinnlos, etwas in seiner Gesamtheit zu vertreten, von dem man nur partiell Ahnung hat und keinerlei Ambitionen oder Fähigkeiten, etwas daran zu ändern. Und je älter ich werde, desto ausgeprägter wird es.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Ich war eine längere Zeit politisch aktiv, auch in einer Partei und für diese in der Bezirksvertretung, aber ich habe kein Interesse mehr daran. Diese Grabenkämpfe schon auf niedrigster politischer Ebene, dieses Imponiergehabe, furchtbar. Eine Bürgerinitiative oder sowas könnte ich mir eventuell noch mal vorstellen.
Dann wieder: Wofür noch? Es geht alles den erwartbaren Gang. Wir werden in Deutschland eine rechte Koalition sehen, vielleicht bekommen wir auch einen neuen Faschismus light. Das wird passieren. Mir wär's lieber, wenn es bald passierte, damit dieses ewig lange Leiden aufhört und wir uns auf die Zeit danach konzentrieren können. Denn auch die wird kommen.
Gnatho, ich finde dein Engagement toll und es freut mich, dass es dir eine gewisse Erfüllung gibt.
Ich habe vor Ort die CSU und die Freien Wähler und bin somit bei einem regionalen Engagement raus. Ist natürlich eine bequeme Situation. Aber hier ist die Gemengelage so unfassbar konservativ bis rechtslastig, dass ich es oft kaum ertragen kann. Diskussionen mit den Leuten hier ermüden mich in der Regel sehr schnell, da man meist komplett auf verlorenen Posten steht.
Zitat von Olsen im Beitrag #13Dann wieder: Wofür noch? Es geht alles den erwartbaren Gang. Wir werden in Deutschland eine rechte Koalition sehen, vielleicht bekommen wir auch einen neuen Faschismus light. Das wird passieren. Mir wär's lieber, wenn es bald passierte, damit dieses ewig lange Leiden aufhört und wir uns auf die Zeit danach konzentrieren können. Denn auch die wird kommen.
das ist ja mal eine originelle einstellung. den faschismus einfach geschehen lassen, wird schon nicht so schlimm werden und danach wird alles gut. du weißt schon, wie europa nach der letzten episode ausgesehen hat? nee, das lass ich nicht zu. genau das ist es, wogegen wir kämpfen: fatalismus und resignation.