Wie viele Leute "Ü50" siehst Du / sieht man mit dem Smartphone und In-Ears in der Strassenbahn, auf den Bahnhören, auf den Gehwegen, in den Fußgängerzonen oder wo auch immer rumlaufen?
Das Angebot der Streamingdienste ist sicher doll und großartig, aber wer braucht 4000 Radiostationen und Millionen von "Liedern"? Im Grunde kein Mensch. Und selbst die Leute, die Streaming schätzen oder mögen, nutzen in aller Regel nur einen verschwindend geringen Bruchteil des gesamten Angebots. Aber wichtig ist natürlich: die Möglichkeit, das alles nutzen zu können....wenn man halt will.
Aber natürlich hast Du Recht, grundsätzlich hat es nichts mit dem Alter zu tun. Aber mit fortschreitendem Alter setzt man auch gerne Prioritäten und macht nicht alles mit, nur weil man es kann.
Streaming hat auch nicht nur etwas mit Smartphones zu tun. Ich nutze es hauptsächlich am PC, um in Zeug reinzuhören, über das hier geschrieben wird. Das ist manchmal erquickend und labend, manchmal eher nicht, bis gar nicht.
Zitat von Bigwombat im Beitrag #6wer braucht 4000 Radiostationen und Millionen von "Liedern"?
Niemand. Jeder braucht nur einen Sender, der immer ganz kurz vor ihm weiß, was er gerade hören möchte, und der das alles im Angebot hat. Bis sowas realisiert wurde, müssen wir mit Krücken arbeiten, und da ist ein schön breites Angebot eine gute Sache.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ich streame übrigens auch ausschließlich zu Hause. Dort dann über den PC oder tatsächlich über eine Anlage, die sowas kann. Und schwupps hat man sehr viel gute Musik, die man einfach so anhören kann. Mein Smartphone hat damit nix zu tun, denn ich habe einen gewissen Qualitätsanspruch, deshalb höre ich unterwegs dann nur Musik über einen kleinen "Hifi-Player".
Ich bin ein Reinhörschnippselmensch, der das Restrisiko eines Fehlkaufes dankbar in Kauf nimmt. Ein komplettes Album zu streamen um es dann irgendwann als Tonträger zu kaufen, da fehlt mir dann doch jedwede Überraschung.
Zitat von LFB im Beitrag #10Ich bin ein Reinhörschnippselmensch, der das Restrisiko eines Fehlkaufes dankbar in Kauf nimmt. Ein komplettes Album zu streamen um es dann irgendwann als Tonträger zu kaufen, da fehlt mir dann doch jedwede Überraschung.
Finde ich schön, dass es das noch gibt. Mir geht es weitgehend genauso, aber hin und wieder höre ich mir auch ein komplettes Album vorab an. Das sind dann aber Alben, wo ich mir eh schon mehr oder weniger sicher bin, dass ich sie erwerben werde. Generell kann ich nicht so viel mit der "Alles ausgiebig testen, bevor man es kauft"-Mentalität anfangen. Bei teuren elektronischen Geräten, okay. Aber bei Musik? Das endet dann so, dass man nur noch für Musik zahlt, die man gut findet. Die Arbeit, die auch in die schlechte Musik gesteckt wurde, wird gar nicht mehr wertgeschätzt auf diese Art.
Zitat von LFB im Beitrag #10Ich bin ein Reinhörschnippselmensch, der das Restrisiko eines Fehlkaufes dankbar in Kauf nimmt. Ein komplettes Album zu streamen um es dann irgendwann als Tonträger zu kaufen, da fehlt mir dann doch jedwede Überraschung.
Zitat von zickzack im Beitrag #7Streaming hat auch nicht nur etwas mit Smartphones zu tun. Ich nutze es hauptsächlich am PC, um in Zeug reinzuhören, über das hier geschrieben wird. Das ist manchmal erquickend und labend, manchmal eher nicht, bis gar nicht.
Hättest du es nicht geschrieben, hätte ich es tun können.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von LFB im Beitrag #10Ich bin ein Reinhörschnippselmensch, der das Restrisiko eines Fehlkaufes dankbar in Kauf nimmt. Ein komplettes Album zu streamen um es dann irgendwann als Tonträger zu kaufen, da fehlt mir dann doch jedwede Überraschung.
Finde ich schön, dass es das noch gibt. Mir geht es weitgehend genauso, aber hin und wieder höre ich mir auch ein komplettes Album vorab an. Das sind dann aber Alben, wo ich mir eh schon mehr oder weniger sicher bin, dass ich sie erwerben werde. Generell kann ich nicht so viel mit der "Alles ausgiebig testen, bevor man es kauft"-Mentalität anfangen. Bei teuren elektronischen Geräten, okay. Aber bei Musik? Das endet dann so, dass man nur noch für Musik zahlt, die man gut findet. Die Arbeit, die auch in die schlechte Musik gesteckt wurde, wird gar nicht mehr wertgeschätzt auf diese Art.
Warum sollte ich für Musik zahlen, die mir nicht gefällt? Ich habe es derzeit nicht so dicke, dass ich mir Fehlkäufe leisten kann. Manchmal rutschen sie selbst mit Komplett-Reinhören durch, weil Alben schnell langweilig werden (hallo, Mighty Oaks!).
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Olsen im Beitrag #11Die Arbeit, die auch in die schlechte Musik gesteckt wurde, wird gar nicht mehr wertgeschätzt auf diese Art.
Was ich für ein wichtiges Steuerungselement halte.
Mein Budget erlaubt mir zwei bis sechs Plattenkäufe pro Monat, je nach Plattenpreis und Monat. Die Anzahl der potentiell interessanten Tonträger liegt um ein Vielfaches höher, deshalb muss ich priorisieren, und da hilft die Möglichkeit, ordentlich reinhören zu können, nicht unerheblich. Außerdem komme ich per Streaming auch in den Genuss der Platten, die ich mir nicht leisten kann (was dann häufig doch zu späteren Käufen führt). In erster Linie macht meine Apple Music Flat für mich aber das Hören von Musik unterwegs wesentlich einfacher. Kein Digitalisieren mehr, keine Platzprobleme, kein Generve mit denselben Dateien, die auf drei verschiedenen Geräten liegen usw. Es gibt sicher ganz viele Musikhörer, für die so eine Flatrate keinerlei Wert hat, ich möchte nicht drauf verzichten müssen.
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