Vögel die Erde essen kommen aus Berlin und machen schön schräge Musik. Wenn man das Label Kreismusik von Käptn Peng und Konsorten kennt, kennt man auch diese Vögel. Die Vögel haben schon eine EP rausgebracht und nun erscheint am Freitag das erste Album "Besuch von innen".
Ich zitiere mal den netten Text, den das Label Kreismusik auf ihrer Homepage stehen hat:
"Nach einem Konzert von VÖGEL DIE ERDE ESSEN kam mal jemand aus dem Publikum zur Band und erzählte, er hätte gerade das Gefühl gehabt, einen brennenden Zug an sich vorbeifahren zu sehen. Die Musik der drei Berliner Musiker ist in der Tat dramatisch. Die Band hat Punk, Noise Rock, R ́n ́b, Krautrock und Black Metal zu einem Sound zusammengeschmolzen, der auf Konzerten und im Studio von der explosiven wie minimalistischen Besetzung Bass, Gitarre, Schlagzeug und drei Stimmen getragen wird. Ihre Musik erinnert an einen Science-Fiction-Film aus den 50ern, die kantigen Punkparts könnten die Neuvertonung eines Ed-Wood-Films sein, während die ausufernden Krautrockpassagen eher eine Film-Noir-Ästhetik haben. Nicht dumpf, sondern als wilde Party kommt das Jüngste Gericht daher. Denn wenn die Vögel die Erde essen ganze Welten in sich zusammenkrachen lassen, entsteht aus den Trümmerteilen umgehend etwas Neues, fremdartig Schönes. Bei Kreismusik erschienen ist ihre selbstbetitelte EP und das Album „Besuch von Innen“ (2015)." (http://kreismusik.de/de/voegel-die-erde-essen/)
Das ist doch wieder deutschsprachige Musik, wie das Feuilleton sie lieben wird. Bloß nicht zu melodisch und statt singen, schön stakkatohaft "reingebrüllt". Weil deutsche Sprache und Pop, das geht ja gar nicht zusammen. Oliver Götz bitte übernehmen.
Mann, ich vermisse Virginia Jetzt! wirklich! (Wie komme ich jetzt darauf...)
Ich bin mal gespannt, ob der ME dem Album überhaupt etwas Aufmerksamkeit schenken wird. Immerhin wurden die beiden Käptn Peng Alben mit positiven Rezensionen bedacht (nicht vom Ogö), hätte dieses Album auch verdient.
Zitat von TheMagneticField im Beitrag #4Das ist doch wieder deutschsprachige Musik, wie das Feuilleton sie lieben wird. Bloß nicht zu melodisch und statt singen, schön stakkatohaft "reingebrüllt". Weil deutsche Sprache und Pop, das geht ja gar nicht zusammen. Oliver Götz bitte übernehmen.
Mann, ich vermisse Virginia Jetzt! wirklich! (Wie komme ich jetzt darauf...)
das feuilleton ist mir so scheißegal. aber die meiste "melodische" deutschsprachige musik finde ich so öde wie übrigens auch die meiste englischsprachige. nur dass es halt auch ne menge un-öde melodische englischsprachige musik gibt, und die deutschen sich aber im übermaß an der öden orientieren. ausnahmen bestätigen wie immer die regel.
Übrigens treten sie in Münster zusammen mit den Bullen (wer/was ist das?) und Keine Zähne im Maul aber... auf. Ich weiß nicht, ob das in den anderen Städten auch so ist. Leider sind sie dann nur die Vorband.
Klingt sehr 90s ... von der Produktion, dem flirrenden Bass und dem trockenen Schlagzeug her lassen RATM, Fugazi, Shelter oder Helmet grüssen. "Hitchcock" gefällt mir besonders.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Zitat von Lisn aus dem Eis im Beitrag #9Übrigens treten sie in Münster zusammen mit den Bullen (wer/was ist das?) und Keine Zähne im Maul aber... auf. Ich weiß nicht, ob das in den anderen Städten auch so ist. Leider sind sie dann nur die Vorband.
"keine zähne..." wäre ja ein grund mehr, hinzugehen. und für mich noch ein grund mehr, mal wieder nach müster zu kommen. leider muss ich wohl arbeiten, gnö.
Zitat von TheMagneticField im Beitrag #4Das ist doch wieder deutschsprachige Musik, wie das Feuilleton sie lieben wird. Bloß nicht zu melodisch und statt singen, schön stakkatohaft "reingebrüllt". Weil deutsche Sprache und Pop, das geht ja gar nicht zusammen. Oliver Götz bitte übernehmen.
Mann, ich vermisse Virginia Jetzt! wirklich! (Wie komme ich jetzt darauf...)
Ich wäre da normalerweise voll auf einer Linie mit dir (auch, was Virginia Jetzt! angeht), aber hast du dir "Radiaktivität" mal in Ruhe angehört? Es wird gesungen und der Song ist ziemlich melodisch. Auf "Hitchcock" bezogen kann ich die Kritik nachvollziehen.
Nachtrag: Ich höre gerade mal den Stream - und auf Dauer geht mir die Stimme doch ganz schön auf die Nerven. Hmmm. Mal sehen.
Zitat von TheMagneticField im Beitrag #4Das ist doch wieder deutschsprachige Musik, wie das Feuilleton sie lieben wird. Bloß nicht zu melodisch und statt singen, schön stakkatohaft "reingebrüllt". Weil deutsche Sprache und Pop, das geht ja gar nicht zusammen. Oliver Götz bitte übernehmen.
Mann, ich vermisse Virginia Jetzt! wirklich! (Wie komme ich jetzt darauf...)
Ich wäre da normalerweise voll auf einer Linie mit dir (auch, was Virginia Jetzt! angeht), aber hast du dir "Radiaktivität" mal in Ruhe angehört? Es wird gesungen und der Song ist ziemlich melodisch. Auf "Hitchcock" bezogen kann ich die Kritik nachvollziehen.
Nachtrag: Ich höre gerade mal den Stream - und auf Dauer geht mir die Stimme doch ganz schön auf die Nerven. Hmmm. Mal sehen.
Nein, shame on me, ich habe bis dato nur Hitchcock angehört.
Zitat von tenno im Beitrag #11 "keine zähne..." wäre ja ein grund mehr, hinzugehen. und für mich noch ein grund mehr, mal wieder nach müster zu kommen. leider muss ich wohl arbeiten, gnö.